AW: Motorumbau auf Brennstoffzelle - zurück in die Zukunft?

Du glaubst wirklich, das die Welt untergeht wenn wir nicht alle schnellstens elektrisch fahren?
Wenn Wasserstoff als Speichertechnologie kommt, dann wird daraus mit CO2 Methan, und daraus wieder normaler Treibstoff gemacht werden können.
Damit müssen wir nichts wesentliches ändern.
Aber bezahlen werden das die meisten nicht mehr können.
Wir fahren dann Fahrrad und die Chinesen fahren Auto, das war mal umgekehrt.
Es gibt einen Unterschied zwischen technisch machbar und wirtschaftlich leistbar.
Ich habe den Eindruck, dass dies im Moment komplett ausgeblendet wird und sich alle wie die Lemminge von der Energiewendeklippe stürzen.
Wenn demnächst die Rechnung dafür kommt gibts ein böses Erwachen.
PS, für 3000,-€ bekommst du höchstens die Brennstoffzelle für die elektrische Versorgung einer Microwelle im Wohnmobil.
werner

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Dem ist nichts hinzu zu fügen. Umweltschutz geht nicht nur über das Auto.
Wie wärs mit den Schiffen,
Heizungen,......

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Hm - das mit den Preisen scheint wohl anders zu sein: https://www.ar-autogas.de/preise.php
Und es geht mir darum, eben keinen Stromer anschaffen zu müssen. Ich suche nach Alternativen.
Und ja, ich glaube, dass die Welt sich sehr zum Nachteil für alle Menschen ändert, mit verstärktem Fluchtgeschehen, Kriegen um Ressourcen und Wohnraum etc. - wenn nicht jeder das Seine dazutut, die Klimabilanz zu verbessern.

Gegen Fahrräder hab ich nix, nur hier im ländlichen Raum bist du ohne Auto immer noch aufgeschmissen. Und ja, auch die Einwohner der bevölkerungsreichsten Länder hätten gerne unsere Standards, das hast du richtig erkannt. Wir haben ja auch keinerlei Anrecht darauf, dass die Welt so bleibt, wie es uns gefällt.

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Rein technisch gesehen unheimlich interessant! Wirtschaftlich naja. Praktisch im Alltag eher nach
meiner aktiven Defenderzeit. :(
Verzichte daher bewusst auf Kreuzfahrten und fliegen. Das bringt wahrscheinlich mehr.

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Hast du Daten für die Wirtschaftlichkeit? Immer her damit, das wäre sehr interessant. :-)
Kreuzfahrten und Fliegen kommen für mich eh nicht infrage, hab ja einen Landy - kaum sitz ich drin, isses wie Urlaub. Aber Einsparmöglichkeiten liegen natürlich auch beim Heizen (s. Post oben) und die Industrie hätte auch ganz gut zu tun. Mal abgesehen von erneuerbaren Energien und ganz allgemein Energie- und Wassereinsparung im Haushalt. Da ist bestimmt noch Luft nach oben.

Nicht falsch verstehen, das soll hier im Wahljahr keine politische Diskussion werden. Ich möchte konkret Entscheidungshilfen sammeln, um mir/uns und den Enkeln den Landy zu erhalten.

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Ich finde es zutiefst ungeheuerlich, das Menschen, die nicht zwischen Brennstoffzellen, Gasanlagen für Benzinmotoren und Dieselmotoren unterscheiden können, fleißig über die Zukunft unserer Energieversorgung reden.
Letzlich entscheidet immer die führende Volkswirtschaft wohin die Reise mit dem Planeten geht.
Und wir sind dabei uns in ein 2.Weltland als Urlaubsparadies für reiche Chinesen, Russen, Inder usw. zu entwickeln.
Die Sorgen um unsere Kinder und Enkel sind berechtigt, allerdings nur insofern, dass sie nicht mehr unseren gewohnten Lebenstil erlauben können sondern sich damit über Wasser halten müssen, den zukünftigen Urlaubern hier die Dienstleistungen anzudienen.
Wenn ihr dass nicht glaubt, schaut euch Sylt an, da gibt es keine echten Sylter mehr.
werner

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Zum Thema Wirtschaftlichkeit, ich arbeite in der Energiebranche.
Aktuelle Berechnungen zu den Wärmekosten in den Kommunen mit Fernwärme gehen von einer Vervierfachung der Wärmekosten in den nächsten Jahren aus.
Getrieben durch den politischen Willen zu teureren erneuerbaren Energien.
Darüber spricht im Moment allerdings nur die Fachwelt.
Die Rechnungen kommen in den nächsten Jahren.
Die Vervierfachung der Energiepreise gilt ganz grob auch für die anderen Energieen, wie Kraftstoff, Strom usw.
werner

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Du hast recht. Ich habe nicht richtig gelesen - ich wollte auf einen Wasserstoffverbrennungsmotor, nicht eine Brennstoffzelle hinaus. Sorry, ich bin halt kein Techniker. :-/

Nichtsdestotrotz, es geht mir um Alternativen zum Dieselmotor.

Dass die Chinesen und Inder uns überrennen werden, kann passieren. den Chinesen gehören eh schon große Anteile an deutschen Firmen, mal ganz abgesehen vom mittlerweile erworbenen und sehr gut ausgebauten Know-How. Was willste machen? Die Geschichte der Welt ist eine Migrations- und Ideologiegeschichte. Und eine Geschichte der Wirtschaftsmächte.

