AW: lifepo Akku

Eine SuperB interessiert heftiges Gerüttel nicht die Bohne.

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Hallo,

die Frage kann man nicht generell beantworten, da es Lifepos in den unterschiedlichsten Bauformen gibt. Die originalen A123 Zellen verwenden wir im Modellflug, die sind praktisch unkaputtbar. Eine 2,5 Ah Zelle kannst du mit 10A laden und mit 120A entladen, da ja mehrere Zellen parallel geschaltet werden, sind diese Ströme in der Praxis nicht erreichbar. Vier Zellen in Serie haben 14,4V Ladeschlusspannung und können ohne Elektronik direkt von der Lima geladen werden. Ein Akkupack habe ich nach ca. 300 Ladezyklen aus Sicherheitsgründen aus dem Flugmodell entfernt, jetzt arbeitet es seit 4 Jahren als Starterbatterie in meinem Motorrad. Keine Selbstentladung während der Winterpause, es startet ohne Nachladen im Frühjahr sofort. Es ist eine 650er Einzylinder Enduro, d.h. heftiges Gerüttel ist garantiert. Die Preise beginnen bei ca. 11 Euro pro Zelle, billigere Angebote können minderwertige Kopien sein. Man kann sie am etwas geringeren Gewicht erkennen, aber dann liegen sie halt schon zuhause auf der Briefwaage...

https://www.akkushop-austria.at/at/a123-anr26650m1b-2500mah-33v-lifepo4-akku-ohne-schutz-mit-loetfahnen-z-form-2625x65mm?gclid=EAIaIQobChMI3aC3jOGF6AIVlU0YCh3u9Q 8GEAQYAiABEgKNqvD_BwE

LG Josef

AW: lifepo Akku

Hallo lightlandy,

den Zellen ist das erst einmal egal, die einzige große Schwachstelle die ich hier sehe ist ein schlechtes Design der Batterie. Was ich damit sagen will, die Zellen dürfen sich einfach nicht in ihrem Gehäuse bewegen und sich dadurch dann im schlimmsten Fall von ihren Verbindungen lösen (was ich im allgemeinen für sehr unwahrscheinlich halte). Nun kann man bei den Herstellern natürlich schlecht hinter die Fassade (hülle der Batterie) schauen und muss vor allem in Deutschland darauf hoffen, dass mit einem hohen Preis eine hohe Qualität eingekauft wird. Langzeiterfahrungen habe ich noch keine mit denen ich dir dienen kann, ich hab mir bis jetzt nur gefühlt jedes akku-zerleg-video auf Youtube rein gezogen und meinen kauf davon abhängig gemacht.

LG
Fabius

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Hallo an alle lifepo4 interessierten,
ich interessiere mich auch schon seit geraumer Zeit für die Lifepo4 Technik
und bin kürzlich auf eine interessante Homepage gestoßen, auf der die Lifepo4
als Starterbatterie und Ausbaubatterie genutzt wurde.
wolf78-overland.ch
Interessant ist die Startfähigkeit bei tiefen Temperaturen und das Funktionieren der Ausbaubatterie
bei tiefen Temperaturen - Wintercamping - Polarkreis, wo die Temperaturen auch mal jenseits der - 20°
liegen können. Das passiert bei uns auf 1000m Höhe in Tirol auch regelmäßig.
2 Stück Lifepo4 - eine kleinere als Starterbatterie, wie die dort vorgestellte und eine
100 ah Lifepo4 in Din Größe als Ausbaubatterie über Trennrelais victron cyrix ct oder
Votronic VBCS 30/20/250 Triple Ci geregelt, sollte locker in den Batteriekasten von einen td4 passen.
Die Gewichts Ersparnis wäre im vergleich zu 2 100ah Batterien enorm ca. 30-40 kg.
Der Gewinn an nutzbaren Strom für den Ausbau natürlich auch.
Oder eine passende 160 - 200 ah lifepo4 für beides - dann eventuell mit Batteriewächter, so das
Starten immer zuverlässig möglich ist.
Hat das jemand so oder ähnlich schon verbaut?
Habt Ihr Erfahrungen mit den Lifepo4 bei echten Minustemperaturen?
L.G. Mark

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Hallo zusammen,

wie schon an andere Stelle im Forum vermerkt, habe ich bereits einige LiFepo Anlagen in sogenannten "Expeditionsmobilen" verbaut.
Bei einigen war es aus Gewichtsgründen vorteilhaft auf die schweren Starterbleiakkus komplett zu verzichten.
Die Fahrzeuge werden nur über die LiFePos Akkus im Aufbau gestartet.
Zum Einsatz kamen die Super B Akkus mit 160 Ah.
Egal ob Unimog, Steyr oder MAN tut auch im Winter und das seit Jahren.
Ich habe mir mal die Mühe gemacht den Startstrom bei einer Lifepo Motorradakku mit einem Bleiakku zu vergleichen.
Motorrad weil es besser ins Kühlfach passt...
Was oft komplett vernachlässigt wird, ist dass ein normaler Bleiakku Kälte auch nicht mag!
Unterm Strich schnitten die Lifepo zellen eher besser ab als der Bleiakku.
Wobei die Spannungslage beim LiFepo etwas niedrieger ist.
Also bei Fahrzeugen die bei 10,8V der Meinung sind das der Akku defekt ist und ausschalten, hat man schlechte karten.
Der Trick erst mal einen Verbracher an zu machen und den Akku von innen vor zu wärmen hilft! ...geht auch bei Bleizellen!

