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Lackierung und engl. Fachbegriffe

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    Lackierung und engl. Fachbegriffe

    Wünsche frohe Weihnachten

    Bedingt durch die Feiertage bin ich nun gezwungen, mich mit theroretischen Arbeiten zu befassen und bin gedanklich schon bei der Lackierung meiner Serie 1.
    Zumindest versuche ich gerade bei Paintman Colours einen Einkaufskorb mit Dove Grey und Zubehör vollzupacken.
    Der Paintman Lack ist mein Favorit, da der Paintman der Einzige zu sein scheint, welcher den Grauton mit einem Schuß Pink genau trifft.
    Zudem hat der Vorbesitzer des 109 Pickups schon das Bulkhead damit lackiert.
    leider verwenden die Briten andere Fachbegriffe als wir.
    So wirft das viele Fragen auf.

    Den Begriff "Synthetic Enamel" deute ich als Kunstharzlack, da es ausser diesem Begriff ja auch noch "acrylic und cellulose" für Acryl und Nitro gibt. Zudem finde ich auch keinen Härter(Hardener?) auf der Website.
    "Filler Primer" wird dann der Füller sein und "Thinner" ist die Verdünnung.
    "Etch Primer" heißt übersetzt Ätzgrungierung und könnte Haftgrund für Alubleche sein.
    Aber was heißt "Undercoats" ? Ist das ein Vor, bzw. Unterlack, oder ist das ein gewöhnlicher Haftgrung für auf Stahl?

    Und dann gibt es da noch technische Fragen, wie:
    Sollte zuerst der Ätzgrund auf die Kotflügel oder zuerst gespachtelt und dann grundiert werden?
    oder:
    Geht auch Füller, wenn man versehentlich bis aufs Stahlblech durchschleift?



    Gruß Marc


    #2
    AW: Lackierung und engl. Fachbegriffe

    Eigentlich nur ein Haftgrund, der im Gegensatz zum primer feiner ist und den Untergrund besser/ glatter als
    ein Primer zur Lackierung vorbereitet. Ist, im Gegensatz zum Primer nicht für das Auftragen aufs blanke Metall geeignet.

    Frohes Fest

    PS: Info stammt aus den Beschreibungen der Produkte auf Paintman und anderen Seiten der Lacklieferanten. Schau auch mal bei 123Lack vorbei.
    Bin da bisher gut gefahren. Bin aber auch noch in der Experimentierphase.
    zw is nich zwickau

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      #3
      AW: Lackierung und engl. Fachbegriffe

      Das heißt, dass "Undercoat" so eine Art Unterlack ist. Aber wozu? Reicht der Füller nicht aus?
      Wo finde ich dann richtigen Rostschutzgrund auf der Seite?


      Oder ist das genau andersherum?
      "Undercoat" ist unser Füller und "Filler Primer" ist Haftgrund/Rostschutzgrund?


      Gruß Marc

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        #4
        AW: Lackierung und engl. Fachbegriffe

        Undercoat IST der Unterlack. Wörtlich Unterbeschichtung, wozu auch Farbe in Sprühtechnik zählt.
        Bei uns heißt es Grundierung, in englisch Primer (von prime-zuerst) oder undercoat.
        Filler ist Füller und hat mehr "Füllstoffe" drin. Wird im Gegensatz zur dünneren Grundierung oft noch geschliffen.
        Gruß aus Buxtehude
        Malte

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          #5
          AW: Lackierung und engl. Fachbegriffe

          Das Problem ist bloß, dass die Briten auch das Wort "Filler Primer" kennen:
          Und das ist doch der als uns bekannt Füller:



          Oder doch ein Haftgrund?


          Gruß Marc

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            #6
            AW: Lackierung und engl. Fachbegriffe

            Nach der Seite ist der Primer eher eine Rostschutzgrundierung und durch die Zuschläge gröber in der Struktur.
            Gruß aus Buxtehude
            Malte

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              #7
              AW: Lackierung und engl. Fachbegriffe

              Wenn praktische Hilfe beim lackieren brauchst das habe ich viele Jahre gemacht.- Warum kaufst DU in England ich kaufte für Duncan alles umme Ecke von Mipa dort wurde der Farbton gemischt wie ich in brauchte Roan Brown, Mipa hat mal alle Farbtafeln der Händler und Lackierereien aufgekauft und erstellt alles auf Bestellung (natürlich nicht zum anklicken).

              Als Grundierung habe ich Epoxi 2 K und als Decklack pur 2 K Glanzgrad mit 90 % war für einen Land rover zu glänzend (wie ich heute weis). Vorteil umme Ecke Ich habe eine Fachmann der mir bei der Rezeptur (Lack Härter Verdünnung Düse und Druck) helfen kann und ich kann mal eben was nach holen.

              Du weißt ja Land Rover wurde sehr lange mit 1 K Lacken lackiert sogar die Defender deshalb der schlechte Glanz grad..... Das ist ein Abend füllendes Thema also am besten bei ner Kiste Bier

              Gruß Jennyfan
              Bleibt gesund ... und laßt Euch nicht vom Virus unterkriegen....

