AW: Disco 4 Scheibenbremse vorne MY2010

Aber echt spannend das Auto. Hat mein alter Defender mit TD 5 alles nicht gehabt. Das war Plug and Play LKW Technik. Immer funktioniert und nie liegengeblieben.

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Dann hattest Du aber Glück mit Deinem Td5. Wenn ich an meinem D2a zurückdenke: Kraftstoff-Anschlussblock 2x unterwegs undicht geworden, Schiebedach im offenen Zustand blockiert, Kolbenfresser wegen schlecht schließender Pumpedüse (nachtropfender Diesel hat den Motorölfilm runtergewaschen), ATM von LR mit Motorölaustritt an den Wellenlagern, am Schluß sporadisch die 3 Amigos - und dann hatte ich genug. Aber die Präzision des Fahrwerks mit dem Wankausgleich war sensationell.

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Oder du hattest einfach viel Pech. Ich habe aber viele Schwachpunkte prophylaktisch ausgemerzt. Radlager, Kraftstoffblock, Drucksensoren im Kühlwasser und Ölkreislauf, Temperatur Messung Motoröl und Getriebe sowie Abgas. Vor allem den Drucksensor im Kühlwasser kann ich nur empfehlen. Er erleichtert die Fehlerinterpretation von einigen teils undurchsichtigen Defekten ungemein.
Auch Achsschenkel, Rost, Bremsen etc. Immer alles vorher gemacht damit ich bloß nie unterwegs liegenbleibe und auf teure Abschleppdienste und Werkstätten angewiesen bin.
Und so bin ich in 12 Jahren auch nur ein einziges Mal wegen dem doofen Lichtschalter liegen geblieben. Irgendwo in Frankreich.
Aber das konnte alles ambulant oder in der heimischen Garage gemacht werden und war entsprechend kostengünstig.
Der D4 leidet unter den jetzt drasticch gestiegenen Ersatzteil Preisen und den absurd hohen Stundensätzen der Werkstatt. Darüber hinaus ist er dann auch viel komplexer und sensibler.
Als wäre das nicht genug hat der Motor gerade da wo die ungünstigen Fehler passieren keinerlei Platz zum Schrauben.
Also hat man entweder 2 Landis oder Geld im Überfluss. Und ne gute Werkstattausrüstung.
Also Landy besitzen ist schon mehr ein Projekt als ein tägliches Gebrauchsauto.
Viele Grüße

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So, hab jetzt die rechte Seite gemacht. ATE Bremsscheiben mit ATE Bremsbelägen. Ging eigentlich recht gut. Alles lösbar und nur wenig Gammel.
Was mir aber aufgefallen ist:

• Die alten Beläge waren falsch montiert. Da sie assymetrisch sind muß man aufpassen das man zum äußeren Belag mit dem Gewicht oben auch die richtige innere Seite nimmt und sich die Beläge symmetrisch gegenüber liegen.
• Die Führungsbolzen sind unterschiedlich. Einer glatt, einer geriffelt. Verbaut war bei mir der geriffelte oben und der glatte unten. Das Werkstatt Handbuch möchte es aber genau anders herum. Hab dann noch mal ins Netz geschaut und meine Version scheint die richtige zu sein. Werkstatthandbuch fehlerhaft?

Viele Grüße

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Die Führungsbolzen habe ich alle durch glatte (ohne Gummi) ersetzt, da sie alle durch die Bank aufgequollen sind und dadurch fest waren. Werde beim nächsten Wechsel auch mal die Bremsbeläge an den Führungen etwas kleiner feilen, so dass sie etwas mehr spiel haben in der Führung . Vielleicht sitzen sie dadurch nicht ganz so nah an der Scheibe im gelösten zustand und verursachen weniger Reibung und wärme.

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An den Belägen rumzufeilen machte , glaube ich, wenig Sinn. Die Rückstellung wird nicht behindert das sie durch die Bleche federnd gelagert sind. Die Bleche sind auf den Belagträger geklemmt und halten die Beläge federnd