Das Problem bei den Lifepoakkus ist, das viel angeboten wird und wenige Hersteller einem verraten welche Zellen sie Verbaut haben.
Dies ist aber um den Preis beurteilen zu können sehr wissenswert.
Außerdem gibt es große Unterschiede welche max. Ströme die Zellen verkraften.

Wenn auch einige der Ansicht sind das man die guten 123er Zellen ohne Probleme selbst zusammen löten kann und das dann tut, kann ich nur empfehlen die Teile nicht ohne BMS zu betreiben.
Gerade wenn die Akkus mal tiefer entladen werden, sollte man sie danach wieder balancieren.

Also unterm Strich eine feine Sache wenn man auf kleinem Raum mit wenig Gewicht viel Strom zum Starten benötigt, oder Enerigie schnell speichern möchte.
Das kann unter Umständen den Mehrpreis durchaus wett machen.

Für jemanden der einfach nur einen Starterakku braucht, für den ist die gute alte Bleibatterie immer noch die ersten Wahl (sogar im Elektrogolf noch verbaut...)
Hoffe hilft euch bei der Entscheidung etwas weiter
viele Grüße

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Hallo Omani,
auf wie viel Grad hast Du die Motorrad Batterien runtergekühlt?
Wie hoch war die Spannung beim Blei Akku nach dem runterkühlen?
Die 10,8 Volt hattest Du ja offensichtlich beim Lifepo4 nach dem runterkühlen.
Keine Ahnung ob ein Defender TD4 2.2 bis MY 2014 bei dieser Spannung noch anspringt?
Ich glaube ab 2014 oder 2015 wurde die Elektrik geändert.
Hast Du eine Bezugsquelle für die von Dir verbauten 160 ah Lifepo4 Akkus?
Danke für die Infos
L.G. Mark

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LifeYpo...IMG_20200203_222032.jpg
Habe gerade das Gehäuse umgebaut. Mit 200w am Dach ausreichend Strom für Kühlschrank, öfters heisses Wasser und den Eriba Wohnwagen mit Strom versorgt. 100 Ah passen gerade so in den Defender... Wenn die Starterbatterie drinn bleibt.
Im Wohnmobilforum gibt es viele Infos dazu.
Im Nachhinein hätten 60Ah auch gereicht.

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Hallo Mark,

die Akkus habe ich auf minus 15 Grad runter gekühlt. Dann habe ich den Strom beim Starten gemessen. Den Startvorgang habe ich dann 10 mal für 30 sek. wieder holt (mit Killschalter das das Motorrad nur orgelt aber nicht anspringt).
Zur Spannungslage ist noch an zu merken das die Lifepos füs Motorrad eine geringere Kapazität als die Bleiakkus haben. Bei genügende Kapazität brechen die beim Starten auch nicht soweit ein.
Den letzten Umbau den ich gemacht habe, war ein neuer Iveco, da gab es beim Starten keinerlei Probleme.
Wir haben bisher die Super B Zellen verwendet und diese bei https://www.philippi-online-shop.de/...ium-akkus.html bezogen. Es gibt nun auch Ausführungen wo das komplette Schutzsystem integriert ist und die sind zu 100% mit einer Blei Einbau-kompatibel. Außer dem Gewicht haben die Teile noch einen weiteren oft gar nicht bemerkten Vorteil: Wenn genug Strom zum Laden zu Verfügung steht (z.b. große Lichtmaschine) ist die Ladezeit viel kürzer und es gibt keine Ausgleichszeit und sonstigen Schnickschnack.

vg
Klaus

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Und die laden sich auch noch bei -25 - -40 ° C ?

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Wäre für mich nicht so relevant, weil ich bei den Temperaturen nicht unterwegs sein will und dank Klimawandel auch nicht mehr unterwegs sein muss ;-)

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Hallo zusammen
Ich habe mich auch schon mit dem Thema befasst. Was mich aber davon abhällt die ein zu bauen ist. 1. Der doch recht hohe Preis. 2. Die zu geringe Leistung. Denn wenn ich am winchen bin flissen da längere Zeit recht hohe Ströme (350-400A)
Und 3. Wenn sie einmal Tiefentladen sind, sind sie definitv tot. Weiter ist zu bedenken, dass ein Gel Akku bis zu 90% seiner Kapazität abgeben kann ohne schaden zu nehmen. Bei AGM sind es ca. 75%.
Der einzige wirkliche Vorteil der LiFePo Akkus ist das geringere Gewicht.

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Bei 1 und 2 bin ich bei dir, ich bin mir auch nicht sicher wie und ob ich damit eine Winde betreiben will, vermutlich nicht. Bei 3 ist es genau umgekehrt, ein Gel Akku zu 90 % zu entleeren machst du nicht oft, ohne die dauerhaltbarkeit zu beeinträchtigen, ein lifepo ist genau dafür ausgelegt, dauerhaft hoch entleert zu werden, obwohl je geringer die Entladung desto besser

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Für dich nicht , für mich schon , aber wenn die Frage nicht angemessen erscheint ist es auch OK .

Arbeiten Standheizungen eigentlich noch mit 10,8 V , eigentlich haben die meisten doch einen Batterieschutz meiner Meinung nach bei etwa 11V (müsste es aber nachlesen , grad keine Lust dazu geb ich zu )

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Wie auch immer, ich will das Experiment mal starten, habe eine 100Ah lifepo von mobilektro bestellt, in 2-3 Wochen soll sie auch schon kommen, mal sehen, bei Interesse werde ich weiter berichten. Als lademöglichkeit habe ich ein b2blader von votronik und solarladeregler.