nachdem mein L322 TDV8 durch zwei defekte Dichtungen im Ansaugkrümmer die Atmosphäre etwas blauer gemacht hatte und nunmehr wieder völlig unauffällig seine Bahnen zieht, fasziniert er mich mit einem neuartigen Phänomen:
Ca. 2.000 Km nach der letzten Reparatur begann der Ölstand zu schwanken, mit der Tendenz sinkend.
Schließlich habe ich 1 l Motoröl nachgekippt und den Wagen in die Werkstatt meines Vertrauens gebracht. Hier wurden 400ml nachgekippt und die Sache untersucht.
Die neue Kurbelwellengehäuseentlüftung verliert kein Öl, der Motor ist auch vollkommen trocken, aus dem erlauchten 4-fach-Endrohr kommt auch kein verbranntes Öl, die Turboschläuche sind trocken. Hinter dem Hochleistungsturbo (linke Seite) ist etwas Ölfeuchte zu erkennen (könnte aber noch vom damaligen Problem sein). Es scheint also kein Öl zu verschwinden und dennoch habe ich einen sinkenden und stark schwankenden Ölstand. Die Werksatt hat beim Nachfüllen des Öls mit 400ml die Werte des Sensors ausgelesen, der den Anstieg brav detektiert hatte.
Ich bin jetzt konsequent unter 2.000 UpM gefahren, damit der Hochleistungsturbo nicht geweckt wird - und trotzdem nach 50 Km zwei Striche unter max (Messung am Morgen vor Fahrtantritt). Am nächsten Morgen - oh du wundersames Fahrzeug - voller Ölstand (max.).
klar werde ich demnächst mal Öl ablassen und auslitern, was drin ist.
- Hat jemand ähnliche Erfahrungen gesammelt?
- Nach welchem Prinzip arbeitet der Ölsensor in der Ölwanne?
- Kann man den Ölstand manuell ausmessen (Peilstab in Einfüllstutzen)?
- Wer weiß Rat?
Gruß
Heiko F. aus B.
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