AW: Quo vadis JLR

Mit erscheinen des ND hat JLR seine über 70 Jahre alte Tradition nicht weitergeführt . Leider wurde die Chance nicht wahrgenommen , in Zeiten des mobilen Wandels einen wirklichen inovativen Nachfolger vorzustellen , welcher den Namen verdient und dem Zeitgeist als echte Alternative gerecht wird ... Nachdem verschiedene Übernahmekandaten das Handtuch geworfen haben bleibt abzuwarten ob JLR den Wandel überhaupt überlebt ... Meines Erachtens sieht das Gaaanz schlecht aus ...

Bleibt Gesund Oli

AW: Quo vadis JLR

Ein weiterer sargnagel für die Zukunft von JLR.

AW: Quo vadis JLR

Das ist eine Vision, die hat vielleicht mit einem Geländewagen tatsächlich nichts mehr zu tun, wie du schon sagst vielleicht eher eine "Gelände-Sänfte". Doch wenn ich den 30sekunden-Trailer richtig verstehe, dann Forschen sie bisher nur an einem Terrain-Response-System - also was für ein Untergrund befindet sich unter dem Auto und wie soll sich das Fahrzeug dementsprechend verhalten - Der Spot muss teuer gewesen sein, so wenig Inhalt ist da drin...
(Wenn JLr es nichtmal schafft eine jahrelang angekündigte neue Offroad-Serie auf den Markt zu bringen, welche ohne Signifikante Motor und Technik-Probleme auskommt...Ich kaufe doch für das Geld keine alpha-Version) Und dann solch eine Fors hung? Sowas würde ich persönlich jemandem wie dem Musk/Tesla überlassen. Aber naja - meine Meinung :)

AW: Quo vadis JLR

Der Artikel beschreibt ja eindeutig wohin die Reise gehen soll. Dass man davon noch weit entfernt ist und das alles noch Visionen sind, ist schon klar. Aber es zeichnet sich ja schon beim neuen Defender ab. Vollgestopft mit Hightech, ohne dessen das Auto sehr wahrscheinlich keinen Meter mehr vorwärts kommt.
Auch die Designsprache scheint inzwischen etwas über das Ziel zu schießen. Während z.B. die Discoverys 3&4 regelrechte Verkaufsschlager waren, ist der Discovery 5 zum Ladenhüter mutiert. Ebenso sind die Verkaufzahlen beim Range Rover drastisch zurückgegeangen. Diese klassischen Silhouetten sind einem rundgelutschtem Einheitsbrei gewischen.
Auch wenn beim ND gewisse optische Merkmale des OD noch zu finden sind, ist doch deutlich mehr Wert auf das Design als auf Funkionalität gelegt worden. Klar auf den ersten Blick sieht er erst einmal toll aus, aber letztendlich entpuppt sich vieles als völlig sinnlos.
Schon vor Corona sind die Verkaufzahlen von JLK stetig am sinken und es wird für Tata zum Verlustgeschäft:
https://www.handelsblatt.com/unterne...eucqBoeWBO-ap5
Dann verlagern sie einen großen Teil der Produktion in die Slowakei und wundern sich das die Staatshilfe versagt wird:
https://www.finanznachrichten.de/nac...-steel-485.htm

AW: Quo vadis JLR

Die Tata Leute faseln doch tatsächlich vom Auto der Zukunft.
Mein Auto der Zukunft fährt auf terrageformten fernen Planeten.
Es hat keinen Dieselmotor oder tonnenschweren Batteriepack.Es hat keine Getriebe,Wellen oder Achsen.
Es verfügt über mindestens 4 Räder welche direkt von Elektromotoren oder deren Nachfolger angetrieben werden.
Da es noch keine Straßen gibt ist es voll Geländegängig.Der Nutzer ist der Bediener,alles andere ist vollautomatisch.
Die Energiequelle ist Energiepatrone(Brennstoffzellen,Atomkraft oder Fluxkompensator)

Wer dieses Auto zuerst baut bekommt viel von meiner Kohle.Der Rotz von Tata ist mir keinen Cent wert.

