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Sich dem Defender annähern

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    Sich dem Defender annähern

    Hallo zusammen,

    seit 2-3 Jahren liebäugle ich mit dem Gedanken mir ein Abenteuermobil für Reisen in Europa zuzulegen.
    Dabei schaue ich links und rechts, erwische mich aber immer dabei alles schlecht zu reden, was nicht Defender heißt.
    Deshalb vermute ich, ist mein Schicksal besiegelt Es soll ein 110 werden.

    Nun möchte ich das Ganze etwas ernster angehen. Im Forum habe ich mich bereits belesen (Vielen Dank an der Stelle :)). Auf den Händlerplattformen schaue ich täglich.
    Theoretisch steht mein Plan, aber praktisch ist noch nichts passiert.

    Bevor ich mir nun tatsächlich die ersten Defender anschaue, wollte ich mich noch einmal versichern, ob mir die Ausfahrt und das Urlauben mit dem Defender liegt und gefällt.
    Bei Paulcamper war ich auf der Suche nach Mietfahrzeugen. Von Berlin aus gesehen leider alles etwas weiter weg.

    Deshalb meine Frage:
    Wie habt ihr euch dem Defender genähert?
    Gibt es in diesem Forum jemand, der mir in der Nähe von Berlin weiterhelfen kann oder sogar seinen Defender für 2-5 Tage vermieten möchte?
    Die Ausstattung wäre dabei für mich erstmal zweitrangig. Irgendwo schlafen möchte ich natürlich (Herausforderung: 1,96m) :).

    Vielen Dank im Voraus :vD

    Liebe Grüße aus der Hauptstadt
    Mario

    #2
    AW: Sich dem Defender annähern

    So cool ich immer die Leute mit ihrem Defender und (Dach)Zelt im Urlaub finde: Bei miesem Wetter bemitleide ich sie nur. Und um jeden Tag woanders zu sein, finde ich es auch suboptimal. Ich gehe also davon aus, daß Du in sonnigen Gefilden abseits der Strassen Abenteuer erleben willst. Dann ist das sinnvoll, ansonsten oftmals eher Showgehabe ohne wirklichen Mehrwert zu einem kleinen, wendigen WOMO. ( sorry, wenn sich jetzt jemand angesprochen fühlt ). Oder wird der Defender dann auch Dein Alltagsfahrzeug ?

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      #3
      AW: Sich dem Defender annähern

      Zitat von ccbm Beitrag anzeigen
      So cool ich immer die Leute mit ihrem Defender und (Dach)Zelt im Urlaub finde: Bei miesem Wetter bemitleide ich sie nur. Und um jeden Tag woanders zu sein, finde ich es auch suboptimal. Ich gehe also davon aus, daß Du in sonnigen Gefilden abseits der Strassen Abenteuer erleben willst. Dann ist das sinnvoll, ansonsten oftmals eher Showgehabe ohne wirklichen Mehrwert zu einem kleinen, wendigen WOMO. ( sorry, wenn sich jetzt jemand angesprochen fühlt ). Oder wird der Defender dann auch Dein Alltagsfahrzeug ?
      Hallo ccbm,
      danke für deine ehrliche Antwort. Auf Show und Instagram verzichte ich. Ich hätte gerne einen robusten Begleiter, der auch mal problemlos über eine osteuropäische Bergstrecke kommt und nicht bei der ersten Düne am Strand stecken bleibt. Das Campen an sich ist mir nicht fremd. Und Zelten ist bei miesem Wetter auch auf dem Boden erfahrungsgemäß oftmals kein Spaß :D
      Nutzen möchte ich den Defender als Reisemobil für ganz Europa. Da wird es sicher nicht immer sonnig sein.
      Für den Alltag in Berlin habe ich ein Rad. Dafür ist der Defender nicht gedacht und sicher auch nicht die beste Wahl.

      Kannst du mir noch ein wenig erklären, warum du meinst, dass der Defender suboptimal ist, um jeden Tag woanders zu sein?

      Beste Grüße

      Mario

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        #4
        AW: Sich dem Defender annähern

        Das bezog sich jetzt nicht speziell auf den Defender, sondern auf die Art des Reisens. Im Defender kannst Du i.d.R. nicht schlafen. D.h. entweder Dachzelt oder Anbauzelt oder Extrazelt inkl. Tisch und Stühle etc.
        Ich war jahrelang im Urlaub in GB unterwegs ( inkl. Familie ), immer jeden Tag woanders ( das ist für mich der Sinn des Reisens mit eigenem Mobil ). Ich hätte keine Lust, das alles morgens ab- und abends wieder aufzubauen. Dann noch bei Regen, wenn alles klatschnass ist.
        Wenn Du alleine unterwegs bist, sieht das schon wieder ganz anders aus.
        Gruß
        Christian

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          #5
          AW: Sich dem Defender annähern

          Hallo Mario,
          mit Deiner Größe fängt das Problem schon vor dem Schlafen gehen an....
          1,96m ist für den Defender schon grenzwertig und wenn Du jetzt auch noch normal gebaut bist wird es auch noch doppelt eng.

