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Neuer Motor für einen Exoten (Serie 2B, FWC, 2.6L Pertrol)

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    Neuer Motor für einen Exoten (Serie 2B, FWC, 2.6L Pertrol)

    Hallo zusammen

    Kurz zu mir: Ich bin 29 und arbeite im Büro. Schon seit meiner Jugend bin ich am basteln und schrauben. Allerdings bislang eher einfache Sachen (OT-Ermitteln, Zündung einstellen, Kupplung wechseln, Beläge tauschen, Kopfdichtung erneuern usw.)

    Nun habe ich vor 3 Jahren den Serie II B FWC mit feuerwehr-Aufbau von Theodor Marte gekauft (2.625L 6Zyl Benziner). Das Auto war jetzt 8 Monate lang in einer Landy-Werkstatt. Primär aufgrund ständigem wiederkehrendem Motorölverlust am Getriebe. In dieser Zeit sind über 10.000 Euro in die Reparatur des Autos gesteckt worden.
    Letztes Fazit: Lager der Kurbelwelle verschlissen, Lagerschale eingelaufen, dadurch Axialbewegung der Kurbelwelle, die den neuen Simmerring beschädigt hat.

    Ein Satz Kurbelwellenlager kostet rund 1000 Euro laut der Werkstatt. Dazu dann noch die Kosten für den Einbau. Zitat der Werkstatt: „Dann ist aber immer noch die alte Kurbelwelle verbaut und wir sehen momentan nicht ob Pleuellager auch problematisch sind“

    Vorab noch zum Fahrzeug. Bin mir unschlüssig welches Getriebe genau verbaut ist. Habe gelesen, dass die IIB ein stärkeres Getriebe hatten als die IIA. Habe das Fahrzeug gerade leider nicht hier, um nachzuschauen.
    Ich würde das Getriebe grundsätzlich gerne behalten. Sonst schafft man sich wieder neue Probleme

    Nun bräuchte ich eure Ideen. Folgende Optionen stehen zur Auswahl:

    • Ich bestelle die neuen Kurbelwellenlager, einen neuen Simmerring. Lasse das alles einbauen und hoffe, dass dann erstmal keine Probleme mehr auftreten. Es ist wohl extrem schwer Ersatzteile zu finden für diesen Motor.


    • Ich lasse mir von der Werkstatt zu einem guten Preis einen neuen 6 Zylinder Benziner einbauen, mit etwas späterem BJ. Für den Motor gibt es zwar wohl noch Ersatzteile, aber auch schon schwierig


    • V8 Benziner einbauen. Das ist schwierig aufgrund des Forward Control. Das Getriebe würde es aushalten laut Werkstatt. Aber das wird nicht einfach, den da rein zu bekommen. Auch wegen dem Abgasstrang


    • V4 Benziner einbauen. Das wäre preislich und von den Ersatzteilen her die beste Option. Ans Getriebe passt der auch, nur die Glocke muss getauscht werden. Aber das Auto wird später mal 3.5T wiegen. Bin mir nicht sicher, wie und ob man die Leistung so weit zuverlässig steigern kann, dass man auch 80km/h auf der Autobahn bergauf schafft. Scheint mir untermotorisiert.


    • Einen 200tdi oder 300tdi einbauen. Prinzipiell wollte ich schon eher beim Benziner bleiben und vielleicht später noch auf Gas umbauen. Aber falls ihr denkt, dass man den 4 Zylinder Diesel da einfach draufpacken kann und das Getriebe das mitmacht, bin ich auch dafür offen.


    • Man baut einen leistungsstärkeren 4/5 Zylinder Benziner einer anderen Marke ein. Der dann so ca. 100 PS liefert. Hat hier jemand Erfahrung? Sollte natürlich ein Reihe sein, wegen dem Platz im Fahrerhaus.


    Da mir nach 8 Monaten und über 10.000 Euro der Geduldsfaden mit der Werkstatt gerissen ist, hole ich das Auto jetzt erstmal nachhause (150km). Derzeit ist noch offen, ob ich alles selbst mache, oder nur den Motor selbst ausbaue. Aktuell sehe ich keine Perspektive am verbauten 6 Zylinder festzuhalten. Will mit dem Auto in einigen Jahren mal auf Weltreise gehen. Habe keine Lust immer Angst zu haben, dass etwas kaputt geht.

