AW: Tipps zum Einbau Ashcroft ATB LSD

Pinion kann so bleiben.
Du musst die kegelradseitige Mutter andrehen, bis die Zähne knirsch anliegen und dann mit 20NM vorspannen. Dabei sollten die beiden Lagerböcke mit max.10NM angezogen sein.
Dann die Gegenmutter soweit anziehen, dass ein Zahnflankenspiel von 1/10-18/100 vorhanen ist.
Dann Lagerböcke mit 180NM anziehen.


Alles leicht einölen und nach der Montage der Lager das Diff erst ein paar Umdrehungen runddrehen, damit sich die Lagerrollen setzen.
Loctite an Lagerböcken und Tellerrad nicht vergessen.

Gruß Marc

AW: Tipps zum Einbau Ashcroft ATB LSD

Danke dir vielmals Marc, bin froh erstmal nichts größeres übersehen zu haben.

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Apropos übersehen. Hast Du auch den Spacer mitbestellt?



Gruß Marc

AW: Tipps zum Einbau Ashcroft ATB LSD

Ich habe den Text auf der Ashcroft-Seite ganz gelesen und der Spacer ist mir nicht entgangen. Steht relativ weit unten. Ist bei einem 4x4passion video in Pete's Offroad Garage schief gegangen. Die sind dann rüber zu RE um den Spacer zu besorgen. Dies und dein Hinweis sind meine Korrektive.

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Jetzt muss ich schon mein eigenes Geschreibsel korrigieren.
Sollte natürlich tellerradseitig heissen.

Gruß Marc

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Wäre mir vielleicht erst bei der Montage aufgefallen. So ist es eindeutig, vielen Dank.
Hast du noch einen Tipp für ne vernünftige Messuhr für mich?

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Such Dir eine aus:



Zur Qualität kann ich natürlich nichts sagen.
Wichtig ist, dass der Magnet ordentlich haftet und dass die Uhr leichtgängig ist.


Gruß Marc

AW: Tipps zum Einbau Ashcroft ATB LSD

https://www.youtube.com/watch?v=Ob9eBwbiwrw hilft weiter. überspringe die Pinion Einstellerei.
Für die Käfigmutter kann man sich ein Behelfswerkzeug bauen.
Wenn dein Diff vorher ok war und keine Verschleißerscheinungen an den Zähnen hat, kannst ja das Spiel vorher
messen. Nachher gleiches Spiel einstellen, dann ist es wurscht, ob die Uhr ein Iso Audit besteht.

AW: Tipps zum Einbau Ashcroft ATB LSD

Arlo erklärte letztens noch,
dass Muttern ,charakteristischer Weise ,mit Innengewinden versehen sind.
Im übrigen würde ich es lieber nach Handbuch machen,
als nach Erklärbärvideos.
Wertiges Werkzeug bekommt man im Werkzeugladen,
ohne Ebayshop.

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In dem Video zieht er zur Einstellung des Tellerradspiels zunächst die tellerradseitige Mutter an und geht dann zur Einstellung an die gegenüberliegende Mutter. Später wechselt er wieder zur tellerradseitigen Mutter und zieht diese zur weiteren Justierung an. Liege ich richtig wenn ich sage, dass er beide Muttern gefühlt mit einen ähnlichen Anzugsmoment haben möchte?

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Halte Dich besser ans WHB.
Keine Ahnung, nach welchen Vorgaben der Mensch bei Ashcroft das Diff einstellt.
Bei den alten Serien wurde das so frei Schnauze gemacht, beim frühen TDI wurde die Mutter soweit angedreht, dass die Zahnräder knirsch anlagen, und beim späten TDI,TD5 und Puma wurde das Tellerrad mit 20NM gegen den Triebling gedrückt.
Heisst, dass die Lagervorspannung mit den Jahren gewachsen ist, damit das Diff der Leistung standhält.
Wenn also das Tellerrad mit 20NM gegen den Triebling gezogen wird und von der anderen Seite gegengedreht wird, bis das Zahnflankenspiel stimmt, ergibt sich eine definierte Lagervorspannung, welche auch erwünscht ist. Dreht sich die ersten Umdrehungen etwas schwer, aber das gehört so.
Übrigens vemittelt sich der Druck zu gleichen Teilen auf die beiden Lager.