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                #8
                AW: Lackierung und engl. Fachbegriffe

                Klar wäre mir ein bekanntes deutsches Produkt lieber.
                Das Problem ist, dass der Vorbesitzer in UK schon das Bulkhead nach der Restauration mit Paintman-Lack lackiert hat. Da möchte ich jetzt nicht nochmal ran. Dove grey ist ein besonderes grau mit einem kleinen pink Stich. Wenn ich nach den Aussagen im Series One Club gehe, dann gibt es kaum jemanden, der den Orginalton genau trifft. Zudem passt auch der Glanzgrad zum damaligen Bild.

                Gruß Marc

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                  #9
                  AW: Lackierung und engl. Fachbegriffe

                  Glanzgrad kann ein Profi raus messen und Mipa (also nicht der Dealer vorort) misst an Originallacktafeln von Rover den Farbton raus genauer geht es nicht ...

                  Übrigens Primer eigentlich ein Haftvermittler

                  Filler Fülleigenschaften und Schleifbarkeit

                  Natürlich sind das nur die Haupteigenschaften, bei modernen Produkten ist alles in einem heute kann man die Lacke sogat direkt auf metall spritzen (professionelle)

                  Gruß Jennyfan

                  P.s man kann auch ein Teil zu Mipa (kein Hinterhofwerkstatt)haben wir mehr mals gemacht und hat immer funktioniert (Gewerblich), einschicken dann wird die Rezeptur auf Dein Teil angepasst, denn nur wenn der Vorbesitzer die Farbe nicht genug aufgerührt hat, hast Du uU einen anderen Farbton. auch Verfahren und Rezeptur und Schichtstärke können auf den Farbton Einfluss nehmen, zB schwimmen einige Pigmente auf ....
                  Bleibt gesund ... und laßt Euch nicht vom Virus unterkriegen....

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                    #10
                    AW: Lackierung und engl. Fachbegriffe

                    Das Problem am Alu ist die Oxidschicht. Deswegen die Ätz Grundierung- Etch Primer immer vor allem zuerst. Auch vor dem Spachtel. Spachtelmaterial zieht Wasser.
                    Dann ist es der persönliche Geschmack und wie sauber/fein der Decklack werden soll.
                    Aber ganz wichtig den Füller und eine Grundierung niemals durch schleifen, weil dann braucht es wieder die Ätz Grundierung. Diese muss immer unter allen aufzutragenden Schichten sein sonst hält der weitere Aufbau nicht.
                    Ich täte 1x Ätz Grundierung, 1x Grundierung, Spachtel, 1 oder 2 mal je nach dem Füller dann 1x Decklack. fertig.

                    Schöne Weihnacht
                    und viel Spass beim lackieren.
                    Michael

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                      #11
                      AW: Lackierung und engl. Fachbegriffe

                      So kenne ich das von unseren Produkten her auch.
                      Primer=Haftgrund und Füller=Füllgrund als Vorbereitung zum Endlack. Der Füller kann hier meist auch auf durchgeschliffene Stellen auf Stahlblech gespritzt werden.

                      Gruß Marc

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                        #12
                        AW: Lackierung und engl. Fachbegriffe

                        Michael, danke für den wertvollen Tip mit dem Ätzgrund unterm Spachtel auf Alublech.
                        Bei Stahlblech wirds ja oft ohne Haftgrund gemacht, wie früher, als es noch keinen geeigneten Haftgrund gab, auf welchem Spachtel dauerhaft hielt.

                        Gruß Marc

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                          #13
                          AW: Lackierung und engl. Fachbegriffe

                          Du kannst auch zu einem Lackier fahren der ein auslesegerät hat, dieses misst den Lack und sagt dir bis zu 99,9% welcher Lack der richtige für dich ist.
                          Das Gerät haben aber nicht alle Lackierer, da es sehr teuer ist.

                          Grüße Reynir
                          Defender 110, 300tdi, Bj 98.
                          Serie 2, Benzin, Bj 60.

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                            #14
                            AW: Lackierung und engl. Fachbegriffe

                            Damals wurde zum Teil ohne Füller oder deckende Grundierungen gearbeitet. Lack drauf und fertig. Gerade auch bei LR war es mehr ein Rostschutz als ein optisches Highlight.

                            Bei hellen Farben können sich hell - dunkel Bereiche markieren. Grau ist da ein gutes Beispiel. Deshalb wurde vor der Endlackierung ein Undercoat in der gleichen Farbe lackiert.

                            Mit besten Grüßen
                            Michael

                            PS: meine Serien habe ich selber lackiert. Soweit so gut. Meinen RRC habe ich zum Fachmann gegeben.

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                              #15
                              AW: Lackierung und engl. Fachbegriffe

                              Was ist denn nun der "Undercoat"?
                              Ist das ein eingefärbter Füller, oder ein farbiger Vorlack, welcher zwischen Füller und Decklack gespritzt wird??

                              Gruß Marc

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