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Wasser im Kraftstoff

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    #31
    AW: Wasser im Kraftstoff

    Zitat von mobi Beitrag anzeigen
    Kann ein additiv wie Liqui moly Super diesel additiv für eine gewisse dauerschmierung sorgen, damit eventuell vorhandenes Wasser die einspritzpumpe nicht zerstört? Manche additivieren ja 2 taktoel. Hatte dazu mal einen Bericht gepostet, dass es generell aber eher schlecht sei.
    Ich selber komme bei diesem Thema sehr schnell an meine Wissensgrenzen. Deswegen lasse ich erst gar kein Wasser zum Motor hin. Das setzt aber voraus, dass das schlecht realisierte Filtersystem von LR immer zuverlässigt funktioniert. Und das ist ja mit ein paar Modifikationen zu machen.

    Grüße
    Uwe

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      #32
      AW: Wasser im Kraftstoff

      Zitat von Norbert.N Beitrag anzeigen
      Hallo Uwe,

      vielen Dank für die erneute Erläuterung - nun habe auch ich es kapiert - und ich lese hier nur aus allgemeinem technischen Interesse mit, betrifft meinen Td5 ja nicht wirklich . Aber, vielleicht ist das beim D3 bzw. D4 ja vergleichbar: der im hinteren rechten Radlauf gut zugänglich montierte Kraftstofffilter soll lt. Land-Rover regelmäßig entwässert bzw. ersetzt werden. Es gab sogar mal eine Empfehlung für den Filter von MANN . Wartungsintervall ist '24/40 Kraftstoffilter wechseln' und '12/20 Schlammkammer ablassen' - wobei ich 'Schlammkammer' mit dem Wasserreservoir im Kraftstofffilter interpretiere - und die ersten Ziffern als Monate und die zweiten Ziffern als 'tausend Kilometer' - jedoch, wie auf dem Inspektionsblatt vermerkt: was zuerst eintritt ;)
      ... - das liest sich ja dramatisch >k. Keine Alternative in Sicht?

      Noch eine Anmerkung zur Ansammlung von Wasser im Kraftstofftank. Aus meiner früheren Tätigkeit für ein internationales Mineralölunternehmen kenne ich das Problem und die Maßnahmen bei der Lagerung von Roh-, Hilfst- und Betriebstoffen sowie Halbfertig- und Fertigprodukten, also auch Kraftstoffen. Ja, Tankatmung ist ein Thema und die Tanke werden viel häufiger entwässert als wir das bei Kfz. machen ;). Wie das an den Tankstellen gehandhabt wird entzieht sich meiner Kenntnis :o. Tankatmung im Kfz.-Tank ist sicherlich möglich, ja sogar bedingt erforderlich, jedoch bei normaler Nutzung nur mit wenigen negativen Folgen, also mit wenig Wasser im Kraftstoff. Klar, wenn ein Fahrzeug lange steht und die Nachttemperaturen niedrig und die Tagestemperaturen hoch sind, sammelt sich was an.

      Stärkeren Verdacht habe ich bezüglich der hygroskopischen Eigenschaften von dem FAME-Anteil im B7-Diesel . Um das Risiko zu vermeiden, tankt mein Td5 seit Sommer 2004 ARAL ultimate Diesel, wenn erhältlich. Im Ausland gönne ich ihm Premium-Kraftstoff, wenn erhältlich - das ist Glaubensache . Trotzdem wurde der Wechselrhythmus des Kraftstofffilters geändert - von 'alle 10
      tkm entwässern' (oft war kein Wasser drin) und 'alle 40 tkm wechseln' auf 'wechseln jeden Herbst', auch weil ich öfters im Sommer in Rumänien oder Albanien 'Plörre' tanken mußte 8o.
      Viele Grüße vom sonnigen Südrand vom Pott - bleibt gesund!

      Norbert
      Hallo Norbert.

      Interessanter Beitrag. Nein, so dramatisch ist es eigentlich garnicht. Für mich ist es nur äusserst nervig, wenn man bei einer glasklaren technischen Situation ausschließlich gegen Sturköppe und Verweigerer angehen muss. Ich denke da jetzt mehr an die Vertriebsfirma, Hersteller und Rechtsabteilung des ADAC usw. Man gerät immer wieder an ungebildete Personen, die nicht einmal begreifen, dass Kritik nix mit Beleidigung zutun hat. Noch schlimmer: Personen mit absolutem technischen Unwissen verhindern eine Richtigstellung und notendige Korrektur. Was ich in Sachen Dieselfilter erlebt habe, war unangenehm, kostspielig, nervig und überflüssig. Und fast Alle machen weiter wie bisher. Und ähnlich wie auch wie bei RTL2: den Typ mag ich nicht, also hat er auch nicht Recht. Letzteres ist hier im Forum undenkbar. :D

      Ob es Ersatz gibt weiß nicht. Das war mir nicht wichtig, denn LR liefert ja das funktionierende Original.