    Bin für jeden Vorschlag und alle Tipps dankbar!!

    #2
    AW: Neuer Motor für einen Exoten (Serie 2B, FWC, 2.6L Pertrol)

    Moin,

    erstmal "Glückwunsch" zu dem neuen Koffer. Die kleine Marte Gemeinde hier wird dir sicher noch mit weiteren Lobpreisungen aufwarten. So viel Kohle in so einen Exoten zu stecken findet hier in der geschlossenen Abteilung sicher Anerkennung. Für mich klingt das aber, als hättest du um die falsche Braut gefreit und würdest jetzt auch noch übel über den Tisch gezogen.

    1. Die 2a/b Getriebe haben keine Abdichtung der Eingangswelle im "modernen" Sinn und siffen daher immer etwas. Vor allem im Stand, da das abdichtende Bauteil durch die Rotation im Betrieb zu seiner Funktion erst überredet wird. Wenn man MoS2/Graphit-Getriebeadditiv dem Öl zugibt, kann man das Öl geschmacklich gut vom Motoröl unterscheiden. Motor- & Getriebeöl kommen ja beide durch das selbe Loch in der Kupplungsglocke wieder ans Licht. Nur um da Klarheit zu haben.

    2. Bin zwar kein Experte für den Sixpot, aber der geteilte KW-SiRi hinten ist ja mit dem SiRi vom 2.25/3MB indentisch. Die sind vom Prinzip her schon nie dicht, kommen als "Dichtungssatz" in neu bestellt gerne in "grob geschnitzt" und auch beim Einbau muss man schon wirklich Ahnung, Erfahrung, Lust, Ruhe und Glück mitbringen, um die auf Anhieb sauber einzubauen. Das fummelige einfädeln der Korkdichtungen, die entweder zu dünn sind und nicht dichten oder zu dick sind und sich daher selten zerstörungsfrei einsetzen lassen klappt auch beim Profi nicht immer sofort.
    Wenn eine Kurbelwelle sich so weit bewegt, dass der SiRi hinten aufgibt, dann hört man das (vgl. Backstein in Waschmaschine). Ausgelutschte Lagerschalen da ins Spiel zu bringen, klingt für mich, wie den Stift zum Getriebesand holen zu schicken. Ich tippe mal, die Werkstatt hat da keinen Bock mehr drauf...siehe auch Rechnung bis jetzt.

    Für´s erste kannst du ja mal den SiRi noch mal selber wechseln, die alten (Foto!?) KW-Lagerschalen (RTC1720 sind zwar teuer, kosten aber bei JC nur knapp die Hälfte von 1000€) wieder sauber einsetzen und versuchen den Wagen erstmal zum laufen zu bringen. Wie man beim Sixpot im Marte die Ventile einstellt oder die Zündkerzen wechselst, kannst du gerne hier vorstellen. In den Normallenkern wird das zumindest Richtung Spritzwand so fummelig, dass da gerne geschludert wird. Auf Weltreise mit zwangsläufig regelmäßigen Checks könnte das zu nem Stimmungskiller werden. Abgesehen vom Verbrauch. Aber an den entsprechenden Stellen schon mal selbst hin gelangt zu haben, bevor es los auf Reisen geht, zahlt sich unterwegs ganz bestimmt aus. Du solltest in der Lage sein, das Auto selbst mit Hilfe des Bordwerkzeugs komplett reparieren zu können. Radbremszylinder geben unterwegs garantiert mehrmals auf und die Bremse im LWB im Griff zu haben erfordert schon etwas Übung. Welches Besteck du dazu mitführen solltest, erschließt sich erst durch eigenes schrauben.