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Das ist ja nicht schlimm, aber jeder sollte nur in seinem Fachgebiet Expertisen abgeben.
Ansonsten endet diese Kakofonie um die Energiewende nie und wir machen nicht das Richtige sondern das politisch Opportune.
Ich Maße mir auch nicht an, beim Gesundheitswesen, Schulsystem, Gerichtsbarkeit usw mitreden zu wollen.
Wir müssen wieder anfangen den Fachleuten zu vertrauen und mit guten Zielen die Zukunft zu gestalten.
Und dazu gehört auch den Bürgern die Wahrheit über die Kosten und Konsequenzen zu sagen.
werner

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...oder auch nicht zwischen Kobalt und Kobold ;).

Oder wie ein Freund von mir die Tage am Lagerfeuer nachdenklich formulierte - "Für den Naturschutz braucht man doch keine Partei". (Übrigens - "Naturschutz" und nicht nur "Umweltschutz" oder gar isolierter "Klimaschutz". Aber es ist wohlfeil (Sprich - ablenkend und selbstberuhigend), sich auf den "SUV" einzuschiessen während man auf dem Sofa mitten in der "teuersten" Zivilisation aller Zeiten sitzt.)

@PeppermintPaty: In deiner Signatur stehen drei Autos. Alle "unvernünftig". Was machst du damit, wenn du deine Besorgnis in praktische Handlungen überführen wirst?

Massiv-Haus, Plastik-Kleidung (Selbst "100%-Baumwollhemden" enthalten Plastik!), Schuhe nur noch aus Erdöl, Arbeitsplatz, oder gar das Kinderhaben an sich? Internet? Streaming von "Schwachsinn" zur reinen Unterhaltung*, Computer? Bitcoin*? Asphalt? Beton*? Schiffsverkehr*, Massive Überbevölkerung.... Und so weiter, und so weiter. Das sollten die oben gemeinten Kinder und Enkel gleich miterzählt bekommen.

...und man erzähle uns bitte nicht das Märchen von "Jedes Bißchen bringt etwas". Das sind Nebelkerzen.

SCNR (oder: ob der vielverbreiteten Demagogie schaffe ich es nicht mehr, bei diesem Thema einfach mal die Klappe zu halten) - XOR

* : Da gibt es spannende Zahlen dazu, die den Energiebedarf oder die CO2-Produktion ins Verhältnis setzen...

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Ich habe keine Expertise abgegeben, oder? Eben nicht. Ich habe eine Frage gestellt, auf die du ja auch Antworten gegeben hast. Es geht nicht darum, ob ich etwas lesen will oder nicht, sondern ich möchte mir wirklich ein Bild machen, was sinnvoll sein könnte, wie die Situation allgemein gesehen und bewertet wird und wo die Stolperfallen lauern (z. B. Begriffsdurcheinander :))
Dass in der Politik viele mit ihrem Mäntelchen dahinwedeln, wo es Geld zu holen gibt, ist mir auch klar. Da letzteres bei mir nicht wirklich in der Ecke rumliegt, möchte ich es sinnvoll einsetzen. Sinnvoll bedeutet für mich auch nachhaltig und unschädlich für Mensch und Umwelt. Das ist bei so ziemlich allen Investitionen mittlerweile ein Problem.

AW: Motorumbau auf Brennstoffzelle - zurück in die Zukunft?

Noch ein persönlicher Eindruck.
Als vor ca. 20 Jahren das Projekt „Desertec“ von europäischen Firmen angeschoben wurde, brach kurz bevor es konkret wurde der arabische Frühling aus und destabilisierte ganz Nordafrika.
Das war das Ende für eine vom Öl unabhängige europäische Energieversorgung mit Solarenergie aus Nordafrika die über Wasserstoff und HGü zu uns kommen sollte und auch in Nordafrika für Wohlstand gesorgt hätte.
Jetzt die Frage, wer hat den arabischen Frühling zugelassen?
Wollte jemand verhindern, dass wir unabhängig vom Öl der Saudis werden ?
Werner

AW: Motorumbau auf Brennstoffzelle - zurück in die Zukunft?

Deine von mir kritisierte Expertise bezieht sich auf die Aussage, man könnte mit Gas anstelle von Benzin als Treibstoff für den Landy etwas für die Umwelt tun.
Das habe ich dann zugegebenermaßen pauschal kritisiert.
Um Deine Frage zu beantworten, lass es, es geht mit einem Diesel nicht und bringt auch nichts.
Der vorgezeichnete Weg führt über drastische Verteuerung zu geringerem Verbrauch.
werner

AW: Motorumbau auf Brennstoffzelle - zurück in die Zukunft?


Jup, da hast du - fast - recht. Zunächst sind das gebrauchte Autos, keine Neuwagen. Von dem Jimny musste ich mich leider trennen, den habe ich dann gegen einen Alto getauscht, der nur noch 4,8 Liter braucht. ;-) Der Escort braucht knapp sieben Liter. also relativ sparsam. Außerdem kann ich logischerweise nur ein Auto bewegen, also verbrauche ich nicht mehr Energie als mit einem Auto. Insofern bin ich, was meinen Energieaufwand beim Autofahren angeht, nicht wirklich "böse". Der Escort ist in vier Jahren eh ein Oldtimer, kann sein, dass dann im Übergang der Antriebe noch Gnade vor Recht ergeht. Was meine eigene Autofahrer-Zeit angeht, bin ich in spätestens 15 Jahren sowieso nicht mehr aktiv.

Und beim Thema "Nebelkerzen" bin ich definitiv anderer Meinung, aber das gehört nicht hierher. Gib mir Zahlen, Daten, Fakten, dann bin ich happy. :-)