Das ist ein SMD-Elko, ich würde auf 10µF 50V tippen, etwa sowas hier (Link zu Conrad). Lötfahnen direkt rechts und links (schwarzer Balken Kathode, also Minus).

Ich würde einen normalen, radialen Elko einsetzen, die gibt's auch mit hoher Lebensdauer (10000h z.B.) und geringer Toleranz, kostet ja nix. 105°C max. Temperatur sind heutzutage glaube ich Standard (seit Jahren nix mehr zusammengelötet), ich weiß nicht, ob man auch welche für höhere Temperaturen (z.B. 155°C) bekommen kann. Unter dem Lenkrad kann es bei langer Fahrt und brüllender Heizung schon mal stabil über 50°C werden, vermute ich, das stresst jeden Elko.
Gruß, Micha

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vielen Dank. Also, ich löse mal auf: Bei mir wars leider nicht dieser Elko
Nach der Höllenfummelei (kann jetzt glaube ich ungeprüft meine Gynäkologiepraxis aufmachen) bei ca. 6 Grad Außentemperatur Startversuch negativ. 30 min die Standheizung laufen lassen: Springt problemlos an Muss weiter suchen….

Grüße, Steffen

Hi,

ich hatte ein ähnliches Problem, bei mir war es auf jeden Fall die AS10.... aber ich hatte auch die kalte Lötstelle am Kombiinstrument gesucht, die es leider nicht war! Aber vielleicht ist sie es bei dir! In einem englischsprachigen Forum hatte ich den thread gelesen... die Freigabe von der AS10 läuft über das Kombiinstrument zum Steuergerät und hier scheint sich der Stecker teilweise los zu vibrieren aufgrund schlechter Lötungen... Entweder man überbrückt die Pins oder man lötet nach! Dazu muss man aber das komplette Instrument zerlegen (inkl. Zeiger abbauen etc.) was aber einigermaßen ging nach der Anleitung....
Nur mal so als Denkansatz...

Ingo

Servus Ingo.

Vielen Dank für die Info. Hast Du mir da mal einen Link?
Also, was ich bisher gemacht habe: Elko an der AS10 getauscht wie oben beschrieben. Der wars wie erwähnt nicht. Hatte aber auch schon vorher den Verdacht, dass es nicht die Wegfahrsperre ist, da meiner "durchorgelt" bis die Batterie schlapp macht.
Die Relais unterm Beifahrersitz alle gezogen, mit Kontaktspray behandelt und wieder aufgesteckt, ebenfalls keinen Erfolg gebracht.
Nockenwellensensor getauscht, ebenfalls nix.
Jetzt werde ich mir mal den Anlasser vornehmen, bin nur noch unschlüssig ob komplett neu oder Rebuild-Kit.
Es hat auf jeden Fall was mit der Temperatur, Wasser oder Innenraum weiß ich nicht, zu tun. Wenn die Standheizung gelaufen ist, springt er ohne Probleme an.
In der Werkstatt meines Nichtvertrauens brauch ich mit der Problemschilderung nicht, die zucken dann maximal mit den Schultern. Da bin ich hier besser aufgehoben!

Danke Euch und Grüße, Steffen

Vielleicht liegt es an der Spritversorgung! Ich habe bei mir einen neuen Motor, neue Einspritzpumpe, Lader, Injectoren etc. eingebaut....dann hatte er nur zwei Umdrehungen georgelt...aus! Mit der gefixten AS10 Wegfahrsperre hatte er dann georgelt, aber ich hatte echt Angst so lange den Anlasser laufen zu lassen, daß die neue Einspritzpumpe mangels Dieselschmierung kaputt geht!
Folglich habe ich die ganzen Anleitungen hoch und runtergelesen wie es mit der Dieselvorförderpumpe steht! Die gibt es beim TD4 Bj2007 definitiv nicht! D.h. gibt es nur eine minimale Undichtigkeit in der Spritleitung wird Luft angesaugt und nichts geht mehr! Ich hatte mir dann etwas gebaut um an dem Entlüftungsventil vor der Einspritzpumpe anzusaugen und die Spritleitung zu füllen....hatte auch nichts gebracht! Ich habe dann einen Schlauch mit Filter und Trichter vor der Einspritzpumpe angeschlossen und diesen mit Diesel gefüllt...voila!... Läuft!... Damit war die Einspritzpumpe entlüftet und ich konnte den Rest der Leitung mit meinem "Absauggerät" über das Entlüftungsventil entlüften... Seit dem läuft alles perfekt! Was ich aber gelernt habe ist, wenn etwas an der Spritversorgung undicht ist, läuft nichts mehr, da es keine Vorförderpumpe im Tank gibt, hier muß die Einspritzpumpe die komplette Saugkraft erledigen. Vielleicht "entlüftet" bei dir die Standheizung dein System.... oder belüftet dieses, wenn sie nicht im Betrieb ist...nur so als Idee!

Ingo

So, die neverending story geht weiter....
Mein Schwager hat demletzt ein hochmodernes OBD-Ausleseteil dahergeschleppt (mein altes Billigteil zeigt im Übrigen überhaupt keinen Fehler an...). Neben "Gesundheitszustand schwach" hat er den Fehlercode P10irgendwas angezeigt, war jedenfalls Fehler Ansauglufttemperatursensor. Hörte sich fürs Fehlerbild gar nicht schlecht an, deshalb zunächst mal gereinigt, wieder eingebaut, NIX. Also neuen geordert (40 Euro plus Versand), eingebaut, NIX.
Dann bin ich gestern doch zu meiner benachbarten freien Werkstatt marschiert und hab dem Cheffe meine Story erzählt. Ohne mit der Wimper zu zucken hat er gemeint, das sei safe der Kühlwassertemperatursensor. 100 Prozent.
Ok., google ist Dein Freund, das Teil gibts tatsächlich....z.B. hier: https://www.autodoc.de/meat-doria/10279694
Jetzt kenn ich das WHB zwischenzeitlich fast auswendig (vor allem ab 300...), aber wo zum Henker soll dieser Sensor sitzen? Hab ihn auch im Motorraum nicht lokalisieren können (Lüfterverkleidung habe ich noch nicht abgebaut), gibts den überhaupt wirklich?
In der Fehlerbeschreibung im WHB ist immer nur die Rede vom CHT-Sensor (also Zylinderkopftemperatursensor) und dessen Austausch, aber das ist ja etwas komplett anderes.

Demnach bleibe ich (mal wieder) ratlos zurück und hoffe auf Eure geneigte Mithilfe,

danke und Grüße, Steffen

Hallo Ingo,
wollte Dich nicht übergehen und danke für den Tip. Ich gehe Deiner Idee auf jeden Fall auch nach!

Grüße, Steffen

Nee, die ECU errechnet anhand der vom CHT gemessenen Temperatur “irgendeine” Temperatur des Kühlwassers. Einen separaten Sensor gibt es da nicht.

/Martin

Sind die Glühkerzen in Ordnung?
Kommt überhaupt Strom an?
Sind die stecken die Relais,fest in ihren Sitzen?
Nachbiegen der Schuhe wirkt manchmal Wunder.
Ansonsten kann so ein Anlasser auch lahm werden,
da würde ich vorher aber mal die relevanten Relais überbrücken.