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Moin. Seit einiger Zeit leckt Öl aus dem Automatikgetriebe. Auf den ersten Blick sah es so aus, als ob es aus dem großen Rundstecker herauskriecht. Jetzt habe ich genauer überprüft, und so wie es aussieht, kommt es oberhalb des Steckers angekrochen. Ich vermute jetzt den Simmering am Wellenausgang. Das Öl tritt heraus, obwohl der Wagen seit ein paar Wochen auf der Bühne Steht.
Dazu habe ich ein paar Fragen:
01. Könnte es auch eine andere Ursache/Leckage sein?
02. Was für ca. Kosten entstehen, wenn der Simmerringaustausch kpl. von einer Werkstatt ausgeführt wird?
03. Könnt ihr einen Spezialisten in Südwest-Deutschland empfehlen?
um sicher zu sein, nimm mal den Schraubverschluss zur Motoronic ab. Wenn der innen feucht ist, liegt es wahrscheinlich an dem O–Ring im Stecker zum Gehäuse. Leider muss für den Austausch die Wanne dafür runter wenn ich mich richtig erinnere.
um sicher zu sein, nimm mal den Schraubverschluss zur Motoronic ab. Wenn der innen feucht ist, liegt es wahrscheinlich an dem O–Ring im Stecker zum Gehäuse. Leider muss für den Austausch die Wanne dafür runter wenn ich mich richtig erinnere.
VG / Achim
Hallo Achim,
werde ich machen.
Was mich grundsätzlich wundert, ist der Umstand, dass nach so langem Stillstand, immer noch Öl austritt. Ist das Getriebe bis zum Stecker mit Öl befüllt? Ich habe vor ca. 10.000km ein neues Verteilergetriebe bekommen. Könnte es da einen Zusammenhang geben? Ebenso wurde ein Getriebeölwechsel mit Filtertausch (Kunstoffboden) gemacht. Der Wagen hat erst ca. 155 kkm runter.
VG
Uwe
PS: Vielleicht eine ganz dumme Frage: Kann bei solch einer Lecksuche ( Normfest Spy Dry ) der Ölfleck nach oben wandern? Also gegen die Schwerkraft?
Moin,
haben manche Getriebe nicht auch Oelverduennung durch Kuehlfluessigkeit? Und dadurch ein Anstieg der Oelmenge? Oder ist das hier konstruktiv ausgeschlossen ?
lg
Marc
Stell mal ein Stück Kreide in ein Glas mit einer Pfütze Flüssigkeit (https://de.wikipedia.org/wiki/Kapillarit%C3%A4t) gerade Öle kriechen überall hin, solltest Du eigentlich wissen.........wenn der Stecker am Getriebe innen ölig ist hast Du den Fehler....
Ertrinkt der Bauer, hat immer die Badehose schuld.
Stell mal ein Stück Kreide in ein Glas mit einer Pfütze Flüssigkeit (https://de.wikipedia.org/wiki/Kapillarit%C3%A4t) gerade Öle kriechen überall hin, solltest Du eigentlich wissen.........wenn der Stecker am Getriebe innen ölig ist hast Du den Fehler....
.... und Du solltest mich nicht überschätzen. Dass das Öl in diesem Spezialmehl (Spy Dry) über 10cm senkrecht nach oben steigt, hat mich dann doch überrascht. Innerhalb des Steckers ist es trocken. Im äußeren Bereich, da wo sich der Verschraubgriff befindet, ist es ölig. Einschließlich des Kabelbaumes. Mein Verdacht war deshalb eher der, dass der Stecker zufällig im Verlauf des Ölrinnsals war und dieser entsprend von außen verölt wurde.
Ich habe den Stecker herausgezogen und die Buchse im Getriebe mechanisch bewegt. Jetzt ölt es nicht mehr. Entweder ist der Ölvorrat hinterm Stecker versiegt, oder aber es ist tatsächlich dicht.
Ich habe festgestellt, dass der Kabelbaum am Stecker unfachmännisch verlegt wurde. Die Befestigungsschelle hat den Kabelbaum nicht optimal geführt. Dadurch "verkürzte" sich das Kabel und es erzeugte eine radiale mechanische Spannung am Stecker. Die darf aber nur axial sein. Auf verschiedenen Getriebefotos konnte man erkennen, dass der Kabelbaum verlängert wurde und mit einer weiteren Befestigungsschelle fixiert wurde. So liegt das Kabel fluchtend mit der Längsachse des Steckers. Diese Modifikation könnte ein Hinweis auf das Problem sein?
