AW: TD4, 2,2, Bj.2013, Doppelbatteriesystem im Teilzeitcamper, aber wie?!

Hallo Feuerwehrlandy,
das sind deutlich größere Grenzen als ich erwartet hätte.
Ich dachte die AGM sollte nicht unter 50% entladen werden... Aber wie gesagt ich habe auch nicht wirklich ne Ahnung!

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Hallo zusammen,
eine schriftliche Stellungnahme habe ich von VARTA leider noch nicht bekommen. Und auch ein Telefonat mit dem Kollegen vom Kundenservice brachte nicht die nötige Erhellung zu meinen Fragen.
Man wollte oder konnte mir keine konkreten Werte zu Kapazitäten geben. Lediglich Aussagen zu Spannungen habe ich an die Hand bekommen.
Gemäß den Aussagen und dem Diagramm hat die Batterie bei Spannung 12,8 V = 100% Ladung und bei 11,8 V = 0% Ladung. Eine häufige Entladung unter 12,2 V (im Notfall 12,1V) ist nicht empfohlen!
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Aufgrund diesen Informationen und dem was ich hier in Forum erfahren aber auch im www gelesen habe, habe ich die Werte nun wie folgt eingestellt.
Ausgangsschwelle: 50%
Eingangsschwelle: 75%
Grenze Unterspannung: 12,2 V

Soweit funktioniert das ganze nun natürlich sehr gut. Ich frage mich natürlich noch immer, ist das das Optimum?

Danke und Grüße,
Guy

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Moin,

das ganze theoretisieren bringt dich an dieser Stelle nicht weiter. Ob die Batterie nur vier statt sieben Jahre durchhält, erfährst Du frühestens in vier Jahren.

Gruß
Det

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Hallo Det,
ich verstehe natürlich schon dass am Ende nur der Versuch klug macht. Trotzdem würde ich mich mit meinem System gerne im Bereich der idealen Situation bewegen und keine vorzeitige Alterung oder gar eine Missbedienung riskieren.
Schade das VARTA keine soliden Auskünfte geben kann oder will.

Grüße Guy

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Hallo zusammen,

die sicherste Aussage ist die von Det, aber auch die, die Du bestimmt nicht hören möchtest ;)

Den Zustand eines Bleiakkus kannst Du über die Leerlaufspannung (also ohne Verbraucher) nicht wirklich beurteilen!
Über die Säuredichte geht dies schon besser.
Aber wenn dein Akku voll geladen ist weißt Du immer noch nicht was er für eine Kapazität hat.
Durch jeden Lade/Enlade-Zyklus nimmt die Kapazität leicht ab.
Umso stärker und tiefer der Blei Akku entladen wird, umso größer ist der "Verschleiß".
Um den Zustand eines Akkus zu beurteilen muss der Innenwiderstand gemessen werden. Nein nicht mit dem Ohmmeter!
Hierzu wird die Leelaufspannung gemessen und dann die Spannung bei einer definierten Belastung. Aus der Differenz kann dann der Innenwiderstand bestimmt werden (es gibt Akkumessgeräte die das automatisch machen).
Der Innenwiderstand des Akkus begrenzt auch den max. Strom des Akkus. Da die Spannung bei einem defekter Akku (=hoher Innenwiderstand) bei Belastung weit absinkt, reicht es dann auch nicht mehr zum Starten. Kleine Ströme können dagegen noch entnommen werden.
Der Akku gilt dann als Defekt, wenn der Innenwiderstand so hoch ist, das die Spannung nicht mehr ausreicht den Verbraucher zu versorgen. Oder die Kapazität soweit nachgelassen hat, das die Energiemenge zur Versorgung nicht mehr ausreicht.

Das einfachste und auf Dauer gar nicht das teuerste für einen Landy:
Baut 2 gleiche Akkus parallel rein, nutzt diese mit etwas Umsicht und Verstand und wenn Sie defekt sind wechselt sie aus.
Kühlschrank und Standheizung haben eingebaute Unterspannungsabschaltungen.

Wer wirklich im Fahrzeug lebt und viele und lange Standzeiten ohne Versorgung hat, der kann sich in Details verbeißen.

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Vielleicht als auch mal ne Alternative für Doppelbatteriesysteme ...

6kg Gewicht und 55Ah max 120W bei 12V

Manko die Ladekapazität : 11 Stunden zu Vollladung bei 12V 100W ...