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Ölmangeltoleranzerfahrung

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    Ölmangeltoleranzerfahrung

    Hallo Gemeinde,
    hier min ich mal wieder nach langer Zeit. Land war etwas vernachlässigt und wurde dieses Jahr wieder zum Leben erweckt. Ölwechsel, Filterwechsel und los gehts..... dachte ich.

    Vermutlich fehlte mir die Übung beim Filterwechsel - ja , habe ich schon 20 mal gemacht, ja, man lasse Vorsicht beim einlegen des O-Ringes walten....

    Lange Rede- nach 20 km Autobahn ein Tankstopp, komisches Klappern im Leerlauf - Ups was leuchtet da für ein grünes Lämpchen ?
    Und was macht die Lache unter dem Auto ?
    Ölpeilstab zeigt "leer". - AvD hilft, jetzt steht er erst mal traurig in der Garage.

    1) Erfahrung mit Ölmangel ? besteht Hoffnung, dass es mit Ölwanne weg und Lagertausch getan sein könnte ?
    Kann man die Lager über die Ölwanne alle tauschen oder muss der Mot raus ?
    (Ja, ich werde es sehen sobald ich mit geschlossenen Augen die Kurbelwellenzapfen streichle - ich suche aber den Konkjunktiv der Hoffung vor ich mich dieser Prüfung stelle :-)
    2) Bezugsquelle für gute überholte Tauschaggregate/ Instandsetzer, etc. ?

    Hoffnungsvolle Grüße
    mollo

    #2
    AW: Ölmangeltoleranzerfahrung

    ....ich würde damit rechnen: wenn schon die grüne Lampe leuchtet, ist alles zu spät.......vor allem nach Autobahnfahrt.........
    gruß
    thomas
    ........wir wollten nur das Beste, aber dann kam es wie immer.......

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      #3
      AW: Ölmangeltoleranzerfahrung

      Ja, die Lampe hat immer Recht🤓
      Erfahrung wäre das Stichwort ….
      In diesem Fall sogar wörtlich ….

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        #4
        AW: Ölmangeltoleranzerfahrung

        Hallo!

        Blöde Sache... deshalb lobe ich mir Autos mit analgoger Öldruckanzeige! Da merkt man eher was los ist.
        Aber es gibt zig Filmchen auf YouTube wo man Motoren ohne Öl laufen lässt, das geht erstaunlich lange gut.
        Denn ein restlicher Ölfilm verbleibt ja noch eine ganze Zeit lang erhalten. Der Öldruck, der die Lager in selbigém schwimmen lässt, der ist erst mal weg.

        Bei einem so alten Motor würde ich persönlich erstmal schauen was er nach neuer Ölfüllung macht.
        Also auffüllen, dann nur mit dem Anlasser durchdrehen lassen damit sich druck aufbaut und das frische Öl verteilt. Dann starten und horchen.
        Was soll schief gehen? Entweder knacken ist weg oder knacken bleibt.

        Viel Erfolg
        Sebastian
        if it ain't broken, don't fix it ????

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          #5
          AW: Ölmangeltoleranzerfahrung

          Hallo Mollo,

          mir ging es bei meinem ersten Ölwechsel mit meiner Serie wie Dir. Nur dass bei mir die Ölpfütze nach dem ersten Starten nicht zu übersehen war und ich somit nicht ohne Öl gefahren bin.
          Ich würde jetzt auch erst mal Öl einfüllen und testen wie sich der Motor anhört. Zerlegen kannst Du ihn immer noch.
          Sollte er sich wieder ordentlich anhören würde ich das warme Öl vorsichtshalber nochmals ablassen und nach Metallspänen etc. untersuchen.

          Viel Glück
          Walter

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            #6
            AW: Ölmangeltoleranzerfahrung

            Zitat von Jacky Beitrag anzeigen
            warme Öl vorsichtshalber nochmals ablassen und nach Metallspänen etc. untersuchen.
            Guter Punkt!
            Und wenns klappert, erst mal das Ventilspiel prüfen...
            if it ain't broken, don't fix it ????

