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Hallo,
viele ATF Öle erfüllen die Spezifikation, nicht nur Ravenol. Ruf bei ZF an (oder Ravenol) und
frage nach - ich habe es gemacht. Die Entscheidung kann jeder selbst treffen.
Aufgrund der Komplexität des Automatikgetriebes bin ich für 25 Euro mehr (9 Liter alle 5-10
Jahre) nicht bereit ein Risiko einzugehen.
1) Option "Teilweise selbermachen": Wannentasuch selber durchführen, dann zur Getriebespülung. Wenn ich es richtig verstehe, dann würde man bei diesem Wannentausch so vorgehen, wie bei einem Ölwechsel ohne Spülung, also die erforrderliche Meng Öl nach der oben beschriebenen Prozedur (Gänge durchschalten etc.), um es danach gleich wieder beim Getriebespülen zu entsorgen? Man würde ca. 3h Werkstattkosten sparen (so mein Angebot), aber man muss das "Zwischenöl" gegenrechnen.
2) @Satruper: Danke für den Link. Ich wusste nicht, dass ZF solche "Vertragswerkstätten" hat. Da werde ich bestimmt was in der Nähe finden. Hole mir dann Vergleichsangebote. Eine solche Werkstatt sollte das dann auch mit Schrauben in der passenden Länge machen und alles dicht bekommen, auf Anhieb.
Ich glaube nicht, dass eine ZF Partnerwerkstatt die zweiteilige Wanne verbaut. Die ist, meine ich, ursprünglich vom X5 und die Werkstätten werden eher Dienst nach Vorschrift machen. In deren Augen kann es als Pfusch abgetan werden, den Stutzen zur Demontage der Wanne abzusägen. Eine ordentliche freie Werkstatt macht sowas.
aus eigener Erfahrung - das 6HP26 - hält eh nicht mehr lange. Wandlertausch und Überholung der Mechatronic sind schon mal leicht 2 Mille+. Ich würde oben am Oelkühler, neben dem Wasserkühler, das Automatiköl abgreifen und 2x selber ablassen und auffüllen. Das ist einfach selber zu machen, kostet ein paar Liter Oel und kauft Zeit bzw. km. Nach 10TKM geht der Spass sicher wieder los. Da hilft kein Spülen, keine Wanne mit Filterwechsel oder....bei der Laufleistung ist das ZF Getriebe bzw. Wandler in 99% der Fälle, halt am Ende seines Lebenszyklus. Wenn man nun noch den Wert des Wagens betrachtet, sollte man betriebswirtschaftlich denken. So viel wie nötig, so wenig wie möglich.
Hallo,
kurze Frage, wäre es nicht ungefähr der gleiche Effekt wenn ich das Öl ablasse, bis zur
Auffüllöffnung neu auffülle, 3/4 Sekunden laufen lasse und direkt im Anschluß die Wanne
wieder leere ? Wären dann ca. 5 Liter extra.
Müßte doch den Großteil des im Wandler befindlichen Öls rausholen und frisches
nachschieben.
Die Frage wäre nur wieviel Sekunden sind genau nötig?
Ohne Wannen und Filtertausch.
Für Leute wie mich die möglichst nichts lösen möchten.
Evt. auch für den Threadersteller.
Nur ablassen ohne Filter würde ich nicht machen. Schade ums Öl.
Prinzipiell geht das aber natürlich, den Schmodder aus den Lamellen wirst Du damit nicht gelöst bekommen bzw. auch die Kanäle in der Mechatronik frei von Ablagerungen. Muss man sich überlegen.
Trotzdem bei aller Glaskugelleserei nochmal die Frage an den TE: WAS genau sind denn die Probleme am Getriebe?? Wie äußern sie sich? (hab' die Frage zwar oben schon mal gestellt, aber bisher...)
Also, mein Getriebe verhält sich für meine Gefühl (fast) normal. Kein Rupfen und unsanftes Schalten. Aber ich beobachte seit gut einem Jahr eine Art "Schwingen" bei niedriger Last: 80km/h, 6ter Gang (automatisch gewählt), Motordrehzahl irgendwo bei 1xxxUpm, Rollen auf ebenem Aspahlt mit ganz wenig Gas (so typisches LKW-Hinterherfahren auf der Landstarsse z.B.). Dann und nur dann kommt es zu kaum spürbaren, aber auf dem Drehzahlmesser sichtbaren Schwankungen der Drehzahl, so etwa von 1500-1650 Upm (aus dem Gedächtnis). Natürlich spürt man das auch doch ein weniger, es ist also echt, nicht nur ein Fehler der Drehzahlanzeige. Die Schwankungn haben eine Frequenz von vielleicht 0,5-1Hz, so eine Art "woau-woau-woau", wenn ihr versteht, wie ich das meine.
Wenn man dann manuell schaltet, in den fünten Gang, dann hört dieses Schwingen auf. Der Motor/Getriebe laufen dann natürlich (weiterhin 80km/h) bei einer anderen Drehzal. Schalte ich dann manuell in den sechsten Gang zurück, dann ... hier bin ich mir eben nicht so sicher, wie gut das dann reproduzierbar ist (eher schwingt es nicht wieder).
Dieses Verhalten ist gut reproduzierbar bei dem oben beschriebenen Bedingungen. Früher, vor vielleich 50-100 Tkm, hat der Wagen das nicht gemacht. Anfänglich vielleicht nur "ansatzweise", jetzt gut artikuliert.
Auch hier habe ich wieder mal eine komische Beobachtung gemacht - mal im baugleichen Disco von einem Bekannten als Beifahrer mitgefahren und exakt das gleiche Verhalten beobachtet! Ihm fiel es aber gar nicht auf... Komisch, dachte ich, bin ich zu "empflindlich" oder gehört das gar so beim Disco?
