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Ok, zugegeben vllt. ist der Titel ein bisschen blöd ;-)
Aber ich hätte da mal ein Frage:
Es hält sich ja verbreitet die Meinung, dass man einen (Series) Land Rover am Motor und Getriebe nicht wirklich zuverlässig abdichten könne und dass das "Markieren des Reviers" einfach dazu gehöre...
Für mich als jemanden der die Dinge gern "ordentlich" macht hört sich das eher nach einer Challenge an! ;-)
Also: wie sind eure Erfahrungen? Geht das ordentlich abzudichten? Wenn ja wie? Oder muss man etwas Öl an der Unterseite einfach hinnehmen?
Vielen Dank für Eure Meinungen/Erfahrungen und beste Grüße,
Sowie ich das in den vielen Jahren mitbekommmen habe, wird die Reviermarkierung allen englischen Oldtimern nachgesagt. Wenn man das nicht möchte, muß man wohl regelmäßig die Schwachstellen erneuern ( Simmerringe, Lederdichtungen bei Vorkrieg etc ). Beim Landrover ist in meinen Augen die einzige schwache Stelle das Getriebe an den Schaltstangen. Dort scheint konstruktionsbedingt immer etwas Getriebeöl herauszukommen, daß dann herunterläuft ( nur nach dem Abstellen ). Suche mal hier im Forum, da scheint der eine oder andere schon eine Lösung gefunden zu haben. Alle anderen Undichtigkeiten kann man wohl beseitigen. Da aber der Landrover "überall" voller Öl ist, wirds immer wieder mal eine Alterserscheinung an einer Dichtung geben. Die beste Vorbeugung ist, das Auto regelmäßig zu fahren.
Gruß Christian
1. Nein . Alles dicht evtl. 2 Wochen
2. Schaltstangen sind immer undicht. Wirksamer Umbau auf andere Dichtringe ist mit einem totalem zerlegen des Getriebes verbunden . Und gibt am Ende auch nicht die Garantie.
3. Mitnehmer vorne und hinten für die Kardane. Haben die "Aufgebuchst"( Abgederht ,Hülse gedreht aufgeklebt ,0,3mm größer abgedreht und poliert)
4. Ein Welle im Verteilergetriebe die auf beiden Seiten herausschaut leckt gerne. Bei der vorderen Seite ausgespindelt und neue Buchse gedreht und eingeklebt.Neue Welle besorgt.
5. Habe mir ein Blech machen lassen das einen kleinen Rand hat. Das ist unter dem Getriebe angeschraubt am Chassis . Ab und zu einen Lappen reinlegen und sich vollsaugen lasse.
6. Lederdichtungen sind nicht nur Vorkrieg. Und manchmal bei richtiger Handhabe sehr effektiv.
7. Ich schäme mich auch wenn mein Auto leckt. Muss nicht sein
8. Alle alten Autos können bei Vernachlässigung undicht sein.
9. Der Landy lebt.
10. Nach fest kommt ab.
11.Heute ist nicht alle Tage
12.Soll wieder kälter werden
Bis die Tage
Rovy
http://www.hunde-aus-zentralportugal.org/ ....das liegt uns am Herzen
Vielen Dank für die Antworten! Ich hatte vor vielen Jahren einen 109 V8 und eine Serie II 88, beide waren natürlich nicht vollständig dicht aber hinterliessen auch keine Öllachen auf dem Parkplatz... Bei meinem Alfa (Bj. 72) ist das überhaupt kein Thema...
Ich bin ja aktuell auf der Suche nach einem Series Fahrzeug und da interessiert mich vor allem ob es vllt. inzwischen schon z.B. verbesserte Dichtungsmaterialien gibt, usw.
Bedingt durch ein etwas größeren Fahrzeugpark den ich inzwischen betreue wechsele ich auch hin und wieder mal verschiedene Dichtungen an Erzeugnissen aus Detroit und Dearborn. Da kommt der Simmering raus, der neue rein, bischen klopfen, fertig. Alle gewechselten Simmeringe sind bis heute dicht, und sehen auch so aus als ob sie das für länger sein werden. Sind ja auch nicht viele kaputt gegangen.
Beim Landy have ich die Dichtung zum vorderen Kardanausgang jetzt schon 3? mal gewechselt, auch einmal den Triebling weil der komplett eingelaufen war. Das suppt da immer noch. Ist dasselbe an einigen anderen Stellen, auch der Eingang von der Rover-achse vorne suppt wieder (hat jetzt tatsächlich vier jahre dichtgehalten). Gerade erfreue ich mich daran das ich per Shitpart-dichtung das tropfen an den Swivels abgestellt habe. Sehen wir wie lange es hält.
Von den Problemzonen Ventildeckeldichtung und Schaltstangendichtung will ich gar nicht anfangen.
Irgendwas suppt an dem Auto immer. Gibt ja eine überproprotional hohe anzahl an dichtungen.
Ja, zu 99% kriegt man auch einen alten Landy dicht.
Simmeringe halten dicht wenn die Dichtfläche ok ist. Wenn nicht - Speedi Sleeve
Motor hält auch dicht (siehe 1.) und ja, bei der Ölwanne muss man halt auch mal zwei mal bei bis es passt.
Achsen sind so ein Problem mit den Chromkugeln. Der Rest ist kein Problem.
Getriebeein- und ausgänge gehen auch (siehe 1.)