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              #7
              AW: Ölmangeltoleranzerfahrung

              Ich habs geschafft, bei zwei Alltagsautos bis zum Limit zu fahren ( natürlich aus Bequemlichkeit ). Einmal bis zur Warnanzeige auf der Autobahn, einmal ohne Warnung aber ohne Öl in der Wanne. Beide Male ohne Schaden für den Motor. Insofern wäre ich bei so einem alten Motor mal optimistisch., daß der Ölfilm vielleicht nicht gleich abreisst. Weiss jetzt auch nicht, ab wann die Lampe beim Landy anzeigt: Öl hat kritische Marke erreicht oder alles zu spät ?

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                #8
                AW: Ölmangeltoleranzerfahrung

                Hallo Oliver

                ich sehe das auch noch nicht so ganz kritisch.

                - Wenn der Motor an der Tanke noch Öl verloren hat, dann war da auch noch Öl drin. Sonst hätte die Pumpe auch kein Öl Richtung Ölfilter und damit ins Freie pumpen können.
                - Wenn ich das Richtig sehe ist die Ölwanne der Serie relativ tief. D.h. wenn der Ölmessstab trocken ist, dann bedeutet das nicht gar kein Öl mehr drin ist >> s. oben.
                - Sicher ist, da hat enorm Öl gefehlt und das verbleibende Öl zirkulierte schneller im Motor.
                - Das Öl wird dann sehr heiß und die Viskosität sinkt.
                - Im Stand reicht nun der Öldruck nicht mehr (wegen geringer Viskosität), die Öldruckleuchte geht an und die Lager fangen, wegen fehlendem Öldruck, an zu poltern.

                Mit etwas Glück hast Du Glück gehabt. Wie von anderer Seite vorgeschlagen würde ich auch erst mal das alte Öl ablassen. Dann sieht man auch wie viel noch im Motor war. Neues Öl rein und laufen lassen. Wenn der warme Motor keine seltsamen Geräusche macht und im Standgas die Öldruckleuchte aus bleibt >> Glück gehabt.


                Gruß
                Frank
                ...es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!

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                  #9
                  AW: Ölmangeltoleranzerfahrung

                  Moin,
                  die Öldrucklampe beim Landy ist keine Neumodische Warneinrichtung, sondern besagt einfach das weniger als 0,3-0,5bar Öldruck anliegen.

                  Was ich machen würde:

                  Ölfilter raus und auseinander pulen um Späne zu erkennen
                  Ölwanne ab und das am weitesten von der Ölpumpe entfernte Pleuellager aufmachen, das geht erfahrungsgemäß als erstes kaputt. Wenn das Rot ist, kann der Motor raus.
                  Öl auffüllen und hören ob er noch klappert.

                  Den Punkt mit dem Pleuellager kann man natürlich auslassen, aber Kurbelwellen gibt es ja in Unbeschränkter Anzahl, oder??

                  Wenn ein Motor ohne Öl klappert hat das meist nicht viel mit dem Ventilspiel zu tun..... Es gibt da Ausnahmen: wenn man mit Flugzeugmotoren auf Käferbasis derart Kunstflug macht, das die Ölversorgung oft und lange ( 10") unterbrochen wird, klappert der Ventiltrieb vor den Lagern.

                  Gruß Reinhard

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Ölmangeltoleranzerfahrung

                    Moin,

                    kleine Ergänzung:

                    Als 15 Jähriger hatte ich mit einem Kumpel einen Escort zum Fahren auf dem Acker. Nachdem wir damit durch waren, haben wir Öl und Wasser abgelassen und den Motor mit einem Stein auf dem Gaspedal laufenlassen. Das hat erstaunlicherweise fast 5Min gedauert bis der Motor fest war....

