Wenn dies Ihr erster Besuch hier ist,
lesen Sie bitte zuerst die Hilfe - Häufig gestellte Fragen
durch. Sie müssen sich vermutlich registrieren,
bevor Sie Beiträge verfassen können. Klicken Sie oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu
starten. Sie können auch jetzt schon Beiträge lesen. Suchen Sie sich einfach das Forum aus, das Sie am meisten
interessiert.
hat schon mal jemand das HA Diff ohne die im WHB (Section 51 im book 3) angegebenen Spezialwerkzeuge ausgebaut?
Die benutzen da einen Spreizer (axle spreader) und einen Kompressor (axle compressor) um das Diff aus dem Achsgehäuse zu fädeln. Braucht man das wirklich?
Ausserdem kapiere ich nicht ganz, warum man das Achsgehäuse erst spreizen und dann in die andere Richtung zusammendrücken soll.
Das ist WAHLWEISE zu verstehen, je nach dem, welches Tool Du hast. Entweder spreizen oder in die andere Richtung zusammnedrücken, der Effekt ist der gleiche: Das Diff bekommt die fehlenden mm Platz, um durch die Öffnung zu passen. Warum sie die Öffnung nicht gleich richtig konstruiert haben, entzieht sich leider (wie so vieles andere an der Karre) meinem Verständnis.
Tatsächlich gehts auch anders: Klotz zwischen Achse und Fahrzeug, mit Wagenheber unter die Achse drücken. Aber VORSICHT! Nicht zu viel, es geht wirklich nur um ein paar mm....
Lustig ist ja, daß sie im WHB schreiben, daß man das Achsgehäuse nur um max. 0,3 mm (!!) spreizen darf. Wegen 0,3mm geht das Diff nicht raus ?? ... unglaublich!
Sigi
PS: Zweifle nie an Dir selbst ... immer nur am Werkstatthandbuch
Ahhh ... danke Andreas, jetzt geht mir ein Licht auf !!
Mit den Lagerböcken werden nur die Aussenschalen der Kegelrollenlager fixiert. Die Schalen liegen links und rechts am Gehäuse unter Vorspannung an. D.h. das Diff wird mitsamt den äusseren Lagerschalen und korrekt eingestellter Vorspannung ins gespreizte Gehäuse geschoben.
Tja, aber wenn dann auch noch die Distanzierung zum Triebling und das Flankenspiel passen soll, dann hat man bei eingebauter Achse ordentlich was zu pfriemeln unterm Auto.
Hat das bei eingebauter Achse schon mal jemand gemacht?
Jo, wir haben das gemacht, weil die Anlaufscheiben runter waren. Raus - revidieren - Rein - Alles in allem unter 2h.
Wichtig: die Lagerschalen markieren (links-rechts/oben-unten). Immerhin haben sich die Ingredienzien über die Jahre aneinander gewöhnt und man will ja nicht neu justieren müssen. Tipp, wenn es auf dem Hof ohne Grube gehen soll: einen ordentlichen Stapel Packdecken drunter. Schützt das Diff beim Absetzen und die Arme danken für die Stütze. Es ist bei der Serie (Auch Salisbury, Def kenne ich nicht) etwas eng durch den Hecktank, aber es geht. Das Dioff sitzt klamm und fest, daher habe ich mir mit einem kleinen Stemmeisen beholfen. (Gestandene Mechatroniker werden spätestens jetzt spontan Herpes an die Lippe bekommen) Das geht ganz gut, wenn man etwas Gefühl mitbringt.
Nichts für Muskel- und Nervenschwache. Birgt eine gewisse Chance es richtig zu versemmeln.
Nein, war auch nicht nötig. Flankenspiel muss man nur bei Wechsel von Triebling und Tellerrad einmessen. Ich habe Kreuz, Zahnräder und Anlaufscheiben ausgetauscht. Und da ist lediglich lt. WHB der Serie händisch auf leichten Gang von Zahnrädern und Flankenspiel zu achten. Für die Bolzen des Korbes hingegen gibt es vorgegebene Drehmomente. Mag durchaus sein, dass sich dies nach der Serie sich geändert hat.
Guido, nur damit wir von der gleichen Sache reden:
Du hast nur die "Innereien" getauscht oder? Sprich Du meinst die Anlaufscheiben unter den kleinen (4) Zahnrädern? Dann ist das richtig.
Wenn man aber die Lager abzieht und die Scheiben darunter tauscht, dann sollte man das Flankenspiel messen, wenn man auf einer Seite zu viele, bzw. zu wenig Scheiben drunter packt dann wandert das Diff nach links bzw. rechts und dann verändert sich das Flankenspiel.
Einfach:
Dichter ran an den Triebling = Spiel wird kleiner (oder zu klein)
Weiter weg vomTriebling= Spiel wird grösser.
Aber was man auf der einen Seite weg nimmt muß man auf der anderen Seite wieder draufpacken (bzw. drunterlegen) sonst stimmt die Vorspannung nicht mehr!
Richtig, ich habe keine Lager gewechselt, "nur" de Innereien. Da gibt es -zumindest bei der Serie-Salisbury- auch keine unterschiedlichen Dicken für die Anlaufscheiben. Es ist also eigentlich nur ein Aufschrauben/ersetzen /zuschrauben Job.
Bei Lagerwechsel und/oder Trieblings/Tellerad Wechsel ist das Nachstellen des Flankenspiels notwendig. So habe ich es auch verstanden. Aber bei Trieblingskopflagerwechsel würde ich unterm Auto hervor kriechen und ernsthaft über einen Hinterachsausbau nachdenken.
Auch fehlen mir dann ein paar notwendige Meßinstrumente. Beim "einfachen" Diff raus/Diff rein kann man ja noch recht einfach mit einem mit Heißkleber fixierten Schreinerwinkel den Seitenschlag Kontrollieren/justieren. Aber für die Bestimmung der Ausgleichsscheiben beim Trieblingslager braucht man dann schon exakte Messungen für die eine Meßuhr mit geeigneter Befestigung unumgäglich sind. Das Flankenspiel selbst kann man ja auch mit Farbe einstellen. Das hab ich aber nur gelesen und gedanklich nachvollzogen. Gemacht habe ich das noch nicht.
Wir verarbeiten personenbezogene Daten über Nutzer unserer Website mithilfe von Cookies und anderen Technologien, um unsere Dienste bereitzustellen, Werbung zu personalisieren und Websiteaktivitäten zu analysieren. Wir können bestimmte Informationen über unsere Nutzer mit unseren Werbe- und Analysepartnern teilen. Weitere Einzelheiten finden Sie in unserer Datenschutzrichtlinie.
Wenn Sie unten auf "Einverstanden" klicken, stimmen Sie unserer Datenschutzrichtlinie und unseren Datenverarbeitungs- und Cookie-Praktiken wie dort beschrieben zu. Sie erkennen außerdem an, dass dieses Forum möglicherweise außerhalb Ihres Landes gehostet wird und Sie der Erhebung, Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten in dem Land, in dem dieses Forum gehostet wird, zustimmen.
Kommentar