Ja, Schaltstangen lassen gerne mal hier und da ein Tröpfchen. Wird sich ohne größere Aktion auch nicht verhindern lassen.
Übergang Haupt- zu Verteilergetriebe sifft gerne und ist umständlich zu machen. Ebenso die Shims an dem Tachowellen-Gehäuse sind kniffelig. Es läuft halt immer runter zur Ablassschraube und ist dann schwer herauszufinden wo es wirklich herkommt.
Man muss halt häufiger ran als bei modernen Autos und darf auch gerne mal etwas mehrfach machen. Sei es weil man nicht aufgepasst hat, sei es weil die Teile ab Werk nix taugen.
Aber es geht.
Viele Grüße von Pascal aus der Geschlossenen
كنت غبية
Um dir die Frage selbst zu beantworten schau dir einfach mal den hinteren Kurbelwellen-Siri vom 3-fach gelagerten Motor an und bedenke das dieser auf einer Welle mit teils über 4000 U/min läuft und dabei jede Menge 90° heiißes Öl zurück halten soll. Also theoretisch jedenfalls.
Um dir die Frage selbst zu beantworten schau dir einfach mal den hinteren Kurbelwellen-Siri vom 3-fach gelagerten Motor an und bedenke das dieser auf einer Welle mit teils über 4000 U/min läuft und dabei jede Menge 90° heiißes Öl zurück halten soll. Also theoretisch jedenfalls.
Sorry für die blöde Frage: "Siri" = Simmerring?
Ist das beim 5-fach gelagerten Motor besser gelöst?
Oh ja, den 3-fach gelagerten (aka 3mb) hatte ich nicht auf dem Schirm :D
Das ist tatsächlich für 90% aller Serientreiber eine Herausforderung.
Beim späteren 5-fach gelagerten Motor ist das ein "korrekter" Simmering den man auch gut dicht kriegt. Beim 3mb ist das ein geteilter Siri der von zwei Halbmond-förmigen Platten in Position gehalten wird. Theoretisch. Eine hochgradig debile Konstruktion die schon so manchen in den Wahnsinn getrieben hat.
Um dir die Frage selbst zu beantworten schau dir einfach mal den hinteren Kurbelwellen-Siri vom 3-fach gelagerten Motor an und bedenke das dieser auf einer Welle mit teils über 4000 U/min läuft und dabei jede Menge 90° heiißes Öl zurück halten soll. Also theoretisch jedenfalls.
Wenn ich mir so vorstelle, mit welchen Drehzahlen der typische Verbrennungsmotor läuft kann es nicht an der Drehzahl und der Öltemperatur liegen. Die technische Lösung an anderen Motoren (SiRi) ist auch nicht viel anders.
Ich würde sagen, das liegt an der Präzision bzw. an der beim Landy nicht ausreichend vorhanden.
Damit ein SiRi (egal wo am Auto verbaut Motor, Getriebe, Achsen etc.) dauerhaft (!) seiner Aufgabe nachkommen kann braucht es ein paar Voraussetzung.
- Der Sitz muss rund, maßhaltig und in ausreichender Oberflächengüte bearbeitet sein.
- Die abzudichtende Welle muss auch rund und maßhaltig sein.
- Die Oberflächengüte ist sehr wichtig. Dabei ist auf Drallfreiheit zu achten (was das ist..einfach mal googeln)
- Die Welle mus in engen Toleranzen conzentrisch zum Sitz des SiRi sitzen.
- Die Welle muss in engen Toleranzen „rundlaufen“ und darf nicht schwanken.
- Das Axialspiel darf nur sehr gering sein.
- Die Materialqualität des SiRi spielt eine große Rolle. Insbesondere die alterungsbeständigkeit.
- Der Rundlauf am SiRi (Außendurchmesser zu Dichtlippe) ist wichtig.
- Die Form und Qualität der Dichtlippe.
- Die Vorspannung sollte auch noch passen.
# Wenn man dann bei der Montage nicht schludert ist der SiRi ein Motorleben lang dicht.
# Wird einer der Punkte nicht eingehalten kann es sein, dass das nix wird mit langfristig dicht.
Ich denke ein großes Problem vom Landy und den englischen Autos allgemein ist, dass es an der Qualität gemangelt hat.
Der Maschinenpark war veraltet und den Mitarbeitern fehlte es an Motivation. Einfach mal zur Thema Streik(-Kultur) in GB googeln. Geld für Investitionen hatten die Firmen auch nie was es nicht besser machte.
Gruß
Frank
...es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!
Die "Dichtschnur" hatte Tradition und musste natürlich lange gepflegt werden :v
Was ist denn mit "Dichtschnur" gemeint?
sagt mir irgendwie gar nix
Es ist zu lange her, aber wenn ich mich recht erinnere ist da rein gar nix vorgesehen.
Ich hab mal was von "Gewinde" gelesen die entgegen der Drehrichtung das Öl wieder in den Motor hineinfördern soll. Gibts beim Getriebe in der Form auch noch.
Ob dass an der KW auch war, ich hab da irgendwie ein Scholz-Syndrom ;-)
ist eine Dichtung die nicht mehr dicht macht noch eine Dichtung??
Anschließend alle Teile in Gießharz einbetten und aushärten lassen.
Nach Möglichkeit nicht mehr montieren und als Dekoartikel im Haus platzieren...
Meine Grüße an die Dame des Hauses ;-)
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