AW: Übermaßkolben/Einspritzmenge Diesel

hallo noname,
das ist so gering....keine änderung erforderlich.
bei den mechanischen pumpen eh nicht machbar (ausser reihenpumpe mit dann neuen elementen)
günter

AW: Übermaßkolben/Einspritzmenge Diesel

Für nötig halte ich das auch nicht, das bißchen Volumen wird sich eher nicht bemerkbar machen.
Die Einspritzmenge bei den CAV Pumpen der 2.25er läßt sich durch verdrehen eines Elementes im Rotorkopf verstellen.
Gruss

AW: Übermaßkolben/Einspritzmenge Diesel

Hallo land64,
mich hatte das auch mal interessiert, da ich die 0.40er Übermasskolben verbaut habe: (1,01 mm mehr Durchmesser)

Ich gehe mal vom 2,25 Motor aus:
So mit der klassischen Volumenberechnug (Bohrungsfläche mal Hub ...) kam ich auf ca. 50 cm³ mehr Hubraum über die 4 Zylinder (ca 2,2%)

Theoretische Umsetzung direkt in PS
63 PS + 2% = 63 +1,26 = 64,26 PS

(ob da ne neue Einstellung nötig ist muss jeder selbst eintscheiden ;))
Die betreffende Eistellmöglichkeit ist, wie SirTobi schon schrieb, das Verstellen der Scheibe am Rotorkopf.

Grüsse
Kurt

AW: Übermaßkolben/Einspritzmenge Diesel

Noname = Carsten, steht unten in der Fußzeile :)
Frage war nur reinen Intresse halber weil es in einem anderen Thema um 0.6 Übermaßkolben ging.
Ich habe 0.2er verbaut, würde jetzt auch nicht nochmal die komplette ESP zerlegen um da nach (und u.U. noch schlechter) zu stellen.
Hätte zwar nach der kompletten Zerlegung und Reinigung kein Problem damit, wäre aber nach Kurt's Berechnung nur ca. 1% die sich wohl nur schwer exakt nachstellen ließen.
Vielen Dank für eure Antworten

AW: Übermaßkolben/Einspritzmenge Diesel

Wenn du deine ESP eh zerlegst, machst du dir sicher auch eine Markierung für die aktuelle/originale Position der Scheibe für die Fördermenge. Füge doch noch eine feine Skala (ca 1mm Abstand) richtung "mehr" hinzu, baue die ESP in orig. Position wieder zusammen und ein und taste dich erstmal an die optimale und normale Einstellung des Motors heran.

Hier auf Anhieb den schmalen Grat zwischen nageln und weißem Rauch im Stand zu finden ist schon selten genug. Da hilft es, nicht schon knapp an der ESP-Rauchgrenze oder drüber zu sein, wenn man Fehlerquellen ausschließen will.

Dann fährst du den Motor erstmal im orig. Setup lange warm und langsam ein. Am besten in der Dämmerung, dann leuchtet dir der nachfolgende Verkehr schön die Abgasfahne aus und du siehst im Rückspiegel, wie sich die Farbe bei unterschiedlicher Last verhält. Die 13er Stecknuss für den Pumpenfuß und den 16er Maul zum leichten lösen der Leitungen unterwegs auf dem Beifahrersitz. Rechts ran, ESP nachjustieren, weiter probieren. Wenn er dann bei Volllast nur leicht gräulich, im Schub glasklar und nicht bläulich und bei kurzem, kräftigen Gasstoß im Stand rasch und buttrig hoch fährt und dabei nur kurz ins Schwarze changiert, ohne seltsam zu nageln, bist du am Ziel.

Dann kannst du dir immer noch überlegen, ob du dir die siffige Arbeit mit der Fördermenge für 1,26 Pferde mehr noch einmal antun möchtest. Dazu muss dann nur noch der Schaudeckel von der ESP (läuft wieder leer), die beiden 8mm Schrauben für die Scheibe lösen und entsprechend deiner Skala (s.o.) Richtung tuning schreiten und wieder alles rückwärts inkl. vollständig entlüften. Das geht nicht ohne Umweltschäden bei einer Probefahrt, will aber auf ausgiebiger Probefahrt unter Volllast im 3. und 4. bergauf erfahren werden um aussagekräftig zu sein (dann darf man schwarzen Rauch als Zeichen für "mehr Verbrennung geht nicht" ruhig deutlich sehen, etwas die ESP zu weit aufgedreht und du schwärzt bei jedem Ampelstart alles um dich ein). Ich würde damit - wenn überhaupt - 2-3000km warten. Den Leistungszuwachs durch geschmeidiges Einfahren halte ich für größer und nachhaltiger.

Besten Ruß