Hallo!
inspiriert durch Geoffrey Croker habe ich mich mal im verzinken von Kleinteilen versucht.
Verwendet habe ich eine 2:1 Mischung aus Essigessenz, natürlich die Billigste, in der Hoffnung die ist besonders Ätzend :) und Wasser.
Dann Salz zugeben, biss die Leitfähigkeit der Plörre ihr Maximum erreicht. Bis jetzt alles Kindergarten..
Dann sucht man sich das nächste Netzteil das so ca. 5V und ca. 1 Ampere liefert. Mehr Ampere sind nicht von Nachteil.
Bestenfalls achtet man auf ordentliche Potenzialtrennung der Kleinspannung, also nicht den billigsten Kram verwenden.
Das Zink kommt aus der Elektrobucht, genau so wie man aber auch Kupfer und Nickel verarbeiten kann.
Hier sieht man den Zustand meiner Schraubglas Gewinde vor der Behandlung:
Dann kurz nach dem Glasperlenstrahlen:
Jetzt muss man das Teil noch penibel sauber und fettfrei bekommen. Ich hab Aceton verwendet!
Und ab ins Bad:
Nach paar Minuten sieht das dann so aus:
Das Poliert man noch ein bisschen, damit der typische Zinkglanz entsteht.
Dazu kommt mein selbst gebastelter Trovalisierapparat zum Einsatz. Das war mal ein Labor Thermomix, bei dem die Thermoeinheit irreparabel versagt hat.
Schütteln tut er aber noch wie am ersten Tag :)
Danach Sieht das dann so aus:
Bin zufrieden, wie gut das Hält wird sich noch zeigen, aber besser als vorher oder gar kein Zink wird es wohl sein.
Grüße
Sebastian
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