Schönen guten Morgen,
ich weiß, dass viele jetzt geschockt sein werden, aber wir tun es wirklich:
Im Rahmen eines schulischen P-Seminars bin ich gerade dabei meinen Defender 130 CC in ein Elektrofahrzeug umzuwandeln. Da Umbausätze kaum zu bezahlen sind, haben wir folgendes Konzept: Ein Opel Ampera, der nach nem Unfall zwar noch fahrtauglich ist, aber erheblich Blechschaden erlitten hat, wurde komplett zerlegt und alle wichtigen Komponenten geborgen. Die gesamt Verkabelung wurde auf einem Defender-Holz-Rahmen wieder zusammengesteckt, um zu testen, ob das System noch funktioniert (das tut es). Der Td5-Motor muss natürlich raus, genauso wie das Schaltgetriebe. Das VTG bleibt.
Der neue Motor (der Ampera ist ein Plug-in-Hybrid mit ca 60km Reichweite) wird um 90° gedreht, das Differenzial gesperrt und die Antriebswelle wird mit dem Landy-Antriebsstrang verbunden. Da die Drehzahl an der Antriebswelle natürlich viel zu niedrig ist, wird die Drehzahl mit Hilfe eines Neugart Zwischengetriebes (Planetengetriebe i=4) erhöht, um am VTG das richtige Drehmoment und die richtige Drehzahl vorzufinden. Ab hier läuft wieder alles wie gewohnt.
Das Ziel ist definitiv ambitioniert, doch bisher läuft alles gut und ich hoffe, dass ich bald Erfolge verkünden kann.
Im Augenblick müssen wir eine Adapterplatte konstruieren (die Technische Hochschule Deggendorf steht hier an unserer Seite), um vom Planetengetriebe ans VTG zu kommen. Wenn jemand Vermessungs-Daten bezüglich des VTG hat, könnten wir uns die Arbeit sparen, die Stirnfläche des VTG, wo das Zwischengetriebe angedockt wird zu vermessen.
Ich freu mich über Hilfe/Zuspruch/Hinweise! ABER: Die Allzeit-Bedenkenträger, die sofort reflexartig erklären wollen, dass unser Projekt eh zum Scheitern verurteilt ist - weil das ja eh nicht gehen kann... - sollen sich bitte zurückhalten, da unbegründete Bedenken uns definitiv nicht weiter bringen.
Wer einen Blick auf unser Projekt werfen möchte, kann hier ein paar Eindrücke sammeln: https://www.facebook.com/emobilitygyp
Schöne Grüße aus Regensburg und jetzt schon mal danke für hilfreiche Tipps.
Christoph
ich weiß, dass viele jetzt geschockt sein werden, aber wir tun es wirklich:
Im Rahmen eines schulischen P-Seminars bin ich gerade dabei meinen Defender 130 CC in ein Elektrofahrzeug umzuwandeln. Da Umbausätze kaum zu bezahlen sind, haben wir folgendes Konzept: Ein Opel Ampera, der nach nem Unfall zwar noch fahrtauglich ist, aber erheblich Blechschaden erlitten hat, wurde komplett zerlegt und alle wichtigen Komponenten geborgen. Die gesamt Verkabelung wurde auf einem Defender-Holz-Rahmen wieder zusammengesteckt, um zu testen, ob das System noch funktioniert (das tut es). Der Td5-Motor muss natürlich raus, genauso wie das Schaltgetriebe. Das VTG bleibt.
Der neue Motor (der Ampera ist ein Plug-in-Hybrid mit ca 60km Reichweite) wird um 90° gedreht, das Differenzial gesperrt und die Antriebswelle wird mit dem Landy-Antriebsstrang verbunden. Da die Drehzahl an der Antriebswelle natürlich viel zu niedrig ist, wird die Drehzahl mit Hilfe eines Neugart Zwischengetriebes (Planetengetriebe i=4) erhöht, um am VTG das richtige Drehmoment und die richtige Drehzahl vorzufinden. Ab hier läuft wieder alles wie gewohnt.
Das Ziel ist definitiv ambitioniert, doch bisher läuft alles gut und ich hoffe, dass ich bald Erfolge verkünden kann.
Im Augenblick müssen wir eine Adapterplatte konstruieren (die Technische Hochschule Deggendorf steht hier an unserer Seite), um vom Planetengetriebe ans VTG zu kommen. Wenn jemand Vermessungs-Daten bezüglich des VTG hat, könnten wir uns die Arbeit sparen, die Stirnfläche des VTG, wo das Zwischengetriebe angedockt wird zu vermessen.
Ich freu mich über Hilfe/Zuspruch/Hinweise! ABER: Die Allzeit-Bedenkenträger, die sofort reflexartig erklären wollen, dass unser Projekt eh zum Scheitern verurteilt ist - weil das ja eh nicht gehen kann... - sollen sich bitte zurückhalten, da unbegründete Bedenken uns definitiv nicht weiter bringen.
Wer einen Blick auf unser Projekt werfen möchte, kann hier ein paar Eindrücke sammeln: https://www.facebook.com/emobilitygyp
Schöne Grüße aus Regensburg und jetzt schon mal danke für hilfreiche Tipps.
Christoph
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