AW: LT 230 Erneuerung O-Ringe und Kupfergleitscheiben

Lesestoff gibt es hier: https://www.landyfriends.net/foren/i...brauchsspuren/
In jedem Fall benötigst du die entsprechend gültige Anleitung für das LT230.
Und ein paar Hilfsmittel.

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Moin,
Die Zwischenachse musst du nur tauschen, wenn die Oberfläche nicht mehr ok ist. Bei der Laufleistung würde ich damit rechnen, dass die noch in Ordnung ist. Die Vorspannung des Intermediate Gears kannst du mit einer Kofferwaage und einer Schnur über das vorgegebene Drehmoment mit etwas Rechnerei einstellen. Den Differentialkorb bekommst du auch auf ohne die Lager abzuziehen. Einfach die Schrauben Stück für Stück rausdrehen. Bei der Laufleistung kann man aber meiner Meinung nach durchaus überlegen einmal alles zu machen. Kann man mit Aus- und Einbau auch an einem Wochenende schaffen. Das Einstellen der Vorspannung über die Shims ist zum Teil etwas undankbar. Zuletzt habe ich komplett ohne Messuhr gearbeitet und die Vorspannung direkt über das erforderliche Reibmoment eingestellt.
Grüße

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Sehr gut. Danke euch.
Das bringt mich in Gedanken schon mal näher an die Sache heran.
Ich werde es demnächst öffnen, schaue mir den Verschleiß an und entscheide dann.
Bis dahin
Gruß

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Ab wann beginnt bei dir demnächst?

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Bin noch im Urlaub. Demnächst fängt ab dem 5.8. an. Gruß

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So, es ist vollbracht,

VTG und Hauptgetriebe sind getrennt und einer ersten ganz groben Sichtung unterzogen.
Zunächst zum LT 230 T (es ist ein 22E):
Das Öl war unauffällig, ohne Kupferstücke oder kupferfarben, die Späne am Magneten waren auch nicht stark ausgeprägt.
Das stimmte mich erstmal froh.
Die Zahnräder rollen noch einwandfrei und zumindest sind keine Zähne angebrochen oder bei geöffnetem Deckel sonst sichtbar
grober in Mitleidenschaft gezogen. An den Flanken haben sie aber "Anlauffarben" sieht so aus als hätten sie mal ein bisschen mehr Temperatur abbekommen.

IMG_4064.jpg

Der O-Ring auf der Zwischenwelle war erwartungsgemäß eher flach als rund und die Welle hat schon ein bisschen Material gelassen:

IMG_4041.jpg

IMG_4043.jpg



Die neue Welle sitzt ein bisschen strammer als die alte in der Bohrung und ich würde sagen, dass es kein großes Spiel ist, aber da
fehlt mir die Erfahrung. Wie stellt ihr fest, ob das Gehäuse aus der Toleranz ist?

Doch was mich am meisten beunruhigt ist nicht das VTG, sondern was ich am R380 festgestellt habe:

IMG_4036.jpg

Das wäre wohl nicht mehr lange gut gegangen!

Und wieder stellt sich die Frage, was tun?
Das Thema Zwischenwelle auch mit neuen Lagern und Vorspannung einstellen, traue ich mir noch zu, aber am Hauptgetriebe die Hauptwelle tauschen, nein, da lasse ich definitiv die Finger von.
Beim VTG würde sich evtl. auch eine Buchse anbieten...

Wie sind eure Erfahrungen? Was habt ihr so gemacht oder wozu ratet ihr?
Örtlicher Getriebebastler und Teile von Ashcroft, Getriebetausch bei Ashcroft, selber basteln oder lieber Arlo fragen :D

Gruß aus Köln

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Wenn das Keilwellenprofil derartig verschlissen aussieht, ist das Keilnabenprofil im Eingangsrad des LT230 ähnlich desolat. Leuchte mit einer Lampe von der Eingangsseite in die Nabe, dann wirst du es erkennen können. Evtl. entdeckst du dabei auch noch Kupferchips, die im Getriebe gefangen wurden. Wenn keine im Öl waren, wurde diese mit großer Wahrscheinlichkeit schon vorher ausgespült.

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Wenn der Stahl der Zwischenwelle so eingearbeitet ist glaub ich nicht das das Alu Gehäuse an gleicher Stelle noch eine runde Bohrung hat . Oder wie ist deine Einschätzung Arlo ?

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Zitat: Wie stellt ihr fest, ob das Gehäuse aus der Toleranz ist?
Man kann die Bohrung ausmessen.
Einen entsprechenden Innentaster für die Messuhr hat der Motorenbauer in der Nähe.
Geh mal davon aus, dass das Gehäuse nicht mehr in Ordnung ist.
Bei Ashcroft gibt es überholte mit Buchse.
werner

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Viele Achsköpfe sehen so aus. Daher bietet Ashcroft die Achse aus 300M an (42CrMo4).
Natürlich leidet nicht nur der Achskopf unter der Belastung im Untersetzungsbetrieb. Jedoch sollte die Buchse nur als letzte Maßnahme gelten.

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Hätte ich nicht gedacht , wieder was gelernt .