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Im WHB zur S2a ist auf Seite 29-F, Abb. F1-56 ein O-Ring auf dem unteren Achsschenkelbolzen beschrieben. Der könnte bei dir kaputt sein. Oder kaputt gedrückt, weil die Distanzscheiben ja fehlen.
Hallo Jennyfan in der Serie 2b wurden ENV Achsen verbaut, aber ich weiß nicht wirklich wo da der Unterschied zu den Standart Achsen ist ein weiterer Unterschied ist das Helical Getriebe und der Handbreszylinder...
Das ist jedenfalls das was ich bisher herausgefunden habe.
Was meinst du mit Shims umschlüsseln ?
Den O Ring werde ich gleich mal tauschen Amigo109 der war wirklich nicht mehr gut beinander... ein Teil war auch wirklich abgedrückt . jetzt stellt sich mir die Frage ob ich eines oder gleich alle drei distanzbleche montieren soll um zu verhindern dass der O ring wieder abgedrückt wird.
die Distanzbleche baut man nach bedarf ein, um das Lagerspiel des Achsschenkels einzustellen. Da gibt es leider keine feste Anzahl von 3 Stück oder so.
Hier muss man messen und die Differenz abzüglich sollspiel mit den Blechen (Shims) ausgleichen (Shimmen).
Da der Wagen offenbar schon läger steht und du ja keine halben Sachen machen willst, nimmt man da beide Seiten der Achse auseinander, begutachtet alle Teile (Railkobuchsen können austrocknen und ausschlagen, das Symptom kann man mit dem weglassen von Shims provisorisch beheben (Buchse und Bolzen werden stärker verpresst.) und macht dann den ganzen Sermon ggfls. neu: neue Railkobuchsen, Achsschenkel inkl. O-Ring und entsprechende Sortimente an Shims bestellen, sowie die Dichtlippen zur Chromkugel. Dann alles nach WHB so zusammen bauen, dass kein vertikales Spiel (shimmen) und der Reibwert (der Teil im WHB mit der Federwaage) wieder stimmt.
zB mit diesem Set (bei dem ich den O-Ring nicht sehe). ENV-Achsen sind an der Stelle mWn gleich.
Das klingt nach einer Mittelgroßen Herausforderung das zu messen...
Weiß natürlich auch nicht wo und wie messen... das ist eben das Problem wenn man technisch nicht versiert ist so wie du Atrophis.
Danke für deine Antwort
die Distanzbleche baut man nach bedarf ein, um das Lagerspiel des Achsschenkels einzustellen. Da gibt es leider keine feste Anzahl von 3 Stück oder so.
Hier muss man messen und die Differenz abzüglich sollspiel mit den Blechen (Shims) ausgleichen (Shimmen).
Stimmt der steht schon länger, an der Kugel und den Dichtungen ist alles trocken, es scheint wirklich nur an der Platte oder der Ablassschraube zu liegen , ich habe die Distanzbleche und die Kleinteile bestellt und werde das mal ausprobieren. vielen Dank Amigo109
Da der Wagen offenbar schon läger steht und du ja keine halben Sachen machen willst, nimmt man da beide Seiten der Achse auseinander, begutachtet alle Teile (Railkobuchsen können austrocknen und ausschlagen, das Symptom kann man mit dem weglassen von Shims provisorisch beheben (Buchse und Bolzen werden stärker verpresst.) und macht dann den ganzen Sermon ggfls. neu: neue Railkobuchsen, Achsschenkel inkl. O-Ring und entsprechende Sortimente an Shims bestellen, sowie die Dichtlippen zur Chromkugel. Dann alles nach WHB so zusammen bauen, dass kein vertikales Spiel (shimmen) und der Reibwert (der Teil im WHB mit der Federwaage) wieder stimmt.
zB mit diesem Set (bei dem ich den O-Ring nicht sehe). ENV-Achsen sind an der Stelle mWn gleich.
Wie geschrieben: du brauchst dann noch eine Federwaage um das Trägheitsmoment irgendwo zwischen 5,4-6,3kg* mittels der Shimms einzustellen. *Was sich hinterher irgendwo zwischen "fast leichtgängig" und "straff, cremig" anfühlen sollte.
Naja, dann versuche ich das mal besser zu veranschaulichen:
Du hast ein Rad an einer Nabe. Du hast eine Lenkung, die diese Radnabe und das Rad um eine Vertikale Achse bewegt. Das ist der Lenkeinschlag am Rad.
Damit die Radnabe aber nicht nach oben wegknicken kann sondern nur horizontal schwenkbar ist, wird diese oben und unten von 2 Zapfen gehalten.
Diese Zapfen sind Lager in einer Lagerschale (vereinfacht) die ein gewissens Spiel/Freiraum brauchen um zu funktionieren.
Je nach Produktionstoleranzen und/oder Verschleiß fallen diese Abstände unterschiedlich zueinander aus.