    Generell würde ich behaupten wollen, dass das Auto in der Konfiguartion selbst durchrepariert das falsche Fahrzeug für deine Weltreise ist. Von außen ist so´n Marte auch größer als von innen. Den jetzt mit einem 200tdi-Diesel oder Gas irgendwie auf deine Bedürfnisse hin zu biegen kostet wahrscheinlich noch mal die selbe Kohle. Von der aktuellen Werkstattrechnung könntest du es mit einer Normallenkerserie mit 4Zylinder schon wesentlich fotogener um die halbe Welt geschafft haben.

    Mein Tip: Versuche ihn in der originalen Ausführung zu erhalten und binde ihn jmd mit deinem Geschmack um den Hals. Dabei wirst du auf den ersten Blick nach der aktuellen Werkstattrechnung sicher auch Geld verbrennen, hast aber auf lange Sicht das imho einzig Vernünftige getan: nen seltenen Marte nicht zerpflückt (gibt ja immer mehr Leute, die suchen was originales) und du bist mit der karrierten Ringeltaube nicht so weit weg gefahren, dass die Automobilclub-Karte nicht mehr greift. Fahr mit dem Ding mal zum tanken nach Italien, wenn er läuft, dann hast du schon genug.

    Viel Glück

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      #3
      AW: Neuer Motor für einen Exoten (Serie 2B, FWC, 2.6L Pertrol)

      Hallo,
      dem Gesagten ist fast nichts hinzuzufügen. Wenn du den Wagen halten und erhalten möchtest, musst du selbst schrauben oder dir jemanden suchen, der für dich mit Ahnung und ohne Verrechnung von Werkstattstunden arbeitet - sonst wird die Sache zu einem "Fass ohne Boden". Wenn du einen FC (gilt auch für den originalen FC 109/110) angemessen und mit vertretbarem Verbrauch motorisieren möchtest, dann führt wohl kein Weg an einem tdi vorbei, denn zur Bewegung dieses Fahrzeuges brauchst du vor allem Drehmoment, um nicht auf jeder Straßensteigung zu einem Verkehrshindernis zu werden.
      Die 6-Zylinder Motorisierung war schon damals keine optimale Lösung, nur stand eben kein anderer Motor mit höherer Leistung im Rover-Programm zur Verfügung.
      Ich bin sehr dankbar, dass es Fans gibt, die solche Exoten am Leben erhalten, kann mir aber schon vorstellen, dass die Frage nach der Sinnhaftigkeit ab und zu kleinere oder größere Krisen verursacht.
      Viele Grüße und alles Gute
      Franzjosef

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        #4
        AW: Neuer Motor für einen Exoten (Serie 2B, FWC, 2.6L Pertrol)

        Hallo,

        ich denke auch, dass das wesentliche gesagt ist. Ich möchte nur noch auf die die Idee der neuen Lagerschalen eingehen. In einen Motor neue Lageschalen einzubauen, ohne die Kurbelwelle zu vermessen und i.d.R. zu schleifen, bringt überhaupt nichts.

        Viele Grüße
        Walter

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          #5
          AW: Neuer Motor für einen Exoten (Serie 2B, FWC, 2.6L Pertrol)

          Moin,

          Ist ein IIB so viiel kleiner wie ein 101FC?
          Der ist zumindest reisetauglich, ob das Weltreise mit einschliesst??

          Folge dem Rat von Amigo und unternimm eine "kleine" Reise solbald die Kiste zuverlässig läuft. Fernreise ist gerade etwas doof, aber man kann ja auch im Land eine gute Zeit verbringen :)

          Grüßle,
          Bob
          ist eine Dichtung die nicht mehr dicht macht noch eine Dichtung??

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            #6
            AW: Neuer Motor für einen Exoten (Serie 2B, FWC, 2.6L Pertrol)

            Moin,
            ich gehöre zu denjenigen, die schon bei dem Wort "Weltreise" Herzklopfen kriegen :). Und ich denke, dass es dir, Fred, selber klar ist, hier nicht das super-geeignetste Fahrzeug für solch ein Unterfangen gewählt zu haben. Aber hej - wo die Liebe hinfällt, darüber hat man nur bedingt Kontrolle! Möglich ist es allemal - und viele Abenteuer sind vorprogrammiert... Ich persönlich würde eine solche Reise nur mit einem drehmomentstarken Diesel machen (wie Christian Ebener, der aus seinem FC101 den V8 rausgeschmissen hat und einen zuverlässigen 300Tdi samt Getriebe verbaut hat. Und damit bis nach Australien gefahren ist!).

