...hier geht es weiter :)

Mit den Maßen vom Gummi, die mir Casper bei Printables gegeben wurden, hab ich das 3D Modell mit den richtigen Maßen angepasst und noch ein bisschen poliert. Glänzt doch hübsch, oder?
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Auch hier war der 3D Drucker wieder fleißig und hat Prototypen von den Gummis ausgespuckt. In Abweichung zum Original hab ich auch Gummis mit angeschrägter Seitenwand gemacht, damit sie noch ein bisschen besser passen.
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Und wie versprochen: Hier sind die Modelle vom Gummi auf Printables:



Die Abdeckung von der B-Säule werde ich auch noch veröffentlichen, allerdings will ich das erst etwas mehr testen.

Viele Grüße,
Chris

Wenn man die ganzen Maße eh schon im CAD System hat...

...dann kann man auch die nicht so leicht (oder günstig) verfügbare Stehbolzenleiste 332065 nachbauen
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Bei Limora kostet die stolze 75€, wenn man sie von der Insel importiert ist es vermutlich nicht wesentlich günstiger.
Der Plan ist relativ simpel: Im Baumarkt gibt es 15x1.5mm Edelstahlleisten zu kaufen. Die Stehbolzen werden DIN 965 Senkkopfschrauben in M4 und Edelstahl, deren Kopf zu 3/4 eingesenkt und dann per WIG verschweißt wird.

Mahlzeit,
ich hab auch mal noch etwas gebastelt. Wir haben uns entscheiden doch noch ein Ausgleichbehälter zu verbauen. Dieser ist wieder aus dem VW-Regal. Da natürlich dafür kein Halter vorhanden ist, kam der 3D Drucker wieder zum einsatz. Optisch ist er etwas zu overengineered, aber man sieht davon kaum etwas.

Viele Grüße
Stephan

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Das wollen Sie einen wenigstens glauben lassen...

Es wäre wohl wünschenswert, die Hersteller würden sich mal in euerem Teileregal bedienen. Der halter ist wohl das beste was VW nicht gebaut hat :)

Es wäre ja schon schön, wenn sich Teilehändler in unserem Regal bedienen. Dann gäbe es vielleicht besser passende Dichtungen und Gummiteile :D

Ob die Gummiteile von besserer Qualität sind als die von Britpart sehen wir wohl, wenn Lala mal ein Jahr auf der Straße war...
Apropos Gummi.....

Hier fliegt noch eine Rolle TPU mit Shore Härte 85A rum, was schonmal deutlich weicher ist als das 95A, was man typischerweise kaufen kann. TPU ist leider auch recht hygroskopisch, was das Drucken erschwert. Deshalb hab ich die letzten paar erfrischend sonnigen Tage genutzt, um das Filament für einige Stunden im Filamenttrockner mit dem Solarstrom zu trocknen. Sonnengetrocknet sozusagen

TPU drucken ist auch relativ anspruchsvoll und man muss schon wissen, was man tut, um wirklich gute Ergebnisse zu bekommen. Man kann sich das ein bisschen so vorstellen wie eine gekochte Spaghetti durch einen Strohhalm zu fädeln, der vorne verengt ist. Dabei darf einem die Spaghetti nicht wegflutschen oder im Strohhalm verknicken und ihn so verstopfen... Und je weicher das TPU, desto gekochter die Spaghetti...


Die letzten beiden Gummiecken sind jedenfalls wirklich schön geworden und fast makellos. Jetzt müssen wir nur mal schauen, ob sie weich genug sind. Von Recreus gibt es noch weicheres Filament in 70A und 60A, allerdings kostet das 50€ pro 500g Rolle...

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Mahlzeit zusammen,
mein ein kleines Nebenupdate. An Lala selber bin ich seit dem letzten Stand nicht weiter gekommen. Noch ist es mir etwas zu kalt zum schrauben. Daher habe ich mich nach Feierabend mal etwas in meinem gelernten Beruf getätigt, und mich ein bisschen als Schreiner betätigt. Auch wenn das vom Ablauf überhaupt keinen Sinn macht, aktuell einen Campingausbau zu machen..... ich hatte Lust drauf :P

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Wie immer steht bei uns zuerst ein CAD-Modell, das ganze ist so gedacht, dass die Kiste eine ebene mit den Radkästen bildet, damit man eine grössere Liegefläche erhält. Material ist 9mm Birkensperrholz mit fertig lackierter Oberfläche (gabs beim örtlichen Grosshändler günstig als Restposten. Da sich 9mm Material nur bescheiden stumpf verschrauben lässt habe ich mich für eine Bauweise als Flightcase entschieden, d.h. Aluprofile und das ganze vernietet. Im hinteren Teil ist platz für Kram den man seltener braucht. In der grossen Schublade soll eine Kochmöglichkeit platz finden, der restliche Platz soll für den anderen nützlichen Klimbims dienen.