AW: Quo vadis JLR

Auto der Zukunft kann doch inzwischen jeder:
https://www.youtube.com/watch?v=4WjpzubCoBo
So ein Terrain Response System hat doch inzwischen fast jeder Hersteller im Angebot.
Das ist schon lange kein Alleinstellungsmerkmal mehr von LR.

AW: Quo vadis JLR

Jaguar Land Rover kann als erster Autohersteller der Welt auf die neueste Cloud-Services-Plattform von CloudCar zurückgreifen, einem der globalen Technologieführer im Sektor vernetztes Fahren. CloudCar unterstützt eine Vielzahl von Diensten und Content-Funktionalitäten. So erkennt es Einwahlnummern, PINs und Passwörter – außerdem Ortsangaben, die in Besprechungseinladungen im Kalender gespeichert wurden. Das Infotainment zeigt auch QR-Codes an, die mit dem Smartphone gescannt werden.
Bei den ersten Serienmodellen des neuen Defender sind bereits 16 einzelne elektronische Steuergeräte in der Lage, Fern-Updates via SOTA zu beziehen. Durch weiter online gehende SOTA-Module wird sich die Zahl der unterwegs aktualisierbaren Steuerungen voraussichtlich weiter auf bis zu 45 erhöhen.
Quelle:
https://media.jaguarlandrover.com/de...gang-mit-daten

AW: Quo vadis JLR

"16 einzelne elektronische Steuergeräte" genau das ist das Problem der meisten Autohersteller. Tesla hat eins. :o

AW: Quo vadis JLR

Den Abschied vom robusten Geländewagen, mit der grundsätzlichen Möglichkeit Gelände und geg. weit entfernte Kontinente zu bereisen, hat Land-Rover – heute JLR - m.E. bereits vor vielen Jahren vollzogen.

Ich dachte daran seinerzeit bereits bei der Einführung des Td5 Motors samt Steuergerät (1999), nur hat sich eben dieser Td5 Motor entgegen meiner Erwartung als zumeist durchaus haltbar erwiesen. Über den nachfolgenden Td4 Ford Transit Motor (2007?) aus dem großen Regal nebst zugehörigem ZF Getriebe sowie dessen bescheidener Adaption an das alte LT230 Transfergetriebe wollen wir besser nicht reden..

Der Weg der Reise von JLR (ex-Land-Rover), mittlerweile unter Tata, ist in der Produktpalette m.E. bereits deutlich vor Einführung des New Defender klar erkennbar gewesen: Eine Käuferschicht die bereit ist mind. 60 k€, besser 80 k€ oder 100+ k€ für ein Lifestyle Produkt mit einem Wegwerfzyklus von vielleicht 5 Jahren zu “investieren”. Tja, Frau Beckham lässt Grüßen, RR hatte den Evoque seinerzeit ja bereits hinreichend mit der Dame beworben.

Ich finde es schade für die eigentliche Marke Land-Rover, dennoch produzieren sie aktuell nun mal Fahrzeuge die gekauft werden und das nicht zu knapp. Nun ja, mir solls egal sein. Ich hab hinreichend Landys, einschließlich deren Projekte, von der Serie II bis Td5 im Fuhrpark also vermutlich für den Rest meiner Zeit. Sollte ich mich da doch noch mal langweilen und nicht mehr wissen wohin mit der Kohle würde ich mir eher einen frühen 911er anlachen, als die Marie in einen JLR Tempel zu tragen. Da bin ich raus...