========
Nun wollte ich ja die Getriebespülung präventiv machen, hatte den oben beschriebenen Effekt nur so am Rande im Sinne (also schon, dass das Spülen der Mechatronik vielleicht helfen würde, aber ansich sowieso endlich gemacht werden sollte). ABER - vielleicht hat disco4ever Recht und ich habe typische Symptome "Wandler bald am Ende"? Dann wäre eine 1k€ teure Getriebespülung (wie auch immer durchgeführt) nicht die beste Massnahme. Es sei noch ergänzt, dass ich das Auto grundsätzlich eher schonend fahre (finde ich jedenfalls). Kein unnötiges Beschleunigen, kein schwerer Anhängerbetrieb (selten und kurz, keine hohen Lasten), Autobahn meist mit 120km/h und Tempomat. Gelegntlich ins Gelände. Eher leidet bei meiner Verwendung das Fahrewerk, denke ich...
Nun etwas unsicher, was los sein könnte mir meinem 6HP und auf eure Meinung gespannt.
danke für die Beschreibung. Für mich sieht das 1a nach der WÜK, also der Wandlerüberbrückungskupplung aus. Ist eigentlich ein Klassiker, nicht nur bei dem 6hp im Disco sondern z.B. auch im 5er bmw e60/61 etc.. Wenn es wie gesagt ganz minimal ist und Du nur drauf gekommen bist, weil Du eben ein aufmerksamer Fahrer bist, wirst Du bestimmt mit einem kompletten Öl- und Filterwechsel noch einige Zeit auskommen.
Früher oder später ist der Wandler dran.
ja, diese Ferndiagnose hat mir auch ein (entfernter) Bekannter, der diese Getriebe früher sogar mitkonstruiert hat, auch so gegeben. Danke für deine Zweitmeinung. Allerdings habe ich selber keine klare Vorstellung, was und wie da kaputt geht und ob eine Getriebespülung helfen würde? Wie geht ein solcher Defekt eigentlich weiter, bleibt man irgendwann ggf. liegen bzw. wird es mit der Zeit so schlimm, dass sie gar nicht mehr überbrückt?
Mit dem Effekt ansich kann ich ja leben, ich lass' auch keine anderen, unaufmerksamen Fahrer an meinen Disco, die würden ihn bestimmt "kaputtschwingen" lassen ;-) .
Das überbrücken funktioniert noch lange. Problematischer ist der Bereich, in dem die Kupplung (zum Teil) geöffnet ist. Deshalb kann man das Problem der Vibrationen ja auch mit einem manuellen Zurückschalten im Fahrbetrieb abschwächen. Dann ist die Anschlussdrehzahl höher und die WÜK macht einfach zu.
Die Kupplung wird hydraulisch betätigt und die Reibflanken nutzen sich einfach ab. Im Ergebnis wird der Bereich, in dem ein gewisser Schlupf stattfinden soll genau so wie im Übergangsbereich zum geschlossenen Zustand der Übergang/Kraftschluss quasi ruppiger/ungenauer.
Dadurch entstehen Vibrationen (das ganze ist ja in Bewegung), die mit steigendem Verschleiß auch intensiver werden.
Ganz abgesehen davon ist das ÖL ja quasi das zentrale Fortbewegungs-Medium bei der Wandlerautomatik. Man kann sich vorstellen, dass bei schlechterer Qualität und größerer Verunreinigung auch die Qualität der Kraftübertragung leidet. Ganz abgesehen davon, dass über die Mechatronik mit seinen feinen Kanälen und haufenweise Ventilen die ganze Steuerung des AGs mit dem gleichen Öl(druck) funktioniert.
Zur Funktion bzw. zum Aufbau des Wandlers schau mal das Video:
http://www.bring-knowledge-to-the-world.com/Diese Animation erklärt kurz und bündig den hydrodynamischen Drehmomentwandler, der auch als Föttinger-Wandler (m...
Die WÜK wird am Ende angesprochen. Dazu gibt es aber auch jede Menge Info im Netz.
Ich an Deiner Stelle würde jetzt den Wechsel machen, neue Wanne mit Wechselfilter drunter und fahren.
Falls dann mal die Symptome schlimmer werden, kannst Du immer noch den Wandler angehen. Oder es ist bis dahin schon so viel anderes Zeugs daher gekommen, dass sich das Fahrzeug sozusagen selbst überholt hat. :)
Ja, von Tranny habe ich auch schon dolle Geschichten gehört. Damit würde ich aber warten bis es schlimmer wird.
Wenn die WÜK gar nicht mehr packt passiert aber auch nichts schlimmes. Du fährst dann einfach mit mehr Schlupf wie früher in den 80ern, da gab's sowas teilweise noch gar nicht. Ich weiß nicht wie viel du in deinen Disco investieren willst, aber eben deswegen würde ich die Selbstspülung wie von mir beschrieben machen. Wenn der Wandler dann durch ist hast du noch Geld übrig für die komplette Überholung.
Diese WÜK Vibrationen hatte ich im 5. Gang bei 70 -85 Km/h so stark, dass man gedacht hat, es zerreißt irgendetwas im Antriebsstrang. Vorher hatte ich das Getriebe komplett spülen lassen. 15 Liter hats gebraucht, bis alles wieder sauber war. Geholfen hat es bei der Vibration nicht.
Ich habe dann einen Sachs Wandler (im Tausch) einbauen lassen. Nach ca. 230TKM verhält sich der Würfel nun komplett anders beim Gas geben. Du brauchst auf einmal viel weniger Motordrehzahl - und das auch schon im kalten Zustand.
Man gewöhnt sich über die Jahre an den (schleichenden) Verschleiß.
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