nachdem ich eben eine Email von einem Freund zu dem Thema erhalten habe.
Es ist mir bereits vor Jahren aufgefallen das ich mit Diesel aus Luxemburg wesentlich weiter komme als mit deutschem Diesel. Da ich meinen Verbrauch sehr genau verfolge hier mal ein paar Daten zum Vergleich. Meine Fahrweise ist eigentlich sehr konstant und viel schneller als 120 fahr ich auch selten. Die Daten sind von Strecken die ich sehr oft fahre:
Deutscher Diesel: ca. 11.5-13.0 Liter/100km
Luxemburger Diesel: ca 9.5-11.0 Liter/100km
Russischer Diesel: ca. 13.0-17.0 Liter/100km
Franzoesischer Diesel: ca. 10.5-12.0 Liter/100km
Ich hab das mal ein halbes Jahr intensiv beobachtet, bin immer mit gleicher Ladung (+/- 50kg), gleichem Reifendruck die Strecken Clausthal-Aachen und Clausthal-Luxemburg gefahren. Habe immer bei ESSO getankt und kam auf Unterschiede im Verbrauch, die mich doch irritiert haben.
ESSO Deutschland dementierte einen Qualitaetsunterschied.
Wie sind Eure Erfahrungen?
Hier noch den Newsletter den ich heut morgen erhielt:
Seit Jahren beobachten wir diesen Trend. Jetzt wollen wir Verbraucherschutz, Automobilclubs und Umweltschutzverbände darauf ansetzen: Der Sprit in Deutschland ist gepanscht und belastet Geldbeutel und Umwelt!
Genau haben wir auf Reisen den Verbrauch unseres LandRover Defender, Baujahr 1997, geachtet. Mit Diesel, den wir in Holland und in Großbritannien tankten, kam der Motor auf deutlich höhere Leistung, bei gleichzeitig geringerem Verbrauch! Auf 100 Kilometer verbrannte Landy, trotz niedrigen Temperaturen, hohen Geschwindigkeiten auf Autobahnen oder Berg- und Talfahrt in den schottischen Highlands mit vielen Stopps und häufigem Beschleunigen, nie mehr als 12, durchschnittlich 11 Liter. In Libyen und Tunesien kamen wir sogar auf unter 10 Liter pro 100 Kilometer.
In Deutschland wird Diesel gestreckt. Der Verbrauch steigt hier auf durchschnittliche 13 Liter, auf Autobahnen auch mal 14 Liter. Selbst bei extrem spritsparender Fahrweise, kommen wir nicht unter 12,5 Liter.
Der steigende Anteil Biodiesel hat damit nur bedingt zu tun. Denn bereits davor stieg der Verbrauch, beinahe unmerklich, von Jahr zu Jahr.
In Landys Tank passen runde 80 Liter. Die Reichweite verringert sich um 150 Kilometer. Bei einem angenommenen Spritpreis von € 1,20, bescheißt man uns um 20 Euro pro Tankfüllung.
20 Euro Mehrkosten bzw. 150 Kilometer weniger Reichweite, bei jeder Füllung, bei zigtausenden Fahrzeugen! Mal abgesehen vom künstlich erzeugten hohen Ölpreis und einer ohnehin fragwürdigen Steuerpolitik, halten wir das für reichlich frech. Konzerne und Politik haben hier gemeinsame Interessen. Dass dabei auch der CO2- und Rußpartikelausstoß erhöht wird, vernachlässigt man zugunsten des Profit und Steuereinnahmen. Gleichzeitig wird der Autofahrer aber als Umweltschwein beschimpft. Hier muss etwas passieren!
Zwar reagiert jeder Motor anders auf gestreckten Sprit, dennoch sollte dieser Betrug nicht nur uns aufgefallen sein. Englische und holländische Touristen, bestätigten uns die Beobachtung. Wie ist das bei Euch? Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie ist das bei Benzinern?
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