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"Rückschlag" beim Ankurbeln

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    "Rückschlag" beim Ankurbeln

    Mal eine Frage in die Runde:

    was führt eigentlich dazu dass es beim Ankurbeln einen "Rückschlag" gibt? Also dass die Kurbel ruckartig und sehr kraftvoll andersrum dreht?

    Grüßle,
    Bob
    ist eine Dichtung die nicht mehr dicht macht noch eine Dichtung??

    #2
    AW: "Rückschlag" beim Ankurbeln

    zu viel frühzündung ...
    gruss
    andreas

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      #3
      AW: "Rückschlag" beim Ankurbeln

      um mich mal unbeliebt zu machen:
      stelle den zündzeitpunkt mit strobolampe ein, am besten mit einer verstellbaren ...
      die statische methode taugt zwar für den ersten start nach zerlegung oder so - mit zündzeitpunkt hat das aber nix zu tun ...
      das ist irgendwie ein ammenmärchen von ewig gestrigen (ich war u.a. kfz-elektri(c)ker früher)
      gruss
      andreas

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        #4
        AW: "Rückschlag" beim Ankurbeln

        Hallo,

        wenn das sauber gemacht wird ist statisch m.E. sehr genau. Außerdem kommt man bei einer S2/S2a mit der Strobolampe sowieso nicht zurecht.

        Gruss
        Walter

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          #5
          AW: "Rückschlag" beim Ankurbeln

          Ist das jetzt die Erklärung, daß sie plötzlich andersherum dreht ? Frage mich auch immer, warum man sich beim Ankurbeln angeblich die Finger brechen kann ? Habs noch nie ausprobiert.

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            #6
            AW: "Rückschlag" beim Ankurbeln

            Zitat von krahni Beitrag anzeigen
            um mich mal unbeliebt zu machen:
            stelle den zündzeitpunkt mit strobolampe ein, am besten mit einer verstellbaren ...
            die statische methode taugt zwar für den ersten start nach zerlegung oder so - mit zündzeitpunkt hat das aber nix zu tun ...
            das ist irgendwie ein ammenmärchen von ewig gestrigen (ich war u.a. kfz-elektri(c)ker früher)
            kann man machen mit nem stroboskop, nur stimmt dann der, im whb angegebene, zündzeitpunkt nicht! man muß dann deutlich früher einstellen, da die fliehkraftverstellung sehr früh arbeitet. die whb-angaben beziehen sich auf die statische methode.

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              #7
              AW: "Rückschlag" beim Ankurbeln

              Dachte man stellt nur die Kurbel richtig an (ggfs. Motor vorher noch auf optimale Position drehen - ich meine wenn Verdichtungstakt spürbar und es anfängt schwer zu gehen)
              und dann nicht mit der Hand sondern beherzt mit dem Fuss nach unten treten.

              so: https://www.youtube.com/watch?v=qSRG3bU651Q
              "Die Exoten sind immer die anderen.”
              (Ostrud Beginnen)

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                #8
                AW: "Rückschlag" beim Ankurbeln

                Hallo,

                klar kann man mit einem Stroboskop die Zündung einstellen. Leider hat die S2 von Bob serienmäßig weder einen Zeiger noch eine Markierung auf der Riemenscheibe. Und mit dem Stroboskop in das Loch in der Kupplungsglocke rein zu blitzen ist mir noch nicht gelungen.
                Aber unabhängig davon ist es richtig, dass der Rückschlag mit der Frühzündung zusammen hängt. Deshalb hatten viele ältere Fahrzeuge die Möglichkeit die Zündung zum Andrehen auf spät zu stellen. Man könnte m.E. bei der Serie am Rändelrad des Verteilers die Zündung auf später stellen. Aufgrund der Markierung ist ein relativ korrektes Zurückstellen wieder möglich.
                Viele Grüße
                Walter

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                  #9
                  AW: "Rückschlag" beim Ankurbeln

                  Würde Mal pauschal sagen" Falsche Technik":=a
                  wenn Fliehkraftverstellung und und ZZP in Ordnung .
                  Die mechanische Verstellung gabs nur bei Motore ohne oder mit geringer automatischer Verstellung.
                  gruss nobi