      Den Begriff "Tankatmung" kannte ich leider noch nicht. Dieser Begriff beschreibt die Situation zu 100% zutreffend. Danke! :D

      Grüße aus der sonnigen Baar,
      Uwe

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        #33
        AW: Wasser im Kraftstoff

        Zitat von Avalon Beitrag anzeigen
        Bitte auch über die aktuellen Erfahrungen/Themen berichten !!. Deine Erfahrungen sind immer lesenswert und sehr informativ, auch wenn ich dank SCV6 nicht immer betroffen bin ;). Deine Beiträge sind sicherlich meistens so gut aufbereitet, dass es wenig gegenläufige Meinungen/Beiträge gibt. Und ganz gelegentlich, wirst Du den ein oder anderen einfach technisch abhängen so tief wie Du in die Materie abtauchst, was ja nicht negativ sein muss.

        Viele Grüße,
        Olaf
        Danke Olaf! Deine freundliche Übertreibung soll mich vermutlich motivieren. :o

        Wie ich schon schrieb, werde ich einen Kompromiss finden. Zukünftig werde ich wohl nur in zeitsparender Kurzform schreiben und falls jemand interesse hat, dessen Fragen beantworten. Aber oft werde ich mich nicht mehr einmischen/einbringen. Dann sollen die, wie mein Vorbesitzer, einfach den Stecker am Dieselfilter abziehen und baumeln lassen. Dann ist die Warnlampe aus und nervt nicht mehr. Und wenn dann der Motor verreckt, ist es halt so wie es ist. Und "nein", ich bin nicht beleidigt; auch wenn es sich so anhört. ;)

        Grüße
        Uwe

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          #34
          AW: Wasser im Kraftstoff

          Ich musste mich auch kurz in die Problematik einlesen und hab’s jetzt verstanden. Deine Optimierung ist echt super. Schade, dass zum Beispiel dein Halter nicht von externen Firmen angeboten wird. Für die, die nicht basteln können. Man bekommt im Zubehör jeden Quatsch, aber oftmals wenig sinnvolles. Ich kann ja nicht zu landrover gehen und sagen : bastelt mal. Allein für die Bohrungen meines schwellerschutzes wollte man einen Stunden Satz von 180.- Euro ...meine ich ..
          Spielkind ohne technischen Sachverstand

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            #35
            AW: Wasser im Kraftstoff

            Man kann den Rahmen lso assen, Dann aber den Sensor mit eiem hochflexiblen Kabel versehen. Ggf. könnte ich da welche auflegen, oder eine Bauanleitung hier einstellen.
            * Kunststoffschraube
            * M5-Schraube, V2A
            * Isolierpropfen. BLAU.
            * Laborkabe.
            * Stecker.
            Wenn ihr euch das Foto mit den zwei Kabeln (rot und schwarz) genau anschaut, erkennt man den Selbsbau-Sensor.

            Falls Interesse besteht, stelle ich das hier ausführlich ein. Das Kabel ist so biegsam, das ich ein Foto hier mal eingestellt habe, auf der Knicken mit einer Zange zu sehen ist.

            Sorry, ist vom Handy aus geschrieben. Ohne Brille.

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              #36
              AW: Wasser im Kraftstoff

              Das wäre super :)
              Ich wusste nicht, wie du auch schriebst, wie wichtig der Filter ist. Dagegen ist der Ölfilter ja Commodity.
              das war mein Link zum Verständnis
              Vom alten Mercedes /8 bis zum heutigen Land Rover Defender Td4 schwören viele Fahrzeugbesitzer auf die Zugabe von Zweitaktöl zum Dieselkraftstoff. Bringt die Zugabe wirklich Vorteile oder ist sie sogar schädlich? Wir haben uns mit drei Experten zu diesem Thema unterhalten.
              Spielkind ohne technischen Sachverstand

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                #37
                AW: Wasser im Kraftstoff

                Sehr interessanter Bericht, jetzt habe ich endlich Argumente gegen die Zweitaktöl Verfechter.
                Und was den Dieselfilter angeht kommt bei mir jedes Jahr ein neuer rein (ca. 10.000km)
                Das sollte reichen. Zusätzlich werde ich die Sensorik nach Uwes Beschreibung testen ob sie überhaupt funktioniert.
                Und wenn ich dann wirklich mal mit dem Dicken unter Wasser war, werde ich grundsätzlich den Filter tauschen.
                Ansonsten kommt das Wasser hauptsächlich durch das schon erwähnte "Tank-Atmen" in den Tank.
                Also am besten immer den Tank gut gefüllt halten, besonders wenn man im Sommer draußen parkt und es Nachts kühl wird.