                    Allerdings kann man davon ausgehen das ein Betrieb ohne Öl den Motor in Sekunden schädigt. Da man seinen Landy ja nicht am Folgetag vom Schrotthändler abholen läßt, wie wir damals den Escort, sollte man da etwas engere Massstäbe setzten.
                    Wenn der Motor mit Beschädigten Lagern weiterbetrieben wird ist Ruck zuck die Kurbelwelle unrettbar geschädigt.
                    Ja, ein Letztverbraucher Auto kann durchaus noch 10tkm mit den KW Lagern auf der Notlaufschicht laufen, muss aber nicht. Tausende Frauenautos beweisen das seit Jahrzehnten, wobei die Bürarbeitende Männliche Bevölkerung da stark aufholt.

                    Ich habe 2015 meinen gerade überholten 200TDI zerstört. Nach einem Schaden im Fürstenforest, den Motorraum dort mit den 8bar FW-Schläuchen ausgespritzt. Dabei den Luftfilter mit Dreck geflutet. Nach dem 2,5h Abschleppen mit im Standgas laufendem Motor war dieser völlig am Ende: Alle Lager Rot - Kolben Untermass - Zylinder Übermass - Ölpumpe - Turbo - Ein Pleuel angeknickt......

                    Ich kenne beide Fälle: Motor klappert erbärmlich, Lager sehen garnicht soooo wild aus. Motor klappert garnicht und einige Lager sind schon durch die Notlaufschicht mit Fressern an der KW.

                    Gruß Reinhard

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                      #11
                      AW: Ölmangeltoleranzerfahrung

                      Sehe gerade Frank hat in der Zwischenzeit auch was geschrieben. Das ist halt der Knackpunkt..

                      7L sind drin, der Ölstab zeigt vermutlich bei 3 fehlenden Litern nichts mehr an. Das mit dem Öldruck wirst du herausfinden.

                      Gruß Reinhard

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                        #12
                        AW: Ölmangeltoleranzerfahrung

                        Und auch nicht ganz ohne:

                        15 W40 bringt bei diesen Temperaturen und längerer Autobahnfahrt die grüne Leuchte im Standgas auch schon mal zum brennen.......

                        20 W50, neuer Filter und los!

                        Nix kaputt reden.......

                        Gruß

                        Bolex
                        Wenn du nichts kannst, ist es egal wo...

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                          #13
                          AW: Ölmangeltoleranzerfahrung

                          Zitat von Bolex Beitrag anzeigen
                          Und auch nicht ganz ohne:

                          15 W40 bringt bei diesen Temperaturen und längerer Autobahnfahrt die grüne Leuchte im Standgas auch schon mal zum brennen.......

                          20 W50, neuer Filter und los!

                          Nix kaputt reden.......

                          Gruß

                          Bolex
                          Ich fahre das ganze Jahr 10 W 40, da leuchtet nichts. Niedrigster Druck im Standgas nach langer Strecke Autobahn 1,5bar.

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                            #14
                            AW: Ölmangeltoleranzerfahrung

                            Moin,

                            auch mit 100 Grad Öltemperatur liegen bei mir noch zwischen 1 und 1,5bar im Leerlauf an.


                            Gruß Reinhard

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Ölmangeltoleranzerfahrung

                              Hallo, danke an alle!
                              mein Plan wäre nun folgender:
                              Öl ablassen Ölfilter ab und ansehen (Wenn das Öl schon Bände spricht und mir das Buntmetall entgegen springt, dann ist der Fall klar)
                              Wenn das optimistisch stimmt, dann Ölwanne ab und ein Grundlager raus - dann lasse ich den Lagerzapfen sprechen.
                              Im besten Fall tausche ich dann die zugänglichen Grundlager und rolle die Pleuellager raus - wenn ich schon dabei bin.

                              Eine Motorüberholung ist aber nun auch kein Fehler. So richtig fetten Öldruck hatte die alte Feuerwehr mit ExPumpe nie gehabt.
                              Also Flucht nach vorne.
                              Was ärgert ist der undichte Filter, es ist schon das zweite Mal hintereinander und ich konnte beim besten Willen keinen Montagefehler finden.
                              Allerdings habe ich auch erstmals einen Öl und Filterwechsel auf dem Parkplatz und nicht auf der Bühne gemacht. Da sieht man halt doch nicht so richtig gut hin - dumm gelaufen.
                              Ich berichte wieder....
                              Gruß
                              mollo

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