Sonntag war es endlich so weit, ich hab mich mit der Heckwanne auf die Reise begeben. Der TÜV von dem Fahrzeug ist 1982 abgelaufen, also wird das die weiteste Strecke sein, die die Heckwanne in den letzten 40 Jahren bewegt wurde :D
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Montag ging es direkt mal zu einem Waschplatz, um den Dreck und Schmodder von einem halben Jahrhundert loszuwerden. Vorher haben wir fast alle Anbauteile, die noch vorhanden waren, abgebaut. Der dicke Makita Schlagschrauber hat gute Dienste geleistet :D
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Nachdem das Gröbste runtergekärchert war, haben wir noch angefangen die Unterseite weiter zu bearbeiten und dann demnächst auf Grundierung und Lack vorzubereiten.
Vermutlich werden wir die Versteifungsstreben von der alten Heckwanne an die neue bauen, da diese scheinbar verzinkt sind und allgemein in besserem Zustand (die rote Grundierung täuscht etwas, darunter ist das Metall rostig und es ist noch extrem viel Schmutz in den Hohlräumen).
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So, wir haben die Tage noch die querstreben der alten Heckwanne entfernt und grob gereinigt. Diese werde ich bald noch zum Sandstrahlen und neu verzinken bringen. Die Substanz ist noch gut. Man erkennt auch gut wie es um die Nieten in den Versteifungen wegkorrodiert ist. Ich hoffe das ist bei der neuen Heckwanne besser.... sonst bekommt sie ein neues Bodenblech.

Grüße Stephan IMG-20220527-WA0010.jpgIMG-20220527-WA0007.jpgIMG-20220527-WA0005.jpg

....vor dem Wieder-Verzinken brauchst Du normalerweise nix zu machen. Natürlich renigen, aber ansonsten, Rost usw wird in der Verzinkerei vorbereitet.
gruß
thomas

Wielange sollen die Teile denn in der Säure verbleiben, bis dicker Rost vollständig beseitigt wird?
Wenn an den Teilen irgendwo Reste von Zink sein sollten, so muss das Teil auch vorher entzinkt werden.

LG Marc

Mahlzeit,
Mein Sandstrahler gibt das immer direkt weiter zum verzinken, in der Regel sagt er aber, wenn er bei irgendetwas bedenken hat. Er selber könnte auch spritzverzinken/spritzaluminisieren, aber dafür braucht er erstmal genug Teile, damit es sich für ihn lohnt das Gerät dafür anzuwerfen. Sollten alle Stricke reissen kommen da mehrere 2k-Lackschichten drauf.

Grüße
Stephan

....ich gebe nur die Instruktionen und Erfahrungen mit "meiner" Verzinkerei wieder: die habe ich vor Jahren gefragt, was ich mit alten verzinkten und inzwischen teilweise verrosteten Teilen vorbereiten soll. Darauf wurde mir nur gesagt: ordentlich sauber machen Rost und Altzink machen wir. Und teuer war es auch nicht.....
gruß
thomas

Ja, alter Zink und Rost sind egal.
Zu viel Schmier versaut das Reinigungsbad und Farbe macht Fehlstellen im Zink.
Sauber gestrahlt ergibt m.E.n. eine etwas ebenmäßigere Oberfläche.
Gruss

Ich habe meine Teile vorher selber gestrahlt, danach geschweißt und die geschweißten Stellen nochmal gestrahlt damit das Zink dort nicht quasi doppelt drauf ist. Entzinken ist vor der Verzinkung Pflicht.

Das Entzinken bietet leider nicht jede Verzinkerei an und wenn das ordentliche Saubermachen das Entfernen von dicken Rostkrusten beinhaltet, dann passt das auch. Das Säurebad ist eher auf das Entfernen von leichtem Oberflächenrost ausgerichtet.