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                    #10
                    AW: "Rückschlag" beim Ankurbeln

                    Servus Bob,

                    das Zurückschlagen gegen die Drehrichtung passiert, wenn der Kolben nicht über
                    den Kompressionspunkt beschleunigt, sondern zurück. Stimmt, da hilft etwas spät, oft
                    ist es aber der nicht optimale Punkt, wenn die Kurbel greift. Mit dem Fuß antreten ist
                    eine ganz schlechte Idee, der Fuß kann nicht abgleiten und bekommt den vollen Schlag ab.
                    Wer einmal eine alte Ducatti angetreten hat, kennt den Schmerz.
                    Die Kurbel immer ohne den Daumen führen, als sogenannter Affengriff.

                    Weihnachtliche Grüße Eckhard
                    Wenn Du glaubst Du bis erleuchtet - besuche Deine Verwandten

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                      #11
                      AW: "Rückschlag" beim Ankurbeln

                      Zitat von ccbm Beitrag anzeigen
                      Ist das jetzt die Erklärung, daß sie plötzlich andersherum dreht ? Frage mich auch immer, warum man sich beim Ankurbeln angeblich die Finger brechen kann ? Habs noch nie ausprobiert.
                      Nö, ist nicht die Erklärung.
                      Den Rückschlag kennt eigentlich jeder, der ständig Rüttelplatten (Hatz-Diesel), ältere Motorsägen, Dumper etc. anschmeißen musste.
                      Passiert meistens, wenn man zu zaghaft loskurbelt.
                      Der Kolben hat zu wenig Schwung und die Zündung (meist eine Verpuffung) erfolgt, ohne dass der obere Totpunkt überschritten wurde.
                      Der Kolben wird urplötzlich in die andere Richtung gedrückt und so auch die Kurbel. Das kann einem schon mal das
                      Hand- oder Daumengelenk verdrehen oder die Kurbel knallt einem auf den Handrücken.

                      Bei der Motorsäge oder beim Motorstampfer reißt es einem das Starterseil aus der Hand.

                      Deshalb ist an der Kurbel eigentlich der Affengriff angesagt. Die Finger umfassen den Griff, der Daumen nicht.
                      Gruß aus Buxtehude
                      Malte

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                        #12
                        AW: "Rückschlag" beim Ankurbeln

                        Diesel wird dekomprimiert auf Schwung gekurbelt und dann die Dekompressionseinrichtung geschlossen.
                        Benziner zieht man auf Kompression und wartet,bis sie sich anfängt abzubauen und dann mit Schmalz übern OT drehen.
                        Das zurückpfeffern kommt von zu früher Zündung,oder bei heißem Motor durch selbst Zündung vorm OT.
                        gruss nobi

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                          #13
                          AW: "Rückschlag" beim Ankurbeln

                          Ich habe eine Kurbel zu meinem 109 Diesel, habe mir aber sagen lassen das das nicht funktionieren würde. Kann man einen Diesel ankurbeln?
                          Was gibt es zu beachten?
                          Zündung an?
                          Gruß

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                            #14
                            AW: "Rückschlag" beim Ankurbeln

                            Ich habe das damals mal spaßeshalber versucht, keine Chance gegen die 30 bar Verdichtung.
                            Bin allerdings auch nicht Arnold...
                            Viele Grüße aus dem schönen Ruhrgebiet,
                            Carsten

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                              #15
                              AW: "Rückschlag" beim Ankurbeln

                              Hallo zusammen,
                              ja, die Dekompressionseinrichtung bei Rüttelplatten kenne ich auch, aber wo ist die bei mir am Landy. Wenn ich das wüsste, würde ich auch mal die Kurbel probieren, aber bisher war ich immer davon ausgegangen, dass es die Dekomp bei mir nicht gibt, somit ist ein Versuch (zumindest beim Diesel) zwecklos, oder?
                              Schön dass das noch einmal thematisiert wird, habe die Kurbel seit 17 Jahren im Rücken und noch nie benutzt (war aber auch noch nicht zwingend erforderlich;-).
                              Beste Grüße
                              Christoph

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