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                  #38
                  AW: Wasser im Kraftstoff

                  Zitat von wedgev8 Beitrag anzeigen
                  Sehr interessanter Bericht, jetzt habe ich endlich Argumente gegen die Zweitaktöl Verfechter.
                  Und was den Dieselfilter angeht kommt bei mir jedes Jahr ein neuer rein (ca. 10.000km)
                  Das sollte reichen. Zusätzlich werde ich die Sensorik nach Uwes Beschreibung testen ob sie überhaupt funktioniert.
                  Und wenn ich dann wirklich mal mit dem Dicken unter Wasser war, werde ich grundsätzlich den Filter tauschen.
                  Ansonsten kommt das Wasser hauptsächlich durch das schon erwähnte "Tank-Atmen" in den Tank.
                  Also am besten immer den Tank gut gefüllt halten, besonders wenn man im Sommer draußen parkt und es Nachts kühl wird.
                  Genau so! :D

                  Ein wichtiger Punkt fällt mir da noch ein. Beim Filterwechsel muss der einpolige Stecker vom Sensor ausgesteckt werden. Das geht nicht immer leicht. Und manchmal weiß man auch nicht so richtig wie es geht. Egal wie, es wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit an dem Kabel ungewollt gezogen und gezerrt*. Beide Kabelenden haben leider keine Zugentlastung. Zudem kommt noch erschwerend hinzu, das LR das Sensorkabel sehr kurz gehalten hat. Dafür gibt es elektrisch betrachtet nicht den geringsten Grund. ERGO: Ein Isolationsbruch direkt am Knickpunt des IC-Bausteines und untem am Sensor. In solch einem Fall an beiden Enden etwas Hohlraumkonservierung draufschmieren. Auch wenn optisch kein Riss erkennbar ist!!!

                  Für den versierten Bastler: Wie auf einem meiner Fotos zu sehen, habe ich einen Zweiten Stecker eingebunden und danach eine Zugentlasung angebracht. Als Kabel eignen sich Stücke aus einem HIRSCHMANN-Laborkabel. Meine H-Kabel waren über 30 Jahre alt und absolut noch neuwertig.

                  Grüße
                  Uwe


                  *) Öffnet sich dann schlagartig die Steckverbindung, kann ein kräftiger Ruck an den Kabeln die Folge sein. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sind die Kabel an ihren Knickstellen angetötet.

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                    #39
                    AW: Wasser im Kraftstoff

                    Zitat von wedgev8 Beitrag anzeigen
                    Ansonsten kommt das Wasser hauptsächlich durch das schon erwähnte "Tank-Atmen" in den Tank.
                    Also am besten immer den Tank gut gefüllt halten, besonders wenn man im Sommer draußen parkt und es Nachts kühl wird.
                    - - - sehe ich genau anders rum . Die Menge des Wassereintrages durch Tankatmung ist meiner Vermutung nach bei normal genutzten Kfz. geringer als die durch handelsüblichen B7-(FAME)-Diesel .
                    Und, je höher der Pegel im Tank, um so mehr Luft wird geatmet :v.


                    Viele Grüße vom sonnigen Südrand vom Pott - bleibt gesund!

                    Norbert
                    ... nach der Tour ist vor der Tour ...

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                      #40
                      AW: Wasser im Kraftstoff

                      Zitat von Norbert.N Beitrag anzeigen
                      - - - sehe ich genau anders rum . Die Menge des Wassereintrages durch Tankatmung ist meiner Vermutung nach bei normal genutzten Kfz. geringer als die durch
                      handelsüblichen B7-(FAME)-Diesel .Und, je höher der Pegel im Tank, um so mehr Luft wird geatmet :v.
                      Viele Grüße vom sonnigen Südrand vom Pott - bleibt gesund!
                      Norbert
                      Es gibt offensichtlich zwei Arten von Tankatmungen. Die Eine atmet, aufgrund der Volumenänderung/Dehnung des Medium in einem Behälter, ein und aus. Also durch Temperatur oder/ Umgebungsdruckwechsel. Dabei wird ausschließlich der hygroskopische Vorgang berücksichtigt. Dem Tank wird nichts entzogen, oder zugeführt.