Nehmen wir an es wird zwischen den Lagern ein Spiel von 0,25mm vorgegeben.
Das könnte man jetzt per Messuhr und auf/ab wackeln an der Name messen. Angenommen man misst dabei 0,75mm, dann rechnet man 0,75mm-0,25mm=0,5mm Differenz.
Diese legt man als Shims bei. Entweder eine 0,5mm oder 2 0,25mm.
Mir bekannt ist aber eine andere Praxis. Mit einer Zugwaage misst man den Reibungswiderstand der Lager, indem man am Lenkhebel zieht.
Dieser vorgegebene Reibwert wird dann mit der aufgewändeten Zugkraft verglichen. Geht es zu schwer, shims entfernen. Geht es zu leicht, shims beilegen. Jeweils bis der Wert erreicht ist.
Das soll keine Anleitung sein, sondern eine Veranschaulichung mit einfachen Werten!
Wie geschrieben: du brauchst dann noch eine Federwaage um das Trägheitsmoment irgendwo zwischen 5,4-6,3kg* mittels der Shimms einzustellen. *Was sich hinterher irgendwo zwischen "fast leichtgängig" und "straff, cremig" anfühlen sollte.
Naja, dann versuche ich das mal besser zu veranschaulichen:
Du hast ein Rad an einer Nabe. Du hast eine Lenkung, die diese Radnabe und das Rad um eine Vertikale Achse bewegt. Das ist der Lenkeinschlag am Rad.
Damit die Radnabe aber nicht nach oben wegknicken kann sondern nur horizontal schwenkbar ist, wird diese oben und unten von 2 Zapfen gehalten.
Diese Zapfen sind Lager in einer Lagerschale (vereinfacht) die ein gewissens Spiel/Freiraum brauchen um zu funktionieren.
Je nach Produktionstoleranzen und/oder Verschleiß fallen diese Abstände unterschiedlich zueinander aus.
Nehmen wir an es wird zwischen den Lagern ein Spiel von 0,25mm vorgegeben.
Das könnte man jetzt per Messuhr und auf/ab wackeln an der Name messen. Angenommen man misst dabei 0,75mm, dann rechnet man 0,75mm-0,25mm=0,5mm Differenz.
Diese legt man als Shims bei. Entweder eine 0,5mm oder 2 0,25mm.
Mir bekannt ist aber eine andere Praxis. Mit einer Zugwaage misst man den Reibungswiderstand der Lager, indem man am Lenkhebel zieht.
Dieser vorgegebene Reibwert wird dann mit der aufgewändeten Zugkraft verglichen. Geht es zu schwer, shims entfernen. Geht es zu leicht, shims beilegen. Jeweils bis der Wert erreicht ist.
Das soll keine Anleitung sein, sondern eine Veranschaulichung mit einfachen Werten!
ok dann muss ich mir so ne waage anschaffen damit ich an der Baustelle weiterkomme :-)
Die Lager wollen verpresst werden. dazu muss man aber keine eigene Presse haben, das sollte ne Werkstat für eine Obulus in die Kaffeekasse auch machen.
Ansonsten gute Anleitung von Arthrosis. Zum weiteren Verständnis: die Achsschenkel sind leicht konisch und sitzen daher je nach Anzahl der Shims strammer oder lockerer in den Buchsen.
Der Lenkarm wird als Teil der Lenkung ordentlich fest gezogen (also den passenden Ringschlüssel am Ende gepackt und aus dem ganzen Arm gearbeitet). Die Sicherung erfolgt nicht über das Drehmoment beim anziehen, sondern über die Sicherungsbleche ;-)
Das WHB der Serie 2b habe er schon bei Landrover angefragt aber noch keine Antwort erhalten.im Netz findet er nur WHBücher der Serie 2a.
in dem Fall haben die Shims nichts mit der Dichtheit zu tun.
Die Position und was für Auswirkungen diese hat ist für mich noch ein spanisches Dorf....
Trotzdem Danke Amigo109
Kompliment, nach eigener Aussage keine Ahnung von der Materie, keine WHB aber die hohe Kunst der alten Serieschrauberei angehen.
Ich ziehe in ehrlichem Respekt meine nicht vorhandene Mütze.
Versuche doch mal eventuell über einen admin an Guido Kühn heranzukommen.
Dieser hat eine unglaubliche Literatursammlung, war früher sehr aktiv und hilfsbereit.
Die FC haben so ein paar Eigenarten, welche berücksichtigt werden sollten, speziell bei der Teilesuche.
Ich befürchte auch fast, daß Du auf dem Kontinent kaum was finden wirst, von daher sind Britische Händler erste Wahl.
Vielleicht gibt es auch ein Fc Forum für diese speziellen Fahrzeuge?
Auf jeden Fall schön, daß Du ein solches Teil wieder zum Leben erweckst, diese Mammuts haben was.
Viele Erfolg, Frank
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Quoting Mark Twain
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