hatte vor ein paar Monaten das Problem, dass meinem Dicken langsam Motoröl zu schmecken begann.
Als vorübergehende Lösung altes Motoröl raus (Motorex), neues rein inklusive Additiv. Kein Kaltstartnageln nichts, zog auch wieder brav durch. Jetzt bin ich 3000km gefahren und hab einen ungefähren Ölverbrauch von 1,5 - 2 Liter auf die 3000km.
Symptome aktuell sind nur bei Kaltstart mal hinten dezenter weißer Rauch oder wenn er zB. 3 Stunden nach einer Fahrt gestanden ist, wieder weißer Rauch beim Starten. Während Fahrt, Gas geben etc. gibt es keinen Rauch nichts. Er zieht auch brav durch (letztes Jahr im Oktober Leistungssteigerung auf 150PS beim Freundlichen Spezialisten in Niederösterreich).
Anfangs wurde angedacht, gleich Motortausch durchführen, aber das ist ja doch ein Brocken Geld, was ja nicht unbedingt nötig sein muss. Nach Rücksprache mit einem Ford Mechaniker, der auf den Transen-Motoren gelernt hat, sind 3-4 Liter auf 10.000km normal, bei Hängerbetrieb oder Kurzstrecken kann das sogar Richtung 5-6 Litern auf 10.000km gehen.
Ich hab mich mal damit abgefunden, dass es dem Dicken jetzt halt zu schmecken beginnt, aber ganz in Ruhe lässt mich das Thema nicht. Anstoß für´s Nachdenken war, dass letztens beim Hängerziehen (Hänger etwa 1t EG und drauf noch 1t Zuckerrüben) er ganz viel Geduld und Liebe braucht (ich weiß, Aerodynamik wie eine Hausmauer und kein Rennfahrzeug, aber der 90er TD4 2007er von meinem Vater zieht da ordentlich brav durch und da ist nichts verändert etc.
Jetzt meine Frage an die Runde mit der Bitte um Rat: Was könnte sich ankündigen, wenn der Gute jetzt auf 3000km etwa 1-2 Liter Öl gebraucht hat?
Folgendes wurde erneuert im letzten Jahr: Starter und Turbo.
Der Dicke leckt nicht, saut nicht und gibt keine komischen Geräusche von sich (relativ betrachtet). Die Schläuche vom Turbo zum LLK sind sauber, nix verschmiert.
Kann der "erhöhte Ölverbrauch" durch lädierte Kolbenringe oder Ventilschaftkappen herrühren? Hydrostössel schließe ich eher aus, da er beim Gas geben etc nicht raucht und das gewisse Nageln nicht zu erkennen ist.
Ich weiß, dass das hier keine definitive Diagnose ergeben kann, aber für Tipps wäre ich dankbar.
Grüße und schönen Sonntag,
Mathias
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