erfreut darüber, dass Clarence sofort ansprang, bin ich mit breitem Grinsen leicht bergauf aus der Garage gefahren - nur um Sekunden später festzustellen, dass ich das Bremspedal bis auf das Bodenblech durchdrücken kann, ohne Widerstand. Also sehr vorsichtig rückwärts wieder zurück in die Garage, nicht so einfach ohne Bremse...
Bremsflüssigkeitsbehalter (Kombibehälter für Bremse und Kupplung, Serie 2 SWB Bj. Ende 1960, hat Ende des Jahres also runden Geburtstag ;-)) also aufgeschraubt, und siehe da, ziemlich leer. Erster Blick auf den Garagenboden erbrachte kein eindeutiges Ergebnis, wo es rausgesuppt hat, zu viele alte Flecken vorhanden :-)
Also nachgefüllt und über Nacht gewartet, sieh da, vorne am Rad Fahrerseite frische Flecken auf dem untergelegten Karton, Schlauch und Leitung soweit in Ordnung und trocken, mein Verdacht also Radbremszylinder. Wollte das nochmals prüfen, nochmals Bremsflüssigkeit nachgefüllt und Kumpel, der am Pedal pumpt. Ergebnis allerdings: Unter dem Auto alles trocken, dafür suppte es kräftig direkt das Bremspedal runter in den Fussraum...
Vermutlich hat ich irgendwo einen Denkfehler, aber warum die zwei Leckagen? Haben wir beim Pumpen die Luft erst recht im Bremssystem verteilt und es kam dann am "schwächsten Punkt" Hauptbremszylinder wieder raus und das Pedal runter?
Wo würdet ihr ansetzen zu reparieren? Habe sowohl Rad- als auch Hauptbremszylinder neu, mein Ansatz wäre erst mal den Radbremszylinder zu tauschen und dann zu entlüften, ganz klassich von hinten rechts über die Entlüftungsnippel - ich hoffe, um den Tausch den Hauptbremszylinders rumzukommen, wie also vorgehen?
Danke für konstruktiven Input und erproble (!) Tipps,
Grüße vom Hegaurand
vom Wolfman
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