AW: So, er spinnt zum ersten Mal

Ups da ist ein Fehler natürlich nicht der Luftmassenmesser arbeitet in seinem Kennfeld sondern das Steuergerät (ECU).

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Hallo,
bist du da sicher? Im Rave steht nämlich schon, dass die gemessene Luftmenge mit dem Kennfeld verglichen wird und in Abweichung davon das EGR (AGR) Ventil anders angesteuert wird. Ergo wäre bei dauernder Abweichung auch ein Fehler bzw. Leistungsdrosselung logisch, da ja das Steuergerät (bei dichter Abgasrückführung) mehr Luftmenge - als im Kennfeld vorgesehen - misst. So lese ich auch die Beschreibung im Rave. Definitiv war das aber auch erst ab Modelljahr 99? so.
Interessant wäre also wer hat das bei einem Bj.2000 oder später bereits gemacht und hat keine Fehler im Motorsteuergerät.

Bis jetzt habe ich niemand gefunden, der das AGR aus der ECM ausprogrammiert und ein paar PS reinprogrammiert:-)

VG
Klaus

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Hallo.
Bei meinem 99 er DSE war das Ventil immer zu ( verdreckt) , also ohne Zugabe von Abgasen obwohl der Rest funktioniert habe ich keinen Fehler im Steuergerät. Daraus schließe ich, man kann es einfach stilllegen ohne Fehler. Habe es erst vorgestern mal gesäubert und wieder eingebaut . Würde es probieren und dann auslesen .
Grüße marcus

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Lies dir das nochmal durch und nimm dabei die Seite 3 mit.

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Hallo,
bei meinem Ez01.00 ist auch die AGR erfolgreich stillgelegt.

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Hallo,okay, danke für den Hinweis. Dann ist es so, dass der Luftmengenmesser wohl nur zur AGR-Ventil Ansteuerung verwendet wird.

Merkt man „ohne AGR” einen Unterschied beim Fahren?

VG
Klaus

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Der Wert vom Luftmassenmesser wird weiterhin verwendet um den Luftmassenstrom und zusammen mit der Ansauglufttemperatur den zugeführten Sauerstoffgehalt in der Frischluft zu errechnen, daraus wird abhängig von der Last (Drehzahl, Stellung des Gaspedals) die Einspritzmenge errechnet. Abgase sind schon verbrannt und brauchen keinen Treibstoff diese dienen lediglich dazu den Brennraum zu füllen und als Masse im Brennraum die Brennraumtemperatur zu senken. Das AGR Ventil wird von der Motorsteuerung Lastabhängig direkt angesteuert, als Beispiel vereinfacht geschrieben Motor Drehzahl 2450 U/min, Gaspedalgeber 50% dann AGR Ventil 50% uws..

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Klar, wenn nun aber kein Abgas mehr in den Brennraum geführt wird, dann kommt eben mehr Frischluft über den LMM und somit auch mehr Treibstoff und somit mehr Leistung im unterem und mittlerem Lastbereich. Oder irre ich da?

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Da kommt nicht viel übers AGR Ventil. ( sehr kleiner Querschnitt (das Rohr kannst du mit dem Finger verschließen). Das vom ladeluftkühler kannst du die Faust reinstecken. Ich persönlich sehe den Sinn vom stilllegen nur im weniger verdrecken.
Iren drückt das natürlich schöner aus . Respekt. Habe mit oder ohne agr Ventil gleich wenig Leistung (Motor ist halt langsamer aber sehr zuverlässig)
Grüße Marcus

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Naja, bis zu 30 oder 50% (weiß ich jetzt nicht auswendig) kommt retour. Die dicke Leitung ist ja für Volllast bei hoher Drehzahl ausgelegt, da ist die AGR eh schon zu. Bei niedriger Drehzahl ist somit die AGR Menge nicht ganz wenig. Mir ist schon klar, dass der DSE kein Rennwagen ist:-). Das Verdrecken des Ansaugbereiches / Ventileinlässe durch die AGR ist natürlich ebenfalls ein Thema. Aber das wird bei 200tkm ohnehin schon so sein...Nächstes WE werde ich die AGR wohl mal testweise ausschalten (ziehe den Unterdruckschlauch ab, dann bleibt das Ventil zu). Setzt natürlich voraus, dass das AGR noch dicht ist.
Viele Grüße, Klaus