            Keep the vision!
            Georg

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              #7
              AW: Neuer Motor für einen Exoten (Serie 2B, FWC, 2.6L Pertrol)

              Servus,
              ohje, da bist Du wahrscheinlich bei der falschen Werkstatt gelandet... wie schon oben erwähnt ist die Abdichtung des hinteren KW Ausgangs nicht so leicht da muss man schon etwas leidensfähig sein - dass die Lager so verschlissen sind und dadurch die Simmeringe kaputt gehen kann ich mir nicht ganz vorstellen, dass müsste man dann schon am Motorgeräusch hören...
              das Getriebe des FWC ist wie beim one ton kürzer übersetzt, damit der Motor auch mit den 900R16 Reifen zurecht kommt - ob es auch tatsächlich verstärkt ist, kann dir möglicherweise tonner (ein user hier) mitteilen.
              Bezüglich Motortausch: es gibt natürlich einige Möglichkeiten, was davon legal möglich ist, ist von deinem TÜV Prüfer abhängig - vom erwähnten Ford V4 würde ich jedenfalls abraten - wenn nicht anders möglich - denke ich, ist die Tdi Lösung die sinnvollste!
              Der 101 FWC ist kleiner als der 109 IIb FWC - basiert der IIB noch großteils auf Serie IIa Komponenten ist der 101 eine relativ eigenständige Konstruktion und noch eher mit dem RRC verwandt
              lg. Flo

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                #8
                AW: Neuer Motor für einen Exoten (Serie 2B, FWC, 2.6L Pertrol)

                Motormäßig wäre auch der spanische 3,4l Diesel 6 Zylinder eine Maßnahme. Ist ein verlängerter 2,25L 4 Zyl Diesel motor. Hat ca 92 PS und angenehm Drehmoment. Die Spanier haben den damals serienmäßig in einem FC Santana verbaut mit glaube 2 tonnen Zuladung
                Beste Grüße, Marthy
                "Heinrich" Land Rover Santana Militar 3,4L 6 Zylinder Diesel Bj1975 24 Volt

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                  #9
                  AW: Neuer Motor für einen Exoten (Serie 2B, FWC, 2.6L Pertrol)

                  Zitat von AMIGO109 Beitrag anzeigen
                  Moin,

                  erstmal "Glückwunsch" zu dem neuen Koffer. Die kleine Marte Gemeinde hier wird dir sicher noch mit weiteren Lobpreisungen aufwarten. So viel Kohle in so einen Exoten zu stecken findet hier in der geschlossenen Abteilung sicher Anerkennung. Für mich klingt das aber, als hättest du um die falsche Braut gefreit und würdest jetzt auch noch übel über den Tisch gezogen.

                  1. Die 2a/b Getriebe haben keine Abdichtung der Eingangswelle im "modernen" Sinn und siffen daher immer etwas. Vor allem im Stand, da das abdichtende Bauteil durch die Rotation im Betrieb zu seiner Funktion erst überredet wird. Wenn man MoS2/Graphit-Getriebeadditiv dem Öl zugibt, kann man das Öl geschmacklich gut vom Motoröl unterscheiden. Motor- & Getriebeöl kommen ja beide durch das selbe Loch in der Kupplungsglocke wieder ans Licht. Nur um da Klarheit zu haben.

                  2. Bin zwar kein Experte für den Sixpot, aber der geteilte KW-SiRi hinten ist ja mit dem SiRi vom 2.25/3MB indentisch. Die sind vom Prinzip her schon nie dicht, kommen als "Dichtungssatz" in neu bestellt gerne in "grob geschnitzt" und auch beim Einbau muss man schon wirklich Ahnung, Erfahrung, Lust, Ruhe und Glück mitbringen, um die auf Anhieb sauber einzubauen. Das fummelige einfädeln der Korkdichtungen, die entweder zu dünn sind und nicht dichten oder zu dick sind und sich daher selten zerstörungsfrei einsetzen lassen klappt auch beim Profi nicht immer sofort.
                  Wenn eine Kurbelwelle sich so weit bewegt, dass der SiRi hinten aufgibt, dann hört man das (vgl. Backstein in Waschmaschine). Ausgelutschte Lagerschalen da ins Spiel zu bringen, klingt für mich, wie den Stift zum Getriebesand holen zu schicken. Ich tippe mal, die Werkstatt hat da keinen Bock mehr drauf...siehe auch Rechnung bis jetzt.