AW: Quo vadis JLR

Gegen eine gewisse Elektronik im Auto habe ich nichts einzuwenden. Dass Elektronik auch zuverlässig und robust sein kann, beweist die Flugzeugindustrie schon lange.
Aber hier geht es ja nicht mehr um Elektronik die z.B. eine besssere Verbrennung ermöglicht u.s.w., sondern um aus einem Geländewagen eine Playstation zu machen.
Mit dem ND z.B. in einen Offroadpark zu fahren ist doch eigentlich völlig Sinnbefreit, da das Auto doch nur noch durch Fahrprogramme gesteuert durch die Pampa fährt. Da braucht es nun kein Fahrtraining mehr, sondern ein IT-Kurs um das Terrain-Response-System richtig zu bedienen.

Da sprechen die Verkaufzahlen auch inzwischen eine andere Sprache.
Der Markt ist inzwischen überschwemmt mit SUV und einige andere Hersteller bauen inzwischen sehr attraktive und günstige Alternativen zu JLR. Das Alleinstellungsmerkmal, richtig gute und auch funktionelle Geländewagen zu bauen, haben sie aufgegeben und sich von der ursprünglichen Idee vollkommen entfremdet. Von Kulthersteller hin zum Design-Chi-Chi Autobauer. Die Frage ist nicht mehr was ein Land Rover leistet, sondern wie er aussieht.

AW: Quo vadis JLR

Auf mich wirken JLR TATA Fahrer nicht mehr stilsicher sondern wie skurrile Kasper,das war früher mit Citroën anders(Schimanski und CX).......

AW: Quo vadis JLR

^^ OT: Warum wirst Du persönlich beleidigend gegen die Besitzer der aktuellen LR-Modelle? In einem Forum sitzt man doch an einem virtuellen Stammtisch zusammen und da Sie das hier ungefiltert lesen und wir im allgemeinen Land Rover Bereich sind, hast Du Ihnen das quasi ins Gesicht gesagt - finde ich nicht gut. Würdest Du jemanden, den Du bisher nur hast aus seinem Wagen steigen sehen im echten Leben auch gleich pauschal als "Kasper" anreden?

Beste Grüße

Highlandy

Btw: Von den aktuellen JLR-Modellen kann man halten, was man will, und das natürlich auch frei äußern.

AW: Quo vadis JLR

Wir heulen hier rum, weil es den Defender mit seiner einfachen und robusten Technik nicht mehr gibt.
Ist halt so, basta. Entwicklung geht bei allen Herstellern weiter. Gibt auch keinen Käfer, T1 oder /8er mehr.
Man muss ja die neuen Modelle nicht mögen und auch nicht kaufen. Aber neben uns Liebhaber einfacher Technik,
gibt es eine breite Käuferschicht die zukünftig im Auto nicht mehr fahren sondern WhatsAppen oder twittern wollen.
Bewahren wir unsere Schätzchen, jammern nicht rum und trinken einen schönen Kaffee aus unserem Kaffeevollautomat.
Filterkaffee war auch geil.
So, jetzt noch ein paar :D:D:D Bitte den ironischen Stellen selber zuordnen :D

AW: Quo vadis JLR

Das ist wohl klar und auch sinnvoll.
Der Defender hätte ja auch von JLR auf behutsame Art und Weise weiterentwickelt werden sollen. Das der alter Defender so nicht mehr zu verkaufen war, ist doch schon lange offensichtlich. Das macht nun Inoes mit dem Grenadier.
Das dafür nach wie vor ein Markt ist zeigt Jeep mit dem Wrangler, Ford mit dem Bronco und natürlich Mercedes mit dem G. Alle diese Fahrzeuge haben Absatzzahlen wovon JLR nur träumen kann.
JLR hat nun mal den Trieb entwickelt, den Premiumherstellern von SUV`s wie Audi, VW, Mercedes, Porsche etc. Konkurenz zu machen. Das denen aber langsam die Felle schwimmen gehen zeigt sich ja an den ganzen Klagewellen die JLR betreibt:
https://www.auto-motor-und-sport.de/...-suvs-stoppen/