Gruß Marc

Edit:
Und machs auch nicht so, wie Passion 4x4. Die 5/100 sind viel zu eng.

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Das in diesen Videos nicht alles unkritisch übernommen werden kann ist klar, natürlich weiß man als Laie nicht was korrekt ist und was nicht. Wobei die Videos allerdings enorm helfen, ist die Einschätzung ob man sich an etwas heran traut oder besser nicht. Die bewegte Illustration vermittelt einem auch viel besser worum es geht und was man braucht, als dass knappe und schematische WHB. Oft stehen da auch Sachen drin, die kein Mensch macht oder es kommen Spezialwerkzeuge zum Einsatz, die kein Mensch kauft.

Ich wüsste gar nicht wie ich ohne das Internet an all die Infos kommen würde, die ich als absolute beginner so dringend brauche. Früher war es der Vater oder Freunde/Kollegen/Nachbarn, oder auch mal der Landmaschinenhändler im Ort nebenan. Heute kommt man an am Rechner an all die Infos, man kann sich zumindest aus einer Vielzahl von Quellen zur Wahrheit vorarbeiten. Oder möglichst dicht ran. Und was einem Freunde/Kollegen/Nachbarn damals erzählt haben, ist garantiert nicht besser als 4x4 Passion oder Ralf Ehlermann.

Letzten Endes macht es die Mischung auf Infoquellen, wobei ich diesem Forum hier und speziell bestimmten Mitgliedern höchste Priorität einräumen würde.

Hier als Nachtrag ein Foto vom Festgefahrensein im Matsch in Marokko:
IMG-20191030-WA0002.jpg

Und die Lösung des Problems:

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bei Ash gehe ich davon aus, dass da sehr, sehr viel Erfahrung mitspielt. Wenn Du täglich mehrere von den Roverdiffs in der Hand hast, weisst Du irgendwann, wie stramm sich das Tellerrad drehen muss, und stellst es nach Gefühl ein. 10/100 bis 18/100 Backlash ergibt ja auch eine breite Streuung an möglicher Lagervorspannung.
Egal ob Nachbar, Landmaschinenschlosser oder Ralf Ehlermann, wenns falsch erklärt wird, kanns zu Schäden führen.
Bei Passion 4x4 gehe ich davon aus, dass die WHB-Daten nicht zur Verfügung standen und daher die alten Ist-Werte genommen wurden, was natürlich fatal enden kann, wenn das Diff werkseitig schon schluderig eingestellt war, oder DAVE seine Äste schonmal da dran hatte.
Fehler kann man bei der OP viele machen.
Da reicht es mitunter, nur einen von 10 möglichen Fehlern gemacht zu haben und es knallt irgendwann.
Ich hatte auch schon selbstzweifel bei der Montage eines Diffs. Zig WHBs verglichen, Drehmomente verglichen, mit allgemeigültigen Werten und Montaghinweisen verglichen, sämtliche Youtube Videos ausm Amiland angeschaut, usw. .
Ich kann nur Tips aus meiner eigenen Erfahrung weitergeben. Ob die alle richtig sind, weiß ich auch nicht. Es hat zumindest den Anschein, da die Diffs welche ich bearbeitet habe, alle noch tadellos laufen.

Gruß Marc

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Wenn man die Messuhr nicht ganz außen am Tellerradzahn ansetzt gibt es schon geringfügig andere Werte. Im Ehlermann Video war die zweite Messung stark abweichend, dann kam der Schnitt und das Diff war "ganz gut" eingestellt.
Ich denke es erfordert Geduld und viel trial and error.