                  Für´s erste kannst du ja mal den SiRi noch mal selber wechseln, die alten (Foto!?) KW-Lagerschalen (RTC1720 sind zwar teuer, kosten aber bei JC nur knapp die Hälfte von 1000€) wieder sauber einsetzen und versuchen den Wagen erstmal zum laufen zu bringen. Wie man beim Sixpot im Marte die Ventile einstellt oder die Zündkerzen wechselst, kannst du gerne hier vorstellen. In den Normallenkern wird das zumindest Richtung Spritzwand so fummelig, dass da gerne geschludert wird. Auf Weltreise mit zwangsläufig regelmäßigen Checks könnte das zu nem Stimmungskiller werden. Abgesehen vom Verbrauch. Aber an den entsprechenden Stellen schon mal selbst hin gelangt zu haben, bevor es los auf Reisen geht, zahlt sich unterwegs ganz bestimmt aus. Du solltest in der Lage sein, das Auto selbst mit Hilfe des Bordwerkzeugs komplett reparieren zu können. Radbremszylinder geben unterwegs garantiert mehrmals auf und die Bremse im LWB im Griff zu haben erfordert schon etwas Übung. Welches Besteck du dazu mitführen solltest, erschließt sich erst durch eigenes schrauben.

                  Generell würde ich behaupten wollen, dass das Auto in der Konfiguartion selbst durchrepariert das falsche Fahrzeug für deine Weltreise ist. Von außen ist so´n Marte auch größer als von innen. Den jetzt mit einem 200tdi-Diesel oder Gas irgendwie auf deine Bedürfnisse hin zu biegen kostet wahrscheinlich noch mal die selbe Kohle. Von der aktuellen Werkstattrechnung könntest du es mit einer Normallenkerserie mit 4Zylinder schon wesentlich fotogener um die halbe Welt geschafft haben.

                  Mein Tip: Versuche ihn in der originalen Ausführung zu erhalten und binde ihn jmd mit deinem Geschmack um den Hals. Dabei wirst du auf den ersten Blick nach der aktuellen Werkstattrechnung sicher auch Geld verbrennen, hast aber auf lange Sicht das imho einzig Vernünftige getan: nen seltenen Marte nicht zerpflückt (gibt ja immer mehr Leute, die suchen was originales) und du bist mit der karrierten Ringeltaube nicht so weit weg gefahren, dass die Automobilclub-Karte nicht mehr greift. Fahr mit dem Ding mal zum tanken nach Italien, wenn er läuft, dann hast du schon genug.

                  Viel Glück
                  Es ist tatsächlich Motoröl und kein Getriebeöl. Der Motor selbst läuft ganz gut. Da schlägt nichts. Einzig bergauf bekommt er gerne mal Zündaussetzer auf langen Fahrten. Bin mit dem Ding schon über den Gotthardt gefahren.
                  Ich teile deine Einschätzung zur Werkstatt. Glaube auch die haben keinen Bock mehr.
                  Danke für deinen Tipp mit dem Verkaufen, aber das Auto bleibt bei mir! Zur Not spann ich ne Herde Esel vorne dran.

