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Somit sollte man sich mal auf die Suche nach dem Umstand machen der zur Seitenlast an der Welle geführt hat. Kollabierte Lager, gebrochene verschlissene Anlaufscheiben lose Muttern auf den Wellen können das bewirken.
Hallo Frank,
ich hab ja sowohl ein zerstörtes Lager (es war alles noch an Ort und Stelle und ist erst beim Auseinanderbauen rausgepurzelt) am Zapfen zur Einganswelle, als auch eine lose Mutter. Die allerdings auf der Vorgelegewelle.
Ich vermute die gebrochene Bronzebuchse ist in dem Fall eher nicht ursächlich sondern auch Folge.
Könnte ein falscher/verspannter Einbau des Getriebes eine mögliche Ursache sein?
Grüßle,
Bob
ist eine Dichtung die nicht mehr dicht macht noch eine Dichtung??
Die Bronzebuchse brechen Doch immer da gibt es viele Theards bei SIII wurden die von haus aus getrennt. deshalb stimme ich Dir zu....
Ich habe zwar nur SIII Erfahrung aber was willst DU an einem Getriebe falsch oder verspannt einbauen? auf der anderen Seite gehen Dinge auch einfachmal kaputt nach 50 bewegten Jahren
Gruß Jennyfan
Bleibt gesund ... und laßt Euch nicht vom Virus unterkriegen....
Könnte ein falscher/verspannter Einbau des Getriebes eine mögliche Ursache sein?
Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, da die Hauptwelle ja in der Kupplungsglocke entkoppelt ist.
Welches Lager war denn defekt? Das Nadellager vorne an der Eingangswelle ?
Ich hab dann mal munter weiter demontiert, bisschen gereinigt und dokumentiert
Vorgelegewelle:
hier wurde mir gesagt, dass es durchaus Usus war da spätere Bauteile einzubauen.
Das Getriebe hat die Nummer 15102883, ist das was man da sieht passend?
Beim 2 Gang gab es wohl Kontakt:
würde ich ersetzen
Der 1. Gang wurde wohl auch nicht immer gefühlvoll eingelegt:
(ich hoffe ich habe die Zuordnung der Gangräder hier richtig... Bitte gerne korrigieren wenn ich daneben liege, Danke!)
würde ich auch ersetzen
3 und 4 sehen soweit gut aus:
würde ich wiederverwenden
Das 1. Gangrad auf der Hauptwelle hat hingegen arg gelitten:
würde ich ersetzen
Wenn ich nicht irre ist das das 3. Gangrad der Hauptwelle. Sieht noch ganz ok aus.
würde ich wiederverwenden
2. Gang hat auch ein wenig gelitten. Wurde wohl auch ein paarmal zu rüde eingelegt...
würde ich ersetzen
Die Sychroneinheit 3. / 4. weist auch schon einiges an Verschleiss auf. Kann man nur das Innenteil tauschen, oder muss das als einheit betrachtet und ersetzt werden?
andere Seite, weiss jetzt nicht was wo war - ist das relevant?
Die Messingteile sehen noch richtig gut aus. Falls möglich würde ich nur das Innenteil ersetzen.
Die Mutter der Vorgelegewelle hat für ihre Dienstverweigerung und den misglückten Fluchtversuch ordentlich Schläge einstecken müssen:
So Kleinkram und auch alle Lager, Dichtungen, Simmerringe etc wollte ich eh pauschal neumachen. Obschon das Lager mit dem Messingkäfig auf der Vorgelegewelle noch richtig gut aussieht. Falls das Neuteil aus Plastik ist bin ich versucht das metallene wiederzuverwenden...
Und die (unfreiwillig in spätere/geteile Ausführung verwandelte) Messingbuchse hatte wohl Kontakt mit dem Passstift der bleibende Spuren hinterlassen hat:
Ziemlich deutlich: die muss neu. Die Frage ist ob alte oder neue Variante?
Würde mich freuen wenn jemand mir sagt, ob ich mit meiner Einschätzung was da wieder rein darf und was neu muß, nicht komplett daneben liege...
Grüßle aus dem kalten Schrauberkeller,
Bob
ist eine Dichtung die nicht mehr dicht macht noch eine Dichtung??
vielen dank fuer deine ausfuehrliche doku.
alle verfolgen den thread sicher mit schrecken so wie ich, denn wir serie2/2a eigentuemer sind
ja ungefaehr das gleiche ei am brueten.
vielleicht koennstest du kurz ein paar hintergrundinfos zur ursache-ergruenden geben,
denn 50 oder 60 jahre im dienst hin oder her scherrt doch nicht eine welle einfach so ab.
da "H" aber zielstrebig darauf verwies, ist es doch kein erstfall, obwohl das mir hier im forum nicht
ueber dem weg lief. und wem "H" kein Begriff
ist, dem empfehle ich troeds zu LESEN und nicht zu ueberfliegen. seit 2005 dabei und man kennt
ihn immer noch nicht. mann mann mann
also vielleicht hilfreich waeren ein paar infos, z.b.
seit wann hast du denn wagen?
vorgeschichte?
wie hast du oelstandskontrolle und oelechsel gehandelt?
gab es vorher anzeichen fuer getriebeprobleme?
gruss von der zahnfee bei vorherige oelwechsel?
gab/gibt es das uebliche "klonk" sprich spiel im antriebsstrang?
schaltweise doble-clutching sowohl rauf als runter?