                      Der andere Tank (im KFZ) wird laufend geleert und danach wieder gefüllt. Da wird dann kräftig ein- und ausgeatmet. Ohne jetzt dabei die Hygroskopie zu berücksichtigen. Diese nachfüllende Luft (sonst würde ein Vakuum entstehen) befördert ihren Wasserdampfanteil in den leer werdenen Tank. Entsprechende Kondensierungseinflüsse bilden Wasser, was aufgrund seines spez. Gewichts zum Tankboden fließt. Wie gesagt, die hydroskopischen Vorgänge lasse ich dabei unberücksichtigt.

                      Für diesen Prozess gibt es wohl keine Bezeichnung. Meine Freude über die "Tankatmung" war wohl etwas voreilig. Schade.... Hätte so gut gepasst.

                      Grüße
                      Uwe

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                        #41
                        AW: Wasser im Kraftstoff

                        Zitat von LRthebest Beitrag anzeigen
                        Dabei wird ausschließlich der hygroskopische Vorgang berücksichtigt. Dem Tank wird nichts entzogen, oder zugeführt.

                        Der andere Tank (im KFZ) wird laufend geleert und danach wieder gefüllt. Da wird dann kräftig ein- und ausgeatmet.
                        Hallo Uwe,

                        meiner Logik nach ist es eine Mischung aus Deinen Darstellungen - das Medium im Tank (Diesel) ändert duch Temperaturschwankungen sein spezifisches Gewicht - und damit das Volumen - - - und damit wird bei jeder Abkühlung Umgebungsluft angesaugt, also wahrscheinlich täglich, nicht nur wenn der Tank entleert wird :o.

                        Wie geschrieben, nennenswerte Mengen Wasser waren nach jeweils 10 tkm nicht im Wasserabscheider des Kraftstoffilters - und der beim Td5 entleert sich nicht selbstständig wie beim D3 (wenn ich das richtig verstanden habe*) 8o.


                        Viele Grüße vom Südrand vom Pott - bleibt gesund!

                        Norbert

                        *komme schon wieder ins Grübeln (HS - wohin entleert das System wenn es richtig funktioniert?
                        ... nach der Tour ist vor der Tour ...

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                          #42
                          AW: Wasser im Kraftstoff

                          Zitat von Norbert.N Beitrag anzeigen
                          (...)

                          *komme schon wieder ins Grübeln (HS - wohin entleert das System wenn es richtig funktioniert?

                          Hallo Norbert,

                          da hast du richtig gegrübelt. Die Dränage ist nicht automatisch. Du brauchst aber nur an dem gelben Drehverschluss (WKW500080) etwas drehen und schon läuft die Suppe aus dem unteren Filterbereich* ins Freie. Und steckst du einen Schlauch auf den Stutzen, kannst du den flüssigen Schmodder in einen Behälter leiten und diesen zu einer Entsorgungsstelle bringen. :D

                          WKW500080.01.jpg



                          Grüße
                          Uwe


                          *) Vorausgesetzt, es befindet sich ein originaler LR-Filter in der Halterung.

                          Kommentar


                            #43
                            AW: Wasser im Kraftstoff

                            Was die LR-Konstrukteure nicht beachtet haben, ist der geringe Abstand zwischen dem Boden der Halterung und dem Sensorkabel am Filterboden. Wer jetzt glaubt, die ca. 10 mm reichen doch aus, hat übersehen, dass beim Ausdrehen der Filterkartusche diese dabei, entsprechend des Gewindeganges, nach unten bewegt wird. Da bleibt kein Platz für das Kabel. Es wird drehend auf den rostigen Halterboden gequetscht. Siehe Foto:

                            kritische Quetsung.01.jpg


                            Grüße
                            Uwe

                            Kommentar


                              #44
                              AW: Wasser im Kraftstoff

                              Das ist ja echt bescheuert gelöst. Koennte eine Aussparung unter dem sensorkabel am Halter Abhilfe schaffen? Wenn man keinen neuen basteln will?
                              Spielkind ohne technischen Sachverstand

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                                #45
                                AW: Wasser im Kraftstoff

                                Täuscht das, oder hat diese Halterung mehr Platz?
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                                Spielkind ohne technischen Sachverstand

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