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                    #10
                    AW: Neuer Motor für einen Exoten (Serie 2B, FWC, 2.6L Pertrol)

                    Zitat von Franzjosef Beitrag anzeigen
                    Hallo,
                    dem Gesagten ist fast nichts hinzuzufügen. Wenn du den Wagen halten und erhalten möchtest, musst du selbst schrauben oder dir jemanden suchen, der für dich mit Ahnung und ohne Verrechnung von Werkstattstunden arbeitet - sonst wird die Sache zu einem "Fass ohne Boden". Wenn du einen FC (gilt auch für den originalen FC 109/110) angemessen und mit vertretbarem Verbrauch motorisieren möchtest, dann führt wohl kein Weg an einem tdi vorbei, denn zur Bewegung dieses Fahrzeuges brauchst du vor allem Drehmoment, um nicht auf jeder Straßensteigung zu einem Verkehrshindernis zu werden.
                    Die 6-Zylinder Motorisierung war schon damals keine optimale Lösung, nur stand eben kein anderer Motor mit höherer Leistung im Rover-Programm zur Verfügung.
                    Ich bin sehr dankbar, dass es Fans gibt, die solche Exoten am Leben erhalten, kann mir aber schon vorstellen, dass die Frage nach der Sinnhaftigkeit ab und zu kleinere oder größere Krisen verursacht.
                    Viele Grüße und alles Gute
                    Franzjosef
                    Ja,ich habe vor noch einen Mentor zu suchen. Habe zwar schon eine Koryphäe an der
                    Hand, aber der ist schon über 90 und der liegt nicht mehr gerne unter die Karre
                    :-D. Sind auch auf der Suche nach einer Halle mit Hebebühne (Habe noch 2 Kollegen
                    mit Defender).

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                      #11
                      AW: Neuer Motor für einen Exoten (Serie 2B, FWC, 2.6L Pertrol)

                      Zitat von Jacky Beitrag anzeigen
                      Hallo,

                      ich denke auch, dass das wesentliche gesagt ist. Ich möchte nur noch auf die die Idee der neuen Lagerschalen eingehen. In einen Motor neue Lageschalen einzubauen, ohne die Kurbelwelle zu vermessen und i.d.R. zu schleifen, bringt überhaupt nichts.

                      Viele Grüße
                      Walter
                      Danke,
                      bin derzeit auch eher gegen die Idee, dort möglichst günstig neue Lagerschalen
                      einzubauen.

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                        #12
                        AW: Neuer Motor für einen Exoten (Serie 2B, FWC, 2.6L Pertrol)

                        Zitat von georgramm Beitrag anzeigen
                        Moin,
                        ich gehöre zu denjenigen, die schon bei dem Wort "Weltreise" Herzklopfen kriegen :). Und ich denke, dass es dir, Fred, selber klar ist, hier nicht das super-geeignetste Fahrzeug für solch ein Unterfangen gewählt zu haben. Aber hej - wo die Liebe hinfällt, darüber hat man nur bedingt Kontrolle! Möglich ist es allemal - und viele Abenteuer sind vorprogrammiert... Ich persönlich würde eine solche Reise nur mit einem drehmomentstarken Diesel machen (wie Christian Ebener, der aus seinem FC101 den V8 rausgeschmissen hat und einen zuverlässigen 300Tdi samt Getriebe verbaut hat. Und damit bis nach Australien gefahren ist!).

                        Keep the vision!
                        Georg
                        Ja, je länger ich drüber nachdenke, desto sinnvoller erscheint der 300tdi. Im Gegensatz zu dem 101 kann ich allerdings das Getriebe nicht mitnehmen. Da die Vorderachse nicht für permanenten Allrad ausgelegt ist. Aber wenn die Werkstatt sagt, dass man den V8 ans Getriebe packen kann, wird es hoffentlich auch den 300tdi aushalten.