"rauschen" wenn ausgekuppelt?
darf der wagen "anpacken"?
war der holztransport eine ausnahme?
fahrstrecke beim bruch?
zu deiner einschaetzung der lage:
es ist ja nicht nur der zustand der einzelnen zahnraeder ausschlaggebend ob die noch brauchbar sind oder nicht, sondern
auch das zusammenspiel mit dem konter-part.
wenn jetzt mehr als die haelfte im dutt ist, der heile rest jahrzehnte im dienst war, eine welle
abgescherrt ist ..., lager-sirris etc sowieso zum austausch verdonnert, da man ja jetzt einmal dran ist ....
neu aufbau?
selber machen?
machen lassen?
teile vorhanden?
kann ich das?
wann brauch ich den wagen wieder?
vielleicht sehe ich das ein wenig zu nuechtern, aber ich wuerde hier ein austauschgetriebe
in erwaegung ziehen mit dem risiko, dass das auch nicht mehr taufrisch ist. aber schlimmer gehts nimmer
und wenn ich dann spass dran hab und mich die musse kuesst dein altes wieder richten.
auch ich danke Dir schon mal für die (schönen) Bilder!
Erfahrung habe ich mit einen SII Getriebe nicht, aber ein SIII habe ich selber mehrere Male zerlegt und wieder zusammen geschraubt.
So wie das aussieht haben die Zahnräder nach dem Wellenbruch arg gelitten. Von den alten, beweglichen Teilen würde ich nichts wieder einbauen.
Die Syn-Einheit 3/4 Gang ist am Stück, wenn da was kaputt ist (außer den Federn) geht nur der Komplettaustausch. Auch der Hinterschliff der einzelnen Räder sieht nicht mehr gut aus. wenn da was wieder gebraucht wird, springen evtl. nachher die Gänge raus und man fängt noch mal von vorn an.
Der Grund warum ich damals mein Getriebe mehrmals zerlegt habe war übrigens der Rückwärtsgang. Der Sprang raus und leis sich auch mit Gewalt nicht festhalten. Ein verzogenes Nadellager war der Übeltäter. Hab die Welle neu gemacht, das Lager und auch das Zahnrad, hat etwa 1000 km gehalten. Also nochmal, leider mit dem gleichen Ergebnis. Keiner konnte mir sagen warum das so war. Erst nach dem Tausch der Nadellagers gegen eine Bronzebuchse war Ruhe.
Bob, ich wünsch Dir viel Erfolg bei der Instandsetzung!
vielleicht koennstest du kurz ein paar hintergrundinfos zur ursache-ergruenden geben
denn 50 oder 60 jahre im dienst hin oder her scherrt doch nicht eine welle einfach so ab.
Nun, ein wenig steht ja schon hier im Thread. Ich versuche mal zusammen zu fassen was mir bisher von kundiger Seite her erklärt wurde:
Ausgangspunkt ist wohl die Bohrung für den Stift der die Messingbuchse an Ort und Stelle halten soll. Könnte man als Konstruktionsfehler bezeichnen.
Dort entsteht unter Last Kerbwirkung die für ein ungleich größeres Lastaufkommen in der Nähe der Bohrung sorgt.
Es entsteht ein Riss der sich immer weiter ins Innere der Welle fortpflanzt bis ein Restdurchmesser erreicht ist, der dann zu dünn ist und abbricht.
In meinem Fall waren das noch geschätzt 15% vom Ursprungsdurchmesser.
Das ist eine echte Wissenschaft sowas aus der Bruchstelle rauszulesen, nennt sich Fraktographie.
Spannendes Thema!
Mutmasslich Erstauslieferung als Feuerwehrauto nach Portugal. Originallack ist rot! Für 1960 wohl echt selten.
Wahrscheinlich war eine Pumpe verbaut, diverse Bohrungen auf der Ladefläche und die PTO deuten in die Richtung.
Mitnehmer an der KW und Einpressmuttern inkl. Gewindestangen an der vorderen Chassis-Traverse deuten in Richtung Winde.
wie hast du oelstandskontrolle und oelechsel gehandelt?
Sporadisch kontrolliert, da die Fahrleistung eher sehr gering war. Alle 2 Jahre Gekuckt ob noch was drin ist :)
Öl kam 2106 neu rein, danach nur kontrolliert und ggf. aufgefüllt.
Das Einzige was mir auffiel war ein Klappern im Leerlauf. Pedal leicht antippen und weg ists.
Lies sich immer gut schalten, und Geräuschkulisse seit Kauf unverändert. Bis auf das Klappern, wobei ich mir nicht sicher bin ob das schon immer war oder erst später kam.