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Danach das ganze mal in Verschnittoptimierungs-Software geworfen
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Alle größeren Bauteile auf den Plattensäge aufgetrennt und anschliessend die kleineren Teile auf der Formatkreissäge formatiert

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Dann mit den beiden Schubladen angefangen, Auszugslänge ist 1300mm und die Auszüge sollen 137kg pro Paar ab können. Die Schubladen haben jeweils noch Deckel die mit Magnetschnäppern zugehalten werden, um Ablagefläche beim Kochen/Essen zu schaffen. Die Tage sollen die restlichen Casebau Materialien erscheinen.

Soviel erst mal zu dem kleinen Exkurs "Möbelbau".

Viele grüße
Stephan

......irgendwie schaffe ich es nicht "nix zu tun zu haben"........
gruß
thomas

zu tun habe ich auch immer genug ;) nur ist das manchmal eine frage des Antriebes. Gerade im Winter habe ich manchmal den ein oder anderen Durchhänger und kann mich einfach nicht aufraffen. Gerade in so Momenten treibt es mich an, mal was anderes (trotzdem mit Projektbezug) zu machen. Zumal gibt es nach Lala auch noch andere Projekt-Fahrzeuge die im Anschluss etwas Aufmerksamkeit erwarten

Möchtest Du damit in Serie gehen?
mich kann mir das gut in meinem 109er vorstellen!

Wenn das ganze fertig ist und ich ggf. Kinderkrankheiten behoben habe stelle ich gerne die Zeichnungen mit nem Leitfaden zu Verfügung. Das einzige was etwas aufwendig ist, ist der Plattenzudchnitt, alles andere bekommt man mit nem Akkuschrauber, Oberfräse und ner Kappsäge mit Alublatt hin Im Auftrag gefertigt müsste ich dafür wohl leider mind 1k€ verlangen.

So der Campingausbau ist fast fertig, lediglich fehlen noch Schließwinkel und 1lfm Aluprofile vorn dran :) dann kann ich mich mal daran machen aus den Plattenresten so Spielereien wie einen Besteckeinsatz zu machen.

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Moin

Gute arbeit, sieht toll aus.

Was wiegt denn das ganze?

Gruß

Nabend,
Vielen Dank für das Lob.

Das kann ich dir nächste Woche genauer sagen, dann kann ich das ganze mal auf ne Palettenwaage packen. Ein Leichtgewicht ist es nicht geworden. Allerdings wäre dünneres Material schwierig, da ein Großteil von den Casebauprofilen auf 9mm ausgelegt ist, Pappelsperrholz wäre eine Alternative, da ist jedoch das Problem das die Schraubenauszugskraft da relativ gering ist. Aktuell schätze ich ca. 110kg.

Grüße
Stephan

Moin,

von der handwerklichen Ausführung und der Liebe zum Detail bin ich schwer begeistert. Der zur Verfügung stehende Maschinenpark verpflichtet aber auch.

Die Camping-Kiste ist natürlich auch spitze gemacht und sicher auch am Schreibtisch lange und entsprechend deiner Vorstellungen gut durchdacht.
Nachdem ich vor Jahren zuletzt mehrmals mehrere Monate am Stück in meinem 109 HT gewohnt habe (1-2 Personen & 0-2 Hunde), möchte ich kurz meine - ganz subjektive und wohl gemeinte - Erfahrung und Bedenken zu so einer Kiste in der Serie teilen. Nutzbarer Raum, Zugang zu allem ohne alles umräumen zu müssen und nicht zuletzt das Gewicht sind wichtige Faktoren, um das Auto zu einem praktischen Urlaubs-Tool zu machen. Zudem muss heutzutage das Auto - zumindest kurzfristig - als "Basis" funktionieren, ohne dass man Camping-Gear über die Fahrzeugabmessungen hinaus auszieht oder davor stellt. Sonst wird wild-camping in Europa schnell illegal und sehr teuer.

Willst du auf der Kiste schlafen? Oder planst du ein Dachzelt? Mit Dachzelt schleppst du dann rund +200kg nur an Möbeln an fahrdynamisch ungünstiger Stelle mit. Ohne Dachzelt hast du dir unnötig Raum verbaut und die Möglichkeiten, das Heckabteil zu nutzen, stark eingeschränkt. Mit der langen Kiste bis an die Hecktürschwelle verbaust du dir den bequemen Zugang zum Heckabteil/Schlafzimmer (Tür wird noch enger und du brauchst eine Steighilfe), die Möglichkeit hinten einigermaßen bequem im Auto zu sitzen, auf der Hecktürschwelle zu sitzen und bei Regen drinnen nen Kaffe zu kochen. Wenn du eine Hecktür und keine Heckklappe hast, muss die Kiste ziemlich schmal sein um durch den Türrahmen und am Türstopper vorbei zu kommen, da hättest du viel Raum verschenkt.

