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Moin. Wie schon zweimal thematisiert, sind die Akkupolklemmen ein gewaltiger Murks, Fehlkostruktion und nur von kurzer Zeit funktionstüchtig. Lose Akkuklemmen generieren enorme Störungen und unlogische Fehlermeldungen (DTCs).
Die Polklemme und Kabel am Minuspol lassen sich einfach ersetzen. Aber am Pluspol mit seiner 400A-Sicherung wird es teuer (ca. €300,-). Ich habe heute die Probleme für immer beseitigt. Neuer Akku ist unterwegs und die Polklemmen überarbeitet. Sieht nicht unbedingt toll aus, löst aber dauerhaft das Problem. Siehe Fotos:
Bei losen Batterieklemmen liegt die Ursache aber fast immer beim user, wie so häufig. Ich fahre seit 5 Jahren und 60tkm mit der selben, selbst eingebauten Batterie ohne Probleme.
Klemmschraube fast komplett lösen, Klemme aufbiegen und bis aufs Gehäuse auf dem Pol herunterkloppen und dann erst festziehen ist das Geheimnis.
Hi Uwe,
das sieht (kontakt)-fest aus! Muss man da bei der Wahl der Materialien (ich sehe eine A2-Schraube) etwas beachten bzgl. Kontaktkorrosion?
Schönen Gruß
Jürgen
Hi Jürgen,
da liegst du wohl richtig.
Bei meiner provisorischen Kontaktproblembehebung habe ich M5-Schrauben (A2) quer durch die Polklemmen geschraubt. Da haben sich nach nur ein paar Wochen Übergangskorrosionen gebildet. Diese habe ich entfernt und die Pole mit ihren Klemmen mit BOSCH-Akkufett gasdicht überzogen. Das hat über mehrere Wochen bis zum Umbau tadellos gehalten.
Ich werde aber entsprechende M8-Messingschrauben und Muttern bestellen und einbauen und fetten.
Das sieht klasse aus!
Bitte klärt mich jedoch auf, habe hier länger nicht mitgelesen - welche Schwachstellen und Probleme hat mein D3, die mir noch nicht auffällig wurden?
Gruß - XOR
Hi XOR,
danke!
Wenn ich alle Schwachstellen aufzählen und diskutieren würde, wäre die Woche für uns gelaufen. ;) Das geht eigentlich nur noch im Gespräch. So müsste m.E. alleine die "Bremsen Bibel" neu geschrieben werden...
Bei losen Batterieklemmen liegt die Ursache aber fast immer beim user, wie so häufig. Ich fahre seit 5 Jahren und 60tkm mit der selben, selbst eingebauten Batterie ohne Probleme.
Klemmschraube fast komplett lösen, Klemme aufbiegen und bis aufs Gehäuse auf dem Pol herunterkloppen und dann erst festziehen ist das Geheimnis.
Damit hast du grundsätzlich Recht. An meinen Polklemmen haben sich aber mehrere KFZ-Monteure versucht. Über die Zeit wurden Pole und Klemmen derart vermurkst, dass beide Klemmschrauben mit ihren Konen völlig verbogen waren und die Klemmschrauben ( M8 / SW13) am Anschlag. Ergo, die Muttern waren angeknallt und die Klemme trotzdem lose.
Das Thema ist so umfassend und komplex, dass eigentlich ein eigener Thread im allgemeinem Forum m.E. fällig wäre. Das reicht von unerklärlichen DTCs, über Frittströme, bis hin zu AGM-Akkus mit ihren niedrigen Innenwidwerständen.
Auf dem Foto habe ich mal die Fehlkonstruktion der LR-Polklemmen skizziert. Von 100% der Pol-Kontaktfläche, werden im worst case nur ca. 10% genutzt. Da nützt auch ein AGM nix mehr! Diese zu kleinen Kontaktflächen heizen sich sehr stark auf. Aufgrund der enormen Wärmeabfuhr durch das massive Metallumfeld, fäfft es aber kaum auf. Einfach mal (Pol-) Fett auftragen und ohne Vorglühen starten. Danach sieht man, bei entsprechenden Übergangswiderständen, wie das Fett im heißem/flüssigen Zustand nach unten abfließt.
Moin. Ich habe mir jetzt noch einmal die Minuspol-Polklemme näher angeschaut. Die Spannmutter, mit ihrem Konus auf der Klemme,
läßt sich leicht mit der Hand bis zum Anschlag schraubent!!! (siehe Foto). In diesem Zustand läßt sich auch die Schelle noch auf den Akkupol drücken. Das darf nicht sein!
Die Klemme ist zwar mit Gewalt festgezogen worden, aber gleichzeitig wurde dabei die Kontaktfläche soweit auseinander gebogen (siehe Skizze im vorherigen Beitrag), dass sich isolierende "Oxydschichten" dazwischen gebildet haben. Sehr gut auf zwei Fotos zu erkennen. Das Material hat so gelitten, dass sich der Klemmbereich von Hand verbiegen läßt.
Fazit: Polklemmen, die zwar von außen gepflegt und solide aussehen, können völlig versaut sein und gewaltigen Ärger verursachen. Und "angeknallt" kann trotzdem "locker" bedeuten. Und was "locker" für Fehler (DTCs) in den ECUs anhäufen läßt, das dürften vermutlich einige LR-Driver schon erlebt haben. ;)
Danke für die Fotos Uwe und die damit verbundene Umbau-Idee.
Habe eben die gleichen Klemmen im Netz geordert und werde diese genauso umbauen.
Gerne Tom.
der Anlasser dreht jetzt wie am ersten Tag. Evtl. die U-Scheibe weglassen. Dann gibt es, elektrisch betrachtet, eine innige Verbindung. Wie bei einer Kaltverschweißung.
Anbei noch ein Foto von der nichtleitenden Kontaktfläche. Die 5mm-Löcher sind noch von der Notklemmung. :o
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