                        Zitat von sonnenwald1 Beitrag anzeigen
                        Servus,
                        ohje, da bist Du wahrscheinlich bei der falschen Werkstatt gelandet... wie schon oben erwähnt ist die Abdichtung des hinteren KW Ausgangs nicht so leicht da muss man schon etwas leidensfähig sein - dass die Lager so verschlissen sind und dadurch die Simmeringe kaputt gehen kann ich mir nicht ganz vorstellen, dass müsste man dann schon am Motorgeräusch hören...
                        das Getriebe des FWC ist wie beim one ton kürzer übersetzt, damit der Motor auch mit den 900R16 Reifen zurecht kommt - ob es auch tatsächlich verstärkt ist, kann dir möglicherweise tonner (ein user hier) mitteilen.
                        Bezüglich Motortausch: es gibt natürlich einige Möglichkeiten, was davon legal möglich ist, ist von deinem TÜV Prüfer abhängig - vom erwähnten Ford V4 würde ich jedenfalls abraten - wenn nicht anders möglich - denke ich, ist die Tdi Lösung die sinnvollste!
                        Der 101 FWC ist kleiner als der 109 IIb FWC - basiert der IIB noch großteils auf Serie IIa Komponenten ist der 101 eine relativ eigenständige Konstruktion und noch eher mit dem RRC verwandt
                        lg. Flo
                        Vermutlich hast du Recht mit der Werkstatt. Kommunikation war mangelhaft, Kontakt allerdings sehr nett. Sie haben zuerst gesagt, sie haben den falschen SiRi verbaut. Dann nach mehreren Wochen Suche haben sie wohl den passenden SiRi gefunden (200€). Und auf dem Heimweg von der Werkstatt hab ich 10L Motoröl verloren. Danach zurück in die Werkstatt und dann kann das Thema mit dem Kurbelwellenlager.

                        Zitat von Ohtarcalina Beitrag anzeigen
                        Motormäßig wäre auch der spanische 3,4l Diesel 6 Zylinder eine Maßnahme. Ist ein verlängerter 2,25L 4 Zyl Diesel motor. Hat ca 92 PS und angenehm Drehmoment. Die Spanier haben den damals serienmäßig in einem FC Santana verbaut mit glaube 2 tonnen Zuladung
                        Beste Grüße, Marthy
                        Danke, für den Hinweis mit dem 3.4l Diesel 6 Zylinder. Scheint sich dabei aber auch wieder um einen seltenen Motor zu handeln, oder? Wenn ich die Übung schon mache, dann wäre ein 300tdi vermutlich langfristig die bessere Lösung. Hab vor das Auto die nächsten 30 Jahre zu fahren.

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                          #13
                          AW: Neuer Motor für einen Exoten (Serie 2B, FWC, 2.6L Pertrol)

                          Zitat von holzkopf666 Beitrag anzeigen
                          Moin,

                          Ist ein IIB so viiel kleiner wie ein 101FC?
                          Der ist zumindest reisetauglich, ob das Weltreise mit einschliesst??

                          Folge dem Rat von Amigo und unternimm eine "kleine" Reise solbald die Kiste zuverlässig läuft. Fernreise ist gerade etwas doof, aber man kann ja auch im Land eine gute Zeit verbringen :)

                          Grüßle,
                          Bob
                          Das Auto ist 1,80m breit, 2,30m hoch und 5,20 lang. Platz für eine Weltreise zu zweit ist genug. Bin 2020 ca. 3000km gefahren (Deutschland, Tschechien, Schweiz, Österreich, Italien, Frankreich). Fernreise steht erst in 3-4 Jahren an. Bis dahin ist das mit dem Reisen hoffentlich wieder normal.

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Neuer Motor für einen Exoten (Serie 2B, FWC, 2.6L Pertrol)

                            Sorry für das Chaos, dass ich hier veranstaltet habe. Ich kämpfe noch mit den Antwortfunktionen.

                            Erstmal, Danke für eure Antworten. Bin überwältigt :-D

                            Hier ist ein Video der Werkstatt, das den Ölverlust zeigt:


                            Falls ich es noch hinbekomme, stell ich noch Bilder ein. Hole das Auto am 08.05.2021 dann folgen weitere Fotos

                            Viele Grüsse
                            Fred

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                              #15
                              AW: Neuer Motor für einen Exoten (Serie 2B, FWC, 2.6L Pertrol)

                              Na das klingt doch wesentlich optimistischer, als ich aus dem Eingangspost heraus lesen konnte.
                              Wenn du dir den Weg vor genommen hast, die Arbeit nicht scheust und auch die Möglichkeiten dazu hast, steht dem Projekt ja nichts mehr im Weg.
                              In dem Fall würde ich den 200tdi einpflanzen. Das sollte das Getriebe und ein OD aushalten.

                              Besten Ruß

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