          Ansonsten hat der Christian schon alles gesagt. Wenn ich nicht in der Landy Szene so engagiert wäre und diese Autos nicht so liebhassen würde - dann würde ich sofort auf die beste Lösung wechseln - und das wäre eben ein Fiat Ducato Kastenwagen Ausbau. Gibt es ja auch mit 4x4.
          Damit ist man
          1. schnell
          2. sparsam
          3. komfortabel
          unterwegs.

          Beim darin wohnen - absolut wetterunabhängig es ist immer trocken und warm drin. Man kann immer drin stehen und Platz für eine Sanitärkabine ist auch. Das letzte ist gerade das nervigste im Defender. Wir sind eben viel in D unterwegs. Man kann da halt nicht immer mal so in den Wald gehen wie man es in der Wildnis tun kann.
          Viele Grüsse
          Peter

          __________________________________________________ ______________________
          ich lebe in meiner eigenen Welt - aber das ist schon ok, man kennt mich dort....

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            #6
            AW: Sich dem Defender annähern

            Zitat von habjetzteinen Beitrag anzeigen
            Hallo Mario,
            mit Deiner Größe fängt das Problem schon vor dem Schlafen gehen an....
            1,96m ist für den Defender schon grenzwertig und wenn Du jetzt auch noch normal gebaut bist wird es auch noch doppelt eng.

            Ansonsten hat der Christian schon alles gesagt. Wenn ich nicht in der Landy Szene so engagiert wäre und diese Autos nicht so liebhassen würde - dann würde ich sofort auf die beste Lösung wechseln - und das wäre eben ein Fiat Ducato Kastenwagen Ausbau. Gibt es ja auch mit 4x4.
            Damit ist man
            1. schnell
            2. sparsam
            3. komfortabel
            unterwegs.

            Beim darin wohnen - absolut wetterunabhängig es ist immer trocken und warm drin. Man kann immer drin stehen und Platz für eine Sanitärkabine ist auch. Das letzte ist gerade das nervigste im Defender. Wir sind eben viel in D unterwegs. Man kann da halt nicht immer mal so in den Wald gehen wie man es in der Wildnis tun kann.
            Hi habjetzteinen,

            ja, generell ist die Statur eher Mutant... Neben 1,96m wiege ich auch noch (immerhin gut verteilte :D) 110kg... In keinem Camper, in dem ich jemals war, hatte ich wirklich viel Platz. Aber um herauszufinden, ob ich klarkomme, wollte ich eben einmal einen Defender anschauen/ ausführen.

            Einen Ducato hatte ich hier bei einem Nachbar schon mal anschauen können. Mich hat hier - ehrlich gesprochen - immer das Logo auf dem Grill abgehalten. Beim Defender fand ich die Community und Ersatzteillage immer recht interessant, sollte mal was nicht ganz funktionieren. Werde da aber nochmal recherchieren, danke für den Tipp.

            Beste Grüße

            Mario

            Edit wegen ä ö ü- Lesbarkeit

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              #7
              AW: Sich dem Defender annähern

              Du musst Dir über eines im klaren sein: Einen Defender fährt man nicht einfach wie ein gewöhnliches Auto, das ist ein Hobby !!!

              Der Defender verlangt je nach Alter und Zustand mal mehr mal weniger Streicheleinheiten, zudem man komfortmässig mit dem Traktor zurecht kommen muß.

              Fahre mal einen und schau ob Du den passenden Vogel für die Karre hast. Falls ja ist eine massive Landyvirusinfektion nicht ausgeschlossen ;-)

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                #8
                AW: Sich dem Defender annähern

                Mh, ja, ist schon was Wahres dran ein Ducato & co bieten etwas mehr Komfort, aber ich zumindest könnte mich damit nicht identifizieren und das Ding wäre immer ein Fremdkörper in meinem Umfeld. Der Defender ist natürlich für Menschen in Deiner Größenordnung schon etwas eng bietet aber so viel mehr an Stil und macht auch Freude wenn man einfach auf die schönen Dinge im Leben steht. Natürlich ist das kein ausgewachsener Camper, aber wenn man nicht zu große Ansprüche hat und max. zu zweit reist ist er doch sehr vielseitig dabei wendig und geländegängig, überlegt ausgebaut und ausgestattet kann man damit schon was machen. Alternativ zum Dachzelt kann man sich ein Klappdach einbauen, dass den Komfort etwas steigert und eine ausreichende Schlaflänge bietet. 270° Markise mit Seitenteilen vergrößern den Wohnraum ... insgesamt für zwei Personen ein ausreichendes Reisegefährt, dass nicht so unhandlich wie ein schnöder Camper ist, dafür aber gut ausschaut ;) lg. flo

