AW: Szenen einer TÜV/Pickerl Überprüfung

Nein.....die laufen in den Chromekugeln und bestenfalls in Öl.......

Gruß aus OL

Bolex

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die haben aber die nippel fuer die fettpresse ... habe ich letzte woche noch eingebaut

aber wir gehen am thema vorbei ... mal sehen wie es beim ts weitergeht

suerte

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... - auch auf das Risiko hin :o - in meiner Erinnerung waren die Chromekugeln früher mit Getriebeöl gefüllt und verschlissen, inkl. Innenleben , relativ schnell :(. Dann hat Land Rover das STC3435 auf den Markt gebracht und für alle Fahrzeuge mit der Technologie (egal ob Blatt- oder Schraubfedern) empfohlen.


Viele Grüße vom sonnigen Südrand vom Pott - bleibt gesund!

Norbert

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Moin,

Räusper.
Die 'Empfehlung', für Serien die Ölfüllung der Swivels durch Fett zu ersetzen, beruht auf rein wirtschaftlichen Gründen.
Wie schon bereits erwähnt wurde, bedürfen die Railco-Büchse und die Nadellager der Kardangelenke einer Ölschmierung.
Die Kardangelenke liessen sich auch mit Fett schmieren, bedürften aber dann eines Schmiernippels im Gelenkkreuz. Und das wäre im Swivel nur mit Mühe zu erreichen...
Die Land-Rover mit permanentem Allrad, wie Stage One, Ninety, Oneten und Defender, haben statt der Kardangelenke Gleichlaufgelenke im Swivel, die mit Fettschmierung arbeiten.

Wer also die Ölfüllung in einem Serien Swivel durch Fett ersetzt, hat die technischen Zusammenhänge nicht verstanden und ist 'faul'. Allerdings werden ihn die Folge-Schäden schnell einholen.
Bei korrekter Wartung ist das Ölgefüllte Swivel nicht verschleißfreudig.

Happy rovering - Birger

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Moin Birger,

vielen Dank für die Richtigstellung :) - bedeutet 'korrekte Wartung' Füllstandsprüfung und ggf. Nachfüllung in kurzen Intervallen? Wie kurz? Eher abhängig von der Zeit oder Laufleistung oder den Einsatzbedingungen? Denkst Du in Monaten, Wochen, Tagen :o


Viele Grüße vom sonnigen Südrand vom Pott - bleibt gesund!

Norbert

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schalte mich noch mal hier ein, weil ich auch gerade da am schrauben bin

korrekte wartung ... in welchen zeitintervallen ...
das haengt von so vielen umstaenden ab

mein landy habe ich jetzt 6 jahren, hab 1x/jahr oel im diff und in den swivel gewechselt
allen unkenrufen zu trotz ca
- alle 2 jahre radlager gewaschen neu gefettet,
- alle 3 jahre bremszylinfer gerupft neue dichtungen rein
- ab und an mal nachgesehen wie die swivels mit oel gefuellt waren und nachgeschuettet
- kugelgelenke bekamen beim abschmieren der kardane (1x/monat) auch ein paar huebe
- vor ca. 1jahr wurden ein paar shims entfernt, um das wobbeln der vorderachse zu unterbinden

durch corona gegroundet waren jetzt eigentlich "nur" wieder die bremsen dran, aber da fahren
jetzt sowieso nicht moeglich ist, hab ich mir die vorderachse mal komplett vorgenommen.
das ergebnis war niederschmetternd. fahrleistung ca. 8tkm/jahr mehr gemischt, niemals hardcore offroad
von der ganzen vorderachse war als einziges noch zu gebrauchen (abgesehen von felge, reifen,rabnabe und housing):
- 2 bremszylinder
- kugelgelenke
- das kreuzgelenk der rechten halbachse (war komplett mit sowas wie seilbahnfett eingepackt)
- die inneren radlager (aeusseren verschlissen)

alles andere (swivels, halbachsen stummelachsen, swivelpins laufringe ... etc)
komplett im dutt, musste ersetzt oder aufgearbeitet werden. neben den finanziellen
aufwand (nach hiesiger rechnung ca. 2mindestloehne) nervte mich, dass ich jahrelang
zugeschaut, nix getan und das bisschen was ich machte auch noch fuer gut und ausreichend hielt.

daher halte ich oel nachfuellen und gut (mal galopp gesagt,kein anwurf) nicht fuer ausreichend,
und wer dieses fliessfett fuer die cv-joints in die swivel kippt und sich freut, dass da nix suppt kann
sich schon mal seelisch und finanziell auf einer zeitnahen komplett ueberholung vorbereiten.