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Ich glaube du verwechselst die Gemischaufbereitung vom Benziner mit der vom Diesel bzw es kommt dir da was durcheinander.
Im Gegensatz zum Benziner hat der Diesel keine Drosselklappe und bekommt somit immer den vollen Luftstrom (unberücksichtig der vom Turbolader erzeugte Druckerhöhung). Die Abgegebene Leistung wird somit rein über die Einspritzmenge gesteuert. Wenn der Motor im Teillastbetrieb betrieben wird ist es für die Leistungsabgabe vollkommen gleichgültig ob der Motor die volle Menge an Luft bekommt oder nur einen entsprechenden Teil weil auch nur die für den Teillastbetrieb notwendige Treibstoffmenge eingespritzt wird. Das bedeutet im Teillast betrieb wird "abgemagert" und im Vollastbetrieb wird das Verhältnis stöchiometrisch wodurch aber auch kein Abgas mehr angesaugt werden darf weil das sonnst nicht mehr funktioniert.
Auswirkung zeigt das angesaugte Abgas jedoch bei den Abgaswerten, man versucht mit der Steuerung des AGR Ventils das Verhältnis Luft - Diesel in den stöchiometrischen Bereich zu drücken und ersetzt die Ansaugluft welche zuviel angesaugt werden würde durch Abgas. Durch den nun fehlenden Sauerstoff und der geringeren Füllung (das Abgas ist doch recht warm beim Ansaugen) wird der Druck und die Brennraumtemperatur gesenkt wodurch weniger NOx entsteht.
Im Vollastbetrieb, also Gaspedal schlägt auf der Bodenplatte auf muß das AGR Ventil immer geschlossen sein, dabei ist es gleichgültig ob das bei 2000 U/min oder 4000 U/min geschieht, weil kommt Abgas in dem Lastzustand in den Brennraum und es wird die für Volllast benötigte Menge Diesel eingespritzt würde das Luft-Triebstoffgemisch zu Fett werden und wäre wieder nicht stöchiometrisch und somit wäre auch keine Nennleistung möglich.

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Zum Thema Mehrleistung beim M51, man müßte nachsehen welche Unterschiede genau zwischen der im BMW eingebauten Variante und der im Range ist aber ich denke schon das man das Motorsteuergerät von einem E34 oder E39 525tds einbauen kann, das wären dann 5 KW mehr. Ob man die allerdings merkt steht auf einem anderen Blatt.

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Hallo,
deinen Ausführungen ist nichts hinzuzufügen und natürlich korrekt. Da ich - wie schon erwähnt keine Diesel schätze - denke ich immer an Benziner und da kommt‘s mir halt manchmal durcheinander. Klar, beim Diesel erfolgt die Leistungsregelung über die Kraftstoffmenge. Im Engineering muss diese Kraftstoffmenge so abgestimmt sein, dass sich eine entsprechende Verbrennung einstellt. Soweit klar, danke für das Aufrütteln. Damit bringt das Stillegen der AGR leistungsmäßig nix (halt weniger Russ in die Ansaugbrücke), solange nicht auch die Einspritzmenge erhöht wird.
Viele Grüße, Klaus

PS: 5kW wäre immerhin 5%. Aber es geht mir leider nicht um die Spitzenleistung, sondern um etwas mehr Leistung bei niedrigerer Drehzahl. Mir tut‘s halt weh, wenn der Motor beim Beschleunigen auf 3.500 U/min rauf muss.

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Naja solange man den Motor ordentlich warm und kalt fährt wäre die Drehzahl da um sie zu drehen. Man sollte auch im Hinterkopf behalten das der Motor im Jahr 1991 vorgestellt wurde und zu dieser Zeit ein sehr gutes Aggregat war aber mit heutigen Motoren nicht mehr zu vergleichen ist, eigentlich schon mit den ein paar Jahre später eingeführten Common Rail Dieseln nicht mehr.
Standesgemäß für den P38 wäre meiner Meinung nach sowas wie ein OM628 gewesen aber das ist ein anderer Hersteller und knapp eine andere Zeit :D. Dafür kann man den M51 mit geringen Aufwand auch mit Salatöl fahren.:v

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Ja, ist ein ausgezeichnetes Aggregat. Meiner Meinung nach sogar gegenüber den späteren CR/PD Motoren. Denn die Laufkultur ist einfach angenehmer und weicher. Wie gesagt, ich fahre immer 4-, 6- und 8 Zylinder Benziner und der Rangie wird iW von meinem Sohn gefahren. Aber nichts desto trotz muss ich zugeben, der Motor läuft insbesondere bei Drehzahlen über 2000 U/min hervorragend.
VG Klaus