Relativ früh wurde die Kupplung erneuert.
schaltweise doble-clutching sowohl rauf als runter?
Nein, raufschalten nur mit Gedenkminute. Runterschalten mit zweimal Kuppeln und Zwischengas.
Nur bedingt erfolgreich und somit nicht immer ohne Geräuschentwicklung
Nein, jedes Jahr mehrfach. Zum Teil mit Hänger aus dem Wald raus.
Nicht immer gleich viel und oft, aber schon ziemlich regelmässig.
Ist halt seine Aufgabe... der 101FC darf dafür mit in den Urlaub ;-)
"Hausstrecke" zum Holzholen. Signifikante Steigung die beladen gemeistert werden will. Nix Wildes, aber schon deutlich abweichend von Flachland ;-)
Vielleicht 1,5km. Motor vorher meist noch mit einer Runde durchs Dorf warmgefahren
Ich bin nicht zwingend auf das Auto angewiesen und habe irgendwie Bock das zu machen.
Deswegen Reparatur statt Austausch.
Einzig der Zeitpunkt ist doof. Wärmere Temperaturen hätten mir schon besser gefallen :)
Grüßle,
Bob
ist eine Dichtung die nicht mehr dicht macht noch eine Dichtung??
die eingeschlagenen Buchstaben auf Zahnrädern und Welle - bezeichnet das den Suffix?
Dann hätte ich Vorgelegewelle und 1. Gang als Suffix 'C' und 2. Gang als Suffix 'B'.
Ich nehme an dass es sich empfiehlt dann auch wieder die Varianten einzubauen?
So nebenbei: Weiss jemand den Grund für die Änderung annodunnemals? Und evtl. auch was sich da geändert hat?
forschende Grüße,
Bob
ist eine Dichtung die nicht mehr dicht macht noch eine Dichtung??
Zur Frage nach Historie:
Der Wagen ist 60 Jahre alt! Da darf dann auch gerne mal was kaputtgehen.
Ich denke nicht dass es da hilfreich ist darüber nachzugrübeln als was das Fahrzeug vor 60 Jahren mal ausgeliefert wurde, oder ob ein Holztransport dafür "verantwortlich" war.
Die Serien sind bzgl. des Antriebsstrangs keine LKW-, sondern PKW Technik.
Das da nach vielen Jahren Einsatz als Arbeitswerkzeug auch mal plötzlich was aufgibt ist normal :)
besten dank fuer die infos, und freut mich, dass du dich an den neuaufbau machst! suerte
@thomas:
ja, es darf was kaputt gehen und es geht immer was kaputt oder ist zu richten. kennt ja jeder hier.
bekanntlich ist die technik aus den 30er jahren, keine ahnung ob pkw oder lkw.
aber ... ohne irgendeinen anwurf an niemanden ... gerade die serien wurden-werden-sind als unkaputtbar
verschrien und wurden/werden so behandelt. das hinterlaesst natuerlich spuren auch bei einer serie.
ob jetzt der holztransport fuer den bruch alleine schuld war? kann - kann nicht sein. wir waren nicht dabei.
wie bob beschrieb, der haarriss in der welle kann schon ewig vorhanden gewesen sein und da gab es ihm den
rest. trotz allem find ich schon interessant.
die eingeschlagenen Buchstaben auf Zahnrädern und Welle - bezeichnet das den Suffix?
Dann hätte ich Vorgelegewelle und 1. Gang als Suffix 'C' und 2. Gang als Suffix 'B'.
Ich nehme an dass es sich empfiehlt dann auch wieder die Varianten einzubauen?
So nebenbei: Weiss jemand den Grund für die Änderung annodunnemals? Und evtl. auch was sich da geändert hat?
forschende Grüße,
Bob
bedingt kann man teile mischen, wenn man weiss was man macht.
die getriebe durchgingen evolutionsstufen, daher die suffix nummerierung.
dort wurden halt aenderungen eingefuehrt (nicht immer zur verbesserung), diese dann zum vorgaenger an anderer stelle inkompatibel sein koennten.
daher sollte man nicht davon ausgehen, dass ein suffix D ausgereifter als ein suffix a ist.
das problem bei dir ist, dass da eine lange vorgeschichte ist, und keiner weiss was da gemacht wurde,
und wenn was gemacht wurde wussten diejenigen was sie da machen?
wuerde rainer alias mr.option, oder die oberschwester anbeamen oder deren beitraege mal querlesen. da gab es schon
interessante threads zu.
Bevor ich das Getriebe revidieren würde, würde ich mir in Holland ein Revidiertes Getriebe kaufen. Die kosten sind wahrscheinlich geringer als bei einem Neuaufbau. Bei meinem Getriebe waren nur die Syncroneinheiten und 2 Lager zu tauschen und diese Reparatur war fast so teuer wie ein Tauschgetriebe.
Meine persönliche Meinung.
Gruss aus dem Hunsrück Jürgen
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