wann was wie wartungstechnisch gemacht werden sollte, muss wohl jeder selbst erarbeiten,
haengt viel von der fahrleistung, fahrstrecke aber auch von seiner persoenlichen haltung ab.
z.b. macht nach einer baechlein "rad unter wasser durchfahrt" der eine nix, der andere tauscht das oel in den swivels, der
dritte nimmt das ding zu gegebener zeit auseinander, saeubert, schmiert alles neu.
Alles legitim, denn irgendwie fahren die wagen ja immer.

ich denke, dass durch einfache mittel viel unheil vermieden werden kann.
bei der getriebeoelstandkontrolle auch die swivels kontrollieren,
mit dem motoroel wechsel, das oel in den swivel wechseln.
den simmerring der kugeln loesen, saeubern, neufetten. gegebenfalls wechseln.
habe irgendwo gelesen, dass dafuer nicht die ganze halbachse runtermusst, wem das zu viel ist.
sondern den simmering einmal sauber trennen, das trennstueck oben einsetzen. soll dicht halten.
werde ich mal ausprobieren, etc.

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Simmerringe lösen etc..........
Frage, wozu?
Gerade wenn er noch dichtet!

Gruß aus OL Bolex

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Weil sich darunter der schmoder mit dem Öl zur schleifpaste mischt, die schön Poe a Poe die chromschicht abschmiergelt ...

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Dann ist der Simmerring defekt........

Gruß aus OL Bolex

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Und das Abschmieren der Kreuzgelenke in den Swivels vergessen wir bitte ganz schnell... Wobei dann der Tausch des Simmerings gleich mit erledigt werden kann :)

Spaß beiseite, das ist ein Schnelltraktor. Wartung, ja. Aber man sollte es auch nicht übertreiben...

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Einen dichten Simmerring ausbauen ist mal Blödsinn, das macht man wenn er undicht wird.
Ob in das Swivelhousing Öl oder Fließfett kommt, ist total egal, lediglich der Achschenkelbolzen sollte bei Fließfettfüllung separat geschmiert werden, da das Fett da oben nicht hinkommt. Der Verschleiß ist mit Fließfett nicht größer als mit Öl. Meine Autos werden oft und lange bewegt, da gab es noch nie Probleme mit den Kreuzgelenken, bzw. Gleichlaufgelenken im Swivelhousing. Wichtig ist, alles sauber zu halten und nach Schlamm und Wassereinsätzen prüfen, dass kein Wasser eingedrungen ist. Das geht auch bei Fließfettfüllung.
Übrigens sind viele Simmerringe undicht, weil die Vorspannung des Swivelhousing nicht mehr passt.

Grüße
Udo

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Werte Kollegen!

Danke für die zahlreichen Rückmeldungen.
Ich bin ...genau so schlau wie vorher. ;.)

Im Ernst, die Einschätzungen bezüglich der Wartungsintensivität gehen anscheinend auseinander.

Mein Plan: Bremsenreiniger fürs erste, dann durch die Überprüfung kommen, dann Gedanken machen:
Das heisst: ablassen, aufmachen, anschauen. Dann nachbestellen und wieder einbauen.
Wenn, dann mit Öl und neuen Kugeln, oder?
Das Überhol-Set kann ich somit eher vergessen.

Ich nehme an, den Füllstand kontrolliere ich anhand des Werkstatthandbuches....!
habe die Ausgabe 1971, 607316, allerdings fehlen da gerade die Vorderachsen!
seltsam!

AW: Szenen einer TÜV/Pickerl Überprüfung

Wie ich schon schrieb, ist die Einstellung und natürlich die Oberfläche der Kugel wichtig. Ob Öl oder Fließfett ist egal, nur bei Fett den Achsschenkelbolzen schmieren.

Grüße
Udo

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Wie bereits oben beschrieben, wenn die Kugeln Rostnarben haben sind die nicht mehr, oder mit viel Aufwand zu retten.
Die Überholung kommt sehr viel teuerer als der Ersatz.
Wenn du nur die großen Simmeringe tauscht werden die in kürzester Zeit durch die Rostpocken aufgerieben.
Dann ölt es lustig weiter. Benutzt du Fett hast du eine gewisse Zeit Ruhe, machst dann aber andere Baustellen auf.
Ich würde auch erst versuchen die Überprüfung hinter mich zu bringen (auch kurzzeitig mit Fett), schieb das aber hinterher nicht auf die lange Bank...

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wie du siehst ist die anstalt sehr aktiv, alle haben ihre vorgehensweise und ihre einstellung.

fuer die fraktion, die fett in die swivel schuettet - versuche mal fett mit wasser zu mischen ...

aber egal, die karren fahren ja doch irgendwie.
es ist immer gut sich ans whb zu halten. die haben sich schon was dabei gedacht. wenn
man genug eigene erfahrungswerte hat, kann man/sollte sich dann davon loesen.

wichtig ist den spass nicht zu verlieren.

wird schon

halt uns auf dem laufenden