Leider finde ich keine Schnittzeichnung vom Stecker und seiner Einbausituation.
Getriebeölwechsel? - Getriebe überfüllt? schau Dir mal die Entlüftung an.
Da ist alles knochentrocken. Es wurde von LR ein Ölwechsel gemacht. Werde ggf. die Ölmenge prüfen*.
Momentan verfolge ich noch die Spur, dass das schwer biegsame Kabel den gesamten Stecker nach oben verzieht. Der Kabelbaum ist sehr steif. Dadurch könnte eine Undichtigkeit/Spalt zwischen Getriebgehäuse und Steckergegenstück/Buchse entstehen. Im Netz habe ich das komplexe Kunststoffgebilde mit dem Buchsenteil gefunden. Das scheint nur von innen gegen das Getriebegehäuse gedrückt zu sein. Daher wohl auch die Bewegungsmöglichkeit von außen.
Wie gesagt, ich habe den Stecker herausgezogen und das Ölleck versiegte. Es ist aber nur ein Fehlerlösungsansatz.
Auf den Fotos erkennt man ein richtig geführtes Kablel und das vom LR3, bei dem der steife Kabelbaum den Stecker und damit auch den inneren Teil des Steckers, nach oben zerrt.
Letztendlich bleibt eigentlich nur nochmal gründlich sauber machen....und nachschauen.
Genau! Dadurch, dass der Innenstecker keine besondere Abdichtung zum Getriebegehäuse besitzt (siehe Foto), kommt auch wieder das Thema "zuviel Öl" ins Spiel. Sobald die Schneeberge vor meiner Grundstücksausfahrt weggeschmolzen sind, geht's wieder auf Testfahrt.
Wenn in einer Land Rover Fachwerkstatt der Dichtring am Stecker nicht als Verbundarbeit mitgemacht wurde, bestätigt dass nur meine Meinung.
Wundern würde es mich aber nicht...
Fakt ist aber schon einmal, dass der Bereich der Ölquelle deutlich eingegrenzt ist. Die Probefahrt und der neue Mehlanstrich dürften die Wahrheit ans Tageslicht bringen.
Wenn in einer Land Rover Fachwerkstatt der Dichtring am Stecker nicht als Verbundarbeit mitgemacht wurde, bestätigt dass nur meine Meinung.
Wundern würde es mich aber nicht...
wo fängt man an, wo hört man auf - und die Frage aller Fragen - was darf es kosten......:v
Ertrinkt der Bauer, hat immer die Badehose schuld.
Ich frage mich wie man das Getriebeöl überfüllen kann. Wenn die Gänge nicht durchgeschaltet wurden
ist doch zuwenig Öl drin. Wurden die Gänge bei der Befüllung durchgeschaltet läuft das Öl doch sofort
aus der Befüllöffnung wieder raus - bei Überfüllung.
Mehr als 1 mm kann man daher doch garnicht überfüllen, wären bei der 30x40 cm Wanne etwa 100ml.
Oder habe ich da einen Denkfehler?
Wenn ich alles richtig verstanden habe steht das Öl in der Wanne ja nicht unter Druck - Entlüftungs-
öffnung.
Das Öl müßte doch bei z.B. 30% Steigung an Stellen laufen die ich mit einer Überfüllung nicht erreichen
kann.
Ich frage mich schon die ganze Zeit was z.B. eine Überfüllung von 100 ml (z.B. wenn man nicht die 40C°
Öltemperatur abwartet) tatsächlich beim Fahren/Schalten bewirkt. Vorausgesetzt die Temperaturbeständigkeit
von 260 Grad reicht aus.
Ich kenne die genaue Geometrie des Steckers nicht, da dort aber vermutlich kein Druck anliegt, könnte
vielleicht ein Material wie "Flüssige Gummi Dichtung" der Firma www.schletek.de einen Ausbau unnötig
machen. Ich glaub das waren um die 15 Euro incl. Versand.
Ich habe damit defekt Dichtungen bei einer Gasheizung - mit entsprechendem Druck - ersetzt, die nicht
einzeln erhältlich sind. Alles Andere hatte vorher versagt.
Gruß
Ralle
Zuletzt geändert von rallebraun; 03.02.2021, 15:06.
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