AW: Eintragung Schnorchel LE 110 TD5

Land Rover hat welche für den australischen Markt.
Für den europ.nicht und somit auch keine Gutachten dafür.
Lustigerweise findet man im Netz noch nichteinmal Bilder dazu.
Klar müssten die eingetragen werden.

hat zufällig noch jemand das EXTEC Gutachten?
LG

Hier im Blacklandy Forum gab es mal ein Gutachten von LR zu den Schnorchel.
Ich müsste mal nachsehen, ich dürfte noch eine Kopie im Ordner haben.

Gruß

Cameldiscovery

Ich habe sowas seit fast 10 Jahren montiert, hat noch niemanden interessiert. Mein LR 90 läuft als lof Zugmaschine, das lenkt jedesmal ab, weil HU ohne Abgasprüfung(•‿•)

Das wird jedem mächtig weiterhelfen,wenn sich da auf einmal jemand für interessiert.

Alte Defender, d.h. die vor denen mit Puma Ford Motor, lebten mit einer alten Betriebserlaubnis (die jeweils mit Nachträgen erweitert wurde) die noch keine EG Aussenkanten Genehmigung benötigten. Für diese Fahrzeuge waren Anbauten, die die Abmaße nicht veränderten und keine scharfkantige Ecken hatten ( Radius über 5 mm bei harten Oberflächen ) auch ohne Anbauabnahme legal.

Diese sehr umfangreichen EG Aussenkanten Regelungen haben später u.a. die Luftklappen unter der Frontscheibe verschwinden lassen.

Vielleicht hilft diese Info, wenn sich doch auf einmmal jemand dafür interessiert....????

Gruß aus AC

Beides ist nicht richtig.
Viel interessanter ist auch das Geräusch- und Abgasverhalten,bei verlängertem Ansaugweg.

Hallo

Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Info irgendwem weiterhilft. Die ist einfach vollumfänglich falsch!
Defender nach 2008 fallen unter den Fußgängerschutz und benötigen Teile mit EG-Typgenehmigung.
Ältere Defender inklusive der ersten TD4 kommen noch mit einem Teilegutachten aus oder die Teile müssen per Einzelgutachten eingetragen werden.
Einfach mal dranbauen war noch nie, es sei denn es steht so in einer ABE drin.
Der Wegfall der Lüftungsklappen hat sicher nichts mit dem Fußgängerschutz zutun,
wohl eher mit Wassereinbruch und der Mimimi-Kundschaft.

LG Marc

In erster Linie,mit dem komplett anderen Armaturenbrett.
Der 2.4 hat bis 2011 die gleiche EG-Typ,wie der TD5.
Da passen die Gutachten.
LR hat für alle Anbauteile Gutachten erstellen lassen,vermutlich,weil das niemanden interessiert.
Da steht dann auch,dass die Riffelblechauflagen,auf den Kotflügeln,mit einem Gummikeder zu versehen sind.
Da gilt auch für den TDI.

Ich geb' s auf, gegen eine Übermacht von Alleswissern habe ich keine Lust anzugehen.
Ich habe damals mit LR zusammengearbeitet, habe einige Jahre Erfahrung in der Homologation auf TÜV und Herstellerseite und zusätzlich 5 Jahre leitender Ing auf einer Prüfstelle.
Daher weiss ich auch, aus erster Quelle warum die Klappen verschwunden sind, das neue Armaturenbrett war die Folge und nicht die Ursache.
Aber macht nix, ihr wisst es ja eh besser.
​​​​​​​Gruß aus AC

Mein selbstgebauter Schnorchel ist NATÜRLICH nicht eingetragen. Wie ca. 20 andere Umbauten auch nicht. Wozu auch. Interessiert keine Sau. Nicht mal bei meinen Motorrädern. Ist wohl ein Unterschied, ob man einen Prüfer auf dem Land mit gesundem Menschenverstand hat oder einen dämlichen Grossstädter...

Das habe ich tatsächlich mal von einem TÜV'er so gehört: "Die Kollegen in der Stadt, sind ja auch alles studierte Ing's, aber anscheinend hat man denen im Studium den Menschenverstand aberzogen..."
Allerdings ging's da nicht um Anbauteile, sondern um eine beim pulverbeschichten etwas mit gepulverte Rahmennummer am Moped.
Hatte versucht sie etwas frei zu kratzen, was der TÜV'er in der Stadt als Manipulation erster Güte ansah und alles weitere verweigerte. Der Kollege gleicher Organisation auf dem Land war da entspannter und meinte, er könne das noch lesen. Schickte mich zum Landmaschinenbetrieb in der Nähe, die haben die Nummer nach geschlagen und der TÜV'er hat's dann mit seinem TP-Stempel begrenzt.

