Hallo in die Runde,
ich habe vor kurzem einen Land Rover Santana Serie 3 109 Station Wagen erworben. Der Wagen hat das ohrenbetäubende 2.25 Liter Diesel Aggregat verbaut und lief 1980 vom Band. Der Wagen wurde vom Vorbesitzer über Tom Sonor nach Deutschland importiert und war für den Sohnemann gedacht - lange Geschichte - nach Tüv und h-Kennzeichen wurde der Wagen nach zwei Jahren und 200 km auf deutschen Straßen wieder veräußert.
Soweit ich das sehen konnte, ist der Rahmen nicht durchrostet und hat keine Holzbalken zur zusätzlichen Stabilisierung verbaut. Mittels Endoskop habe ich mir der Innere des Rahmens angeschaut und kein Licht am Ende des Tunnels / Rahmens erblickt. Die Spritzwand ist auch soweit intakt, obgleich die Türen an der Unterseite schon ein bisschen löchrig sind. Es ist übrigens ein Fünf-Türer. Leichter Rost auch an den Lüftungsklappen unter der Frontscheibe, am Übergang zwischen der Klappe selbst und der Befestigung.
Der Wagen hatte beim Vorbesitzer im Rahmen einer neuen Kupplung auch den Simmerring der Kurbelwelle (hinten) erneuert bekommen. Beim Kauf war die untere Schraube des Schwungradgehäuses reingeschraubt und beim Starten kam am oberen "Guckloch" des Gehäuses schwarzes (Motor-?!)Öl raus.
Als der Wagen dann bei mir stand, habe ich die Schraube entfernt, den kleinen Teich darin trocken gelegt. Nach dem Starten läuft nun an dem besagten Loch in der ersten Minute ca 1-3 Tropfen Öl die Sekunde raus und ab Minute 2 ist es ein leichter Strahl. In zwei Tagen Standzeit kamen keine Tropfen aus dem Bereich auf den Boden. An den hinteren drei Schraubenköpfen der Ölwanne hängen ebenfalls Tropfen, die aber brav bleiben, wo sie sind.
Ich habe mir dazu folgende Gedanken gemacht:
- Simmerring falsch "erneuert"
- Öldruck im Kurbelwellengehäuse zu hoch, sodass sich das Öl den größten Durchgang zur Flucht nimmt. Die Nockenwellenentlüftung ist frei. Die Kipphebel sind gut ölbenetzt, jedoch kann ich das beschriebene "glubbeln" nach einer halben Minuten nicht erkennen. Bei meiner Suche auf dem einschlägigen Videoportal nach einer Referenz, wie dieses Glubbeln genau auszusehen hat, bin ich leider nicht fündig geworden. Die Öldrucklampe leuchtet übrigens pflichtbewusst beim Starten und erlischt anschließend.
- Kurbelwelle unrund? Wenn die Welle wellig ist
kommt im Betrieb wohl auch mehr Öl raus, als in Ruheposition.
Soweit so gut so ölig.
In diesem Sinne
LandyChris90
ich habe vor kurzem einen Land Rover Santana Serie 3 109 Station Wagen erworben. Der Wagen hat das ohrenbetäubende 2.25 Liter Diesel Aggregat verbaut und lief 1980 vom Band. Der Wagen wurde vom Vorbesitzer über Tom Sonor nach Deutschland importiert und war für den Sohnemann gedacht - lange Geschichte - nach Tüv und h-Kennzeichen wurde der Wagen nach zwei Jahren und 200 km auf deutschen Straßen wieder veräußert.
Soweit ich das sehen konnte, ist der Rahmen nicht durchrostet und hat keine Holzbalken zur zusätzlichen Stabilisierung verbaut. Mittels Endoskop habe ich mir der Innere des Rahmens angeschaut und kein Licht am Ende des Tunnels / Rahmens erblickt. Die Spritzwand ist auch soweit intakt, obgleich die Türen an der Unterseite schon ein bisschen löchrig sind. Es ist übrigens ein Fünf-Türer. Leichter Rost auch an den Lüftungsklappen unter der Frontscheibe, am Übergang zwischen der Klappe selbst und der Befestigung.
Der Wagen hatte beim Vorbesitzer im Rahmen einer neuen Kupplung auch den Simmerring der Kurbelwelle (hinten) erneuert bekommen. Beim Kauf war die untere Schraube des Schwungradgehäuses reingeschraubt und beim Starten kam am oberen "Guckloch" des Gehäuses schwarzes (Motor-?!)Öl raus.
Als der Wagen dann bei mir stand, habe ich die Schraube entfernt, den kleinen Teich darin trocken gelegt. Nach dem Starten läuft nun an dem besagten Loch in der ersten Minute ca 1-3 Tropfen Öl die Sekunde raus und ab Minute 2 ist es ein leichter Strahl. In zwei Tagen Standzeit kamen keine Tropfen aus dem Bereich auf den Boden. An den hinteren drei Schraubenköpfen der Ölwanne hängen ebenfalls Tropfen, die aber brav bleiben, wo sie sind.
Ich habe mir dazu folgende Gedanken gemacht:
- Simmerring falsch "erneuert"
- Öldruck im Kurbelwellengehäuse zu hoch, sodass sich das Öl den größten Durchgang zur Flucht nimmt. Die Nockenwellenentlüftung ist frei. Die Kipphebel sind gut ölbenetzt, jedoch kann ich das beschriebene "glubbeln" nach einer halben Minuten nicht erkennen. Bei meiner Suche auf dem einschlägigen Videoportal nach einer Referenz, wie dieses Glubbeln genau auszusehen hat, bin ich leider nicht fündig geworden. Die Öldrucklampe leuchtet übrigens pflichtbewusst beim Starten und erlischt anschließend.
- Kurbelwelle unrund? Wenn die Welle wellig ist
kommt im Betrieb wohl auch mehr Öl raus, als in Ruheposition.Soweit so gut so ölig.
In diesem Sinne
LandyChris90
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