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                  #9
                  AW: Sich dem Defender annähern

                  Zitat von LandyJockel Beitrag anzeigen
                  Du musst Dir über eines im klaren sein: Einen Defender fährt man nicht einfach wie ein gewöhnliches Auto, das ist ein Hobby !!!

                  Der Defender verlangt je nach Alter und Zustand mal mehr mal weniger Streicheleinheiten, zudem man komfortmässig mit dem Traktor zurecht kommen muß.

                  Fahre mal einen und schau ob Du den passenden Vogel für die Karre hast. Falls ja ist eine massive Landyvirusinfektion nicht ausgeschlossen ;-)
                  Das ist mir bewusst und macht meiner Meinung nach auch den Charme aus. Wie du sagst: Ungetestet sollte man sich darauf vermutlich nicht einlassen. :)


                  Zitat von sonnenwald1 Beitrag anzeigen
                  Mh, ja, ist schon was Wahres dran ein Ducato & co bieten etwas mehr Komfort, aber ich zumindest könnte mich damit nicht identifizieren und das Ding wäre immer ein Fremdkörper in meinem Umfeld. Der Defender ist natürlich für Menschen in Deiner Größenordnung schon etwas eng bietet aber so viel mehr an Stil und macht auch Freude wenn man einfach auf die schönen Dinge im Leben steht. Natürlich ist das kein ausgewachsener Camper, aber wenn man nicht zu große Ansprüche hat und max. zu zweit reist ist er doch sehr vielseitig dabei wendig und geländegängig, überlegt ausgebaut und ausgestattet kann man damit schon was machen. Alternativ zum Dachzelt kann man sich ein Klappdach einbauen, dass den Komfort etwas steigert und eine ausreichende Schlaflänge bietet. 270° Markise mit Seitenteilen vergrößern den Wohnraum ... insgesamt für zwei Personen ein ausreichendes Reisegefährt, dass nicht so unhandlich wie ein schnöder Camper ist, dafür aber gut ausschaut ;) lg. flo

                  Ich bin ja grundsätzlich happy, dass mir im Landy-Forum nicht nur vom Defender abgeraten wird :D
                  Die Vorstellung unter der Markise zu sitzen und immer draußen zu sein, ist natürlich super. Dass das leider nicht immer geht, hat ccbm ja bereits betont. Aber aus Zucker bin ich ja auch nicht.
                  Das Klappdach finde ich spannend, ist aber natürlich auch immer ein größerer Kostenpunkt. Bei schönem Wetter seh ich den Mehrwert darin nur bedingt, bei Regen aber umso mehr.
                  Hat wer Erfahrung mit beidem gemacht und könnte von einem Vergleich berichten?

                  Besten Dank euch allen :-)

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                    #10
                    AW: Sich dem Defender annähern

                    Du must Dir im Klaren sein, daß mit Landrover als Hobby durchaus auch gemeint ist, immer mal wieder etwas dran basteln zu müssen. Das muß man mögen, evtl. auch im Urlaub. Ich war früher immer im Sportwagen ( cooles Auto ist wichtig ) und Zelt unterwegs, weil ich Camper völlig spießig fand. Zelt auf, Zelt ab, alles ins Auto und man findet nie etwas ! Heute sehe ich das völlig anders, vermutlich auch altersbedingt. WoMo ist einfach abstellen und weiterfahren. Und mittlerweile gibt es zumindest für zwei Personen coole Dinger, auch die genannten Ducatos. Am Logo solls ja nicht scheitern, das ist ja schnell überklebt. Mittlerweile mein Traum vom Reisen, aber ist erst ( hoffentlich ) in Rente realisierbar: Ducato o.ä. und dann individuell gestalten, auch die Lackierung. Ich weiss nicht, ob Defender viel besser ist als Serie beim Sitzen: Mit 1,88 finde ich es auf Dauer schon nervig, so nah an der Seitenscheibe zu kleben.
                    Gruß Christian

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                      #11
                      AW: Sich dem Defender annähern

                      Zitat von ccbm Beitrag anzeigen
                      D[...] Am Logo solls ja nicht scheitern, das ist ja schnell überklebt. [...]
                      Entschuldige, da hätte ich präziser sein sollen: Mich stört der Ruf der Fiats (zumindest Autos), dass sie so anfällig für Schäden jeglicher Art sind.
                      Fehler In Allen Teilen, hieß es bei uns immer. Ob das noch der Wahrheit entspricht, werde ich wohl mal in den Pannenstatistiken rausfinden :-)
                      Hin und wieder was basteln macht mir nichts aus, aber mit der ständigen Angst zu fahren, dass mir die Unterkunft alle 200km liegen bleibt, stelle ich mir auch nicht schön vor.