Soweit die kleine OT-Anekdote - frohes Fest euch :-=)

Taj

Spritzwände ohne Klappen,gab es schon früher ,aus den von dir angeführten Gründen.
Da musste auch kein neues Armaturenbrett für konstruiert werden.
Später konnte man den Behörden dann beibringen,dass die nicht wirklich gefährlich sind.

Moin

Dann weiß ich nicht warum Du hier propagierst dass sämtliche Anbauteile, welche nicht über die Kontur das Fahrzeugs überstehen, eintragungsfrei seien. Wenn in Deiner Dienstzeit beim TÜV jemand mit einer selbsgeklöppelten Frontschürze am Golf GL gekommen wäre, hättest Du diese sicher auch nicht eingetragen, auch wenn die überall 5mm Radien gehabt hätte und nicht über die Stoßstange übergestanden hätte. Die Leute wurden sogar schon weggeschickt, wenn sie die die ABE einer orginalen Kamai-Frontschürze nicht dabei hatten. Das nur mal so als direkter Vergleich.
Teilegutachten und ABE wurden auch schon vor Zeiten der EG-Typgenehmigung erstellt und das sicher nicht ohne Grund. Hier sind auch schon Leute beim TÜV weggeschickt worden, weil das betreffende KFZ nur eine EBE verfügte oder der Fahrzeug-Typ im Gutachten nicht angegeben war. Die Leute wurden auch nicht weggeschickt, weil man das betreffende Teil nicht eintragen braucht.

Erfahrungsgemäß kommen solche Aussagen von den Prüfern, welche nur nach §19.3 eintragen dürfen. Die machen auch häufig die Augen zu, wenns um angebaute eintragungspflichtige Fahrzeugteile oder um Eintragungen geht, welche sich gegenseitig beeinflussen, wie Räder und Sportlenkrad. Da wird dann drüberhinweggesehen oder dann mal flux separat über §19.3 eingetragen. Das fällt aber mittlerweile auf dem Strassenverkehrsamt meist auf.

Bei einem Prüfstellenleiter gehe ich allerdings davon aus, dass dieser ein Pi ist, der auch nach §19.2 eintragen darf, von daher verwundert mich Dein Post.

Auf Posts von mir unbekannten Foristen habe ich mich noch nie verlassen und auch nicht alles an Foren-Geschreibsel geglaubt.
Da reicht es auch nicht auf seinen beruflichen Background zu verweisen, denn es gibt wie in allen Gewerken gute und schlechte Handwerker. Und dass es reichlich schlechte Handwerker gibt, zeigt alleine schon die EG-Typgenehmigung der Dixon Bate Schlittenkupplung, welche nur über einen Federstecker verfügt.
Ich verlasse mich da eher auf Fakten. Das sind die Fahrzeugbaubestimmungen der STVZO und FZV und umgesetzte EU-Richtliniern nebst Stichtagen. Und da sollte man schon Roß und Reiter nennen. Alles andere ist dummes Geschwafel.

LG Marc

Noch ein kurzer Nachschlag:
doch, solche Frontspoiler haben wir nach kurzer Begutachtung eingetragen. Wenn der nicht wesentlich tiefer als das Frontblech war, aus splitterfreiem GFK oder ABS gemacht und die o.a. Kriterien erfüllte, bekam der eine TP Nummer, die auf einem Prägeschild angebracht von innen aufgeklebt wurde.
Wenn man den Prüfumfang damals z. B. für ein Kamei Frontspoiler Gutachten zur Erteilung einer ABE sieht, dann würde heute jede Prüforganisation Konkurs anmelden, weil sie daran nichts verdienen kann. Die EU Regelungen beschäftigen heute ganze Heerscharen mit Papierkrieg.
Zu meiner Zeit hatten wir auf der Prüfstelle in Rheinland Pfalz mindestens 2-3 Einzelabnahmen für Teile pro Tag. Wurde fast alles sachverstandig entschieden. Wir haben sogar für Aufbauhersteller AHKs berechnet, da es damals z.B
für die 109 er keine deutsche Kupplung im Nachmarkt gab.
Wenn heute fachfremde Quereinsteiger in dem Metier unterwegs sind, darf man sich nicht wundern.

Profitoptimierung lässt heute den Zeitaufwand nicht mehr zu, entweder unbezahlbar oder die Leute haben keine Ahnung und machen es deshalb nicht...
Aber es gibt auch noch welche mit Sachverstand und Augenmaß, man muss sie nur finden.