Schon seit Anbeginn der Zeit, als der Land Rover das einzige verfügbare 4x4-Reisfahrzeug war, hat sich der Grundriss, den Dormobile bis heute anbietet, durchgesetzt:

- Kochstelle links neben der Hecktür über dem Radkasten bis unter das Fenster, Küchen/Möbelzeile bis hinter den Fahrersitz nach Wunsch verlängern, ggflls bis unters Dach. Damit hast du auf 1/4 der Grundfläche deine Grundbedürfnisse im Auto zugänglich, ohne irgendetwas umbauen, ausziehen oder öffnen zu müssen. Bei mir reicht eine Weinkiste mit Gaskocher über der hinteren Staubox im Radkasten, Küche verlängert per oben offener Schütte aus Multiplex bis hinterm Fahrersitz um da Wasserkanister, Kühlbox, Gasbuddel, ggflls Espressomaschine und Küchenutensilien zu verstauen.

- je nach Gusto und wie schnell und spurlos der Wagen zwischen Camper und sonstiger Nutzung rückrüstbar sein soll, baut man sich aus der restlichen Fläche eine Bett- & Sitz-Kombination. Bei Dormobile wird dazu das Bett längs geteilt, ich habe es quer gedrittelt, den Radkasten aufgepolstert und werfe zwischen die Radkästen einen geteilten Lattenrost (das 1/3 am Heck/Fußende ist auch Tisch mit Klapp-Beinen) und eine Faltmatratze rein für kuschelige 120x200cm Bett, das in 2 Minuten zu einer L-Sitzgruppe umgebaut ist, zur Not auch ohne das Auto bei Starkregen verlassen zu müssen. So kann man vom Bett oder der Couch aus schon mal Kaffe kochen.

- den Raum unterm Bett und zwischen den Radkästen (den deine Kiste einnimmt), will man eigentlich flexibel und jede Ecke direkt zugänglich haben. Insgesamt hat man da 6x Platz für Koffer oder Stauboxen in 45x60-70cm Standard Bananenkisten/Reisekoffer-Größe. Die 2 Stellplätze an der Tür will man eigentlich frei lassen oder schnell frei schaffen können, um Fußraum beim sitzen hinten im Auto zu haben. Die restlichen 4 Stellplätze sollten leicht und einzeln zugänglich sein und am besten auch den Platz tauschen können um an alle Alltagsdinge wie Wäsche, Küchenzeugs, Urlaubs-Spielzeug usw. dran zu kommen.

Hier mal ein paar schnelle Interpretationen des Dormobile-Layouts aus dem Netz:
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und meine Querteilung in loser Modulbauweise, (das muss mit drei Handgriffen und in drei Minuten spurlos ausgebaut sein) vorm aufräumen, offenbar nach schnellem Kaffee, Banane und Schinkenschnittchen am Strand von Tarifa 201?
Weniger ist unterwegs oft mehr ;-)
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Diese Kisten mit Schubladen sind gut für Werkstatt-Defender und Ford Pick-up-Wannen und erfahren derzeit einen gewissen Trend aus USA, aber Slide-Out-Lösungen sind eher was für die Baustelle...
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Vielleicht hast du aber auch ein völlig anderes Nutzungsprofil im Sinn.

Besten Ruß

Mahlzeit,
Also vom Nutzungsprofil war es mir wichtig die Kiste in kurzer Zeit aus/einbauen zu können, so minimalinvasiv wie möglich. Ausgedehnte Urlaube über 2 Wochen + sind aktuell eher unwahrscheinlich, zumal ich ja noch etwas jünger bin und auch bereit bin auf vielen "luxus" zu verzichten. Ein Dachzelt kommt aktuell nicht in Frage, da der 30kg Hund sonst seinen Weg da hoch/runter finden müsste. Deswegen war der Gedanke mit der Kiste eine möglichst große Schlaffläche zu schaffen ( 2 Personen + Hund). Größtenteils werden es auch Wocheenendtouren/Tagesausflüge sein, und im Sommer ggf. Als Daily. Die "Vollausbauten" gefallen mir auch sehr gut, aber die Option habe ich natürlich auch noch im Nachhinein.

Natürlich ist die eierlegende Wollmilchsau nicht möglich. Ich werde auf jeden Fall von meinen Erfahrungen berichten.

Viele Grüße
Stephan