AW: TD4 springt nicht an nach Ausbau und Wiedereinbau von zwei Injektoren nicht an

Hallo Nadja !

"Qualm ... im Motorraum... ." Hast Du die Sitze der Injektoren richtig sauber gemacht ,waren die Sitze in gutem Zustand ,hast Du die Gummidichtungen zum Zylinderkopfdeckel erneuert ?
Was verstehst Du unter "... zu wenig Spielraum ... " ?
Wenn die Injektoren festgezogen sind und dann wieder gelockert werden und dann wieder festgezogen werden sollen,müssen immer die Kupferdichtungen und die Schrauben für die Bügel die die Injektoren in Position halten getauscht werden.Ob die Injektoren eine Minute oder ein Jahr festgezogen waren ist egal (gibt bestimmt Leute die das lockerer sehen - bitteschön).
Das er nun nicht anspringt,hat mit den Ringen und den Schrauben jedoch wohl nichts zu tun.Hoffe es ist kein Schmutz ins Hochdrucksystem geraden,den können die Injektoren im wahrsten Sinne des Wortes auf den Tod nicht ausstehen.

MfG Panjko

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Wenn es schon schwer ist das technisch verständlich zu beschreiben, würde ich davon eher die Finger lassen... Sorry, aber da versteht man nur Bahnhof.

Die quasi neuen Kupferdichtungen würde ich hingegen meinem Vorschreiber ohne weiteres weiterverwenden ;-). Die Dehnschrauben nicht wenn die korrekt angezogen waren mit 6 Nm + 180° Drehwinkel.

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Hi Panjko,

ich habe sie gesäubert. Ob "richtig" ist natürlich eine gute Frage. Die Gummidichtungen habe ich erneuert.
Beim Auswechseln der Dichtungen habe ich möglichst sauber gearbeitet, mit Verschlusskappen. Aber eine Garantie, ob irgendwo Dreck reingekommen ist kann ich nicht geben, halte ich aber für unwahrscheinlich.
Die Batterie ist nach kurzen Anlassversuchen auch sehr schnell leer. Zur Zeit zeigt er mir nicht mal mehr die Symbole im Cockpit an, wenn ich zu starten versuche.

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Wenn man nur Bahnhof versteht, kann man entweder nachfragen oder nicht derjenige sein, der antwortet. Für "Finger davon lassen" ist es wohl eher zu spät. :)

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Nur der Vollständigkeit halber:
Die Injektorensitze sind ein ziemlich sensibler Bereich, hoch temperatur- und druckbelastet durch die Verbrennung und meist verkrustet
von Russ-/Ölkohle.
Zur Reinigung schabt man diese manuell mit einem passenden Injektoren- bzw. Dichtsitzfräser ab und reinigt danach die Flächen peinlichst, damit die
neuen Kupferringe auch plan anliegen.
Ansonsten hat man schnell wieder eine Undichtigkeit zum Ventilraum hin und damit auch Kompressionsverlust.
Dann geht die Arbeit wieder von vorne los.

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Danke!
Das erschien mir beim Reinigen zwar an sich schon logisch, aber du hast Recht. Wenn das nicht sauber genug gearbeitet ist, bringt es nichts. Ich kontrolliere es noch mal und werde mal ggf. ein Foto anhängen!

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Hallo Nadja !

Wenn ein paar kurze Versuche die Batterie derart zum Absturz gebracht haben und die vorher voll war,ist Erneuerung angesagt.
Mich treibt nach wie vor der "... Spielraum ..." um : Die Injektoren finden,wenn sie mit ihren Klammern fixiert sind,nur in einer Position Platz.Übrigens : Du hast sie nicht etwa vertauscht ? Wenn doch,müßte er trotzdem laufen - nur schlechter.
Sitzfräser - Vorsicht !Wer damit nicht genau weiß wie´s geht kann erheblichen Schaden anrichten.
Mach Dich umfassend schlau bevor Du weiter machst.Die ganzen Dieselleitungen,egal ob aus Kunststoff oder aus Metall,die Clips und Dichtungen und einige Schrauben mögen kein immer währendes hin und her.Dauerbaustellengefahr !

MfG Panjko

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Hi,

danke für eure Tipps! Ich habe noch Mal alles überprüft und folgenden Fehler gefunden: Die Klammer, die die Injektoren hält, war zu locker. Ich hatte mich an der vermeintlich richtigen Klammer der anderen beiden Injektoren gehalten und dachte sie bräuchte etwas Spielraum. Das war falsch. Nachdem ich beide angezogen habe, funktioniert alles einwandfrei. Ach, eine Sicherung musste ich tatsächlich auch tauschen.
Danach sprang er einwandfrei an. Danke!
Lieben Gruß
Nadja