LG Marc

So, ich hab mal meinen freien Tag genutzt und hab die noch fehlende Riemenscheibe für die WaPu gedreht, hatte zum Glück noch 160mm Rundmaterial daheim rumliegen

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Das sieht auf der Drehbank aber auch immer so klein aus... :D aber die Riemenscheibe hat einen Durchmesser von 140mm. Nach Tabellenbuch Metall, sollte der Winkel der Flanken für das Riemenprofil bei dem Durchmesser eigentlich 34 Grad betragen ( Ab einem Durchmesser X soll der Flankenwinkel 38 Grad betragen). Zum glück gibt es HM-Wendeplatten mit 35 Grad, mit 0,5 Grad Winkelfehler pro Flanke kann ich leben. Bei Gelegenheit muss ich mal noch eine zweite anfertigen, einfach für den Fall der Fälle. Manchmal erreiche ich eine Fertigungstiefe, die etwas eskaliert ist

Grüße
Stephan

Letzte Woche hat mich Stephan besucht, deshalb ging es am Land Rover nicht weiter. Aber wir haben an einem entfernten Verwandten geschraubt... meinem Mercedes W124 :D

Genauer gesagt haben wir die Kupplungshydraulik erneuert, da das Kupplungspedal keinen Druckpunkt mehr hatte (passt ja genau zum aktuellen Dauerthema)

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Ich denke, man kann ungefähr erkennen, warum das der Fall war. Leider mussten wir noch Teile bestellen und konnten das System noch nicht wieder zusammenbauen. Ansonsten wäre das schonmal eine schöne Übung für Lala gewesen, da steht ja auch bald das Kupplungs- und Bremssystem an.

Sonnige Grüße,
Chris

Willkommen zum heutigen Sonderbauspecial :D Also alles wie immer....
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Ich habe mir einmal noch die Bremsleitunghalter an den Swiveln aus 2mm VA-Blech geschnitten, leider hatte ich kein Original als Vorlage

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Das sind die Gurtbefestigungspunkte welche durch die Trennwand der Heckwanne durch auf der Ladefläche sitzen. Rechts im Bild orig. und gestrahlt, dann habe ich festgestellt, dass diese bis auf ca. 1,5mm Materialdicke zusammenkorrodiert sind: Eigenbau in 6mm, also ich arbeite weiter fleissig an der Gewichtsoptimierung, nur eben nach oben :D

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Dann noch eine Baustelle vor der ich mich schon eine weile gedrückt habe: Eine Baugleiche Getriebeglocke in Schön umarbeiten (Mittleres Bild, links alt, rechts neu). Wegen de Motorumbau passt der Kupplungsnehmerzylinder nicht mehr in die Glocke und wurde von dem griechischen Dave aus der Glocke verbannt. Das Loch wurde eben sehr unschön rausgenagt, also eine neue Glocke besorgt und mal wieder den Verfahrweg meiner kleinen Fräse ausgereizt :P Im Bild ganz rechts sieht man das fertige Konstrukt ist natürlich noch Suboptimal, zur Inspektion ganz schön wenn man direkt aufs Ausrücklager schaut, aber natürlich kommt da auch viel Schmutz rein, da kommt noch eine Abdeckung drüber die so viel abhält wie möglich. Oder ich fräse was aus dem Vollen, damit es zur Kupplungsglocke passt

Sonst hat sich viel nicht so nennenswerter Kleinkram getan :D

Sonderbau Grüße
Stephan

Guten Morgen zusammen,
es ist mal wieder genug zusammen für ein kleines Update.

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Das Getriebe hat endlich wieder seinen Platz eingenommen, davor haben Chris und ich einmal die Kupplung zerlegt und auf den Zustand geprüft (wenn man schon so geschickt ran kommt). Dadurch konnte ich auch endlich wieder die Kardanwellen und die Handbremse vollständig montieren.

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Die Querstreben sind nun auch zurück vom strahlen/verzinken und war deutlich günstiger als neue zu kaufen. Der Verzinker hat definitiv nicht an der Schichtdicke gespart.

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Dieses Wochenende habe ich den Boden der Heckwanne rausgetrennt, dieser war sehr verbogen, diverse große Macken etc. Heute oder morgen kann ich das neue Blech beim örtlichen Schlosser abholen, die Versteifungshutprofile habe ich bestellt (habe zum glück einen Onlinehändler gefunden, welcher so Hutprofile nach Maß kantet, das ganze dann gleich in 3mm Materialstärke). Die Versteifungsprofile werden wir dann mittels Karosseriekleber auf einer Planfläche aufkleben, orig. sind diese ja Punktgeschweißt. Meine Punktschweißzange kann leider nur Gleichstrom :/

Grüße
Stephan

Hallo zusammen :)
Die Tage habe ich schonmal den neuen Boden zugesägt und gleich angeschliffen. Dazu habe ich noch Staukästen gekantet für die eigentlichen Ersatzradmulden in der Heckwanne, diese muss ich noch zusammen mit KD-Masse vernieten.

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Grüße
Stephan