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                        #12
                        AW: Sich dem Defender annähern

                        Fiat hat Fehler in Kleinigkeiten, aber im Ganzen kann ich nix schlechtes sagen. Meine Schwester hat ihr Fiat-WOMO jetzt auch über 20 Jahre, mehrmals quer durch Europa. Immer zuverlässig. In letzter Zeit erst ein paar Macken, aber das haben andere Marken sicherlich auch nicht später. Und meine Frau hat einen 500er ( nicht den Oldtimer ). Zwischenzeitlich auch 13 Jahre alt. ein paar Kleinigkeiten ( Italiener halt ), aber nie irgendetwas ernstes. Auch noch nie liegengeblieben ! Einmal ohne Kühlwasser und einmal mit kaum Öl gefahren - Motor hat das anstandslos überlebt. Der bleibt bis zum Nimmerleinstag ! Ich wage auch zu behaupten, daß der Fiat Diesel dem Landrover Diesel in Bezug auf Zuverlässigkeit in nichts nachsteht.
                        Die Pannenstatistik vom Defender kenne ich nicht. Aber wenn sie gut ist, dann vermutlich nur deshalb, weil die Fahrer das gleich selbst reparieren.:)

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                          #13
                          AW: Sich dem Defender annähern

                          Die tollst Art zu Campen beginnt ab einer halben Mio aufwärts,ein Unimog 6x6 Wohnmobil.Das wird in diesem Leben nix mehr.Also einen nagelneuen Defender für weit unter 40 k angeschafft.Zelten?Dachzelt?Klappdach?Miniwomoumba u?Bitte nicht.Lieber einen Wohnwagen leihen(ein eigener wäre mir zu schade).Bis jetzt 8 Wochen und 20 tkm Türkei und Marokko…..

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                            #14
                            AW: Sich dem Defender annähern

                            Zitat von mario1992 Beitrag anzeigen
                            ... Deshalb meine Frage:
                            Wie habt ihr euch dem Defender genähert? ...
                            Schlicht und ergreifend so: Ich habe Defender, die zum Verkauf angeboten wurden, besichtigt, probegefahren und einen davon gekauft.
                            Um das selbst Ausprobieren wirst Du nicht herumkommen. Versuch macht kluch:)
                            "Melius tarde, quam nunquam"

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                              #15
                              AW: Sich dem Defender annähern

                              Wenn man ordentlich ins Gelände oder auf wirklich schlechte Pisten will ist die Wahl eines richtigen Geländewagens schon wichtig, sei es Toyota HZJ, Mercedes G, ein Defender.
                              Viele von uns sind mit ausgebautem Defender, mit oder ohne Hubdach, Dachzelt oder kleiner Kabine drauf seit Jahren zufrieden unterwegs.
                              Das Defender daneben auch ein Hobby ist, inkl. der manchmal notwendigen Schrauberei, sollte klar sein.
                              Wenn man hauptsächliche Strasse oder mal eine Schotterpiste fährt ist ein Kastenwagen luxuriös, aber die besten Strecken, die schönsten Stellen hätte ich mit einem 4x4 Kastenwagen nie erreichen können, es ist halt eine andere Art des Reisens.

                              Ich habe mit einem 110er angefangen, Dachzelt drauf, ein paar Alukisten Ausrüstung rein und gut.
                              So war ich Jahrelang in Rumänien; Bulgarien; Türkei; Griechenland, Albanien usw. unterwegs.
                              Bei schönem Wetter ist ein Dachzelt optimal, mit einer Markise lässt es sich auch bei schlechtem Wetter mal aushalten, wenn man gerne im freien ist.
                              Die Möglichkeit später auf ein Klappdach mit Innenausbau zu wechseln besteht ja immer, und Dachzelte kann man auch gebraucht wieder gut verkaufen.
                              Inzwischen fahre ich einen 130er mit kleiner Kabine mit Aufstellbach, auch damit kommst Du auch in Regionen wo man mit dem Kasten nicht hinkommst.
                              Mann muss halt wissen was einem persönlich am wichtigsten ist und danach entscheiden.
                              Grüsse
                              Bernie

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