AW: TD4 Rost hinter dem Scheibenrahmenhalter im Innenraum

Das ist eine typische Defender-Schwachstelle.
Die Dichtungen unter den Brackets werden undicht.
Meist reichen neue Dichtungen, bzw. Dichtmasse und neue Schrauben.

Gruß Marc

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Einige nehmen auch anstatt der orginal Dichtungen einen alten Fahrardschlauch und schneiden sich da was zurecht.

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Vielen Dank. Das jklingt ja schon etwas beruhigender. Reichen die standardmässigen Pappdichtungen aus. Muss man die irgendwie behandeln?

Trotzdem bleibt die Sorge, dass es hinter dem Armaturenbrett weitergammelt. Gibt es einen vertretbaren Weg dahinterzugucken? Vorallem weil ich das Auto vor nicht allzu langer Zeit von einem Händler gekauft habe. Falls da wirklich heftige Sachen sind, sollte die Gewährleistung greifen.

Gruss und Dank
Marc

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Mir ist keine Möglichkeit bekannt. Da wirst du wohl das Armaturenbrett zumindest lösen müssen um es ein bisschen abzudrücken. Dann kann man schon etwas mehr sehen was den Fensterrahmen betrifft. Das Bulkhead wäre dann eine andere Baustelle. Dazu muss das Armaturenbrett dann aber ganz ab.

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Auch wenn oftmals gemeint wird, dass das Armaturenbrett eine große Aufgabe sein soll, würde ich behaupten, dass es durchaus schlimmer geht.
Zum ordentlichen Demontieren sollte die Verkleidung vom Getriebetunnel runter, welche wiederum den Abbau des Handbremshebel nach sich zieht. Da ich keinen Teppich im Landy habe dauern die beiden Dinge ca. 15 Minuten -> sind ja nur Schrauben zu lösen.
Die Mittelkonsole dauert ungefähr ne halbe bis dreiviertel Stunde bis das Radio raus ist und die ganzen Schalter von den Steckern getrennt sind, dann kann dieses Stück raus. Fehlen noch Lautsprecher, Lenkrad und die Schalterkonsole unter dem Lenkrad. Das dauert nochmal ungefähr 20 Minuten. Dann noch das Kombiinstrument und den Panikgriff vom Beifahrer ausbauen und zum Schluss die Schrauben vom Armaturenbrett lösen (15 Minuten). Das Armaturenbrett bestenfalls zu zweit rausheben. (Nach ein paar mal üben geht Ein- und Ausbau auch allein.)
Je nachdem ob man dann noch weiter dahinter muss wären noch die Lüftungsrohre auszubauen. Das sind nochmal 10 Minuten.
Alles in allem dauert die Aktion (ohne Teppich im Landy) bei mir ungefährt 1,5 bis 2 Stunden. Der Einbau dauert wahrscheinlich 15 Minuten länger, weil ich bisher immer ein Kabel irgendwo untergeklemmt habe und nochmal ein Stück zerlegen musste.

Bei mir war der Rost übrigens wirklich nur im Bereich der Schrauben der Pseudoscharniere.

/Martin

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Kann ich bestätigen, der Respeckt vor dem Brett ist weg
Ich habe noch ganz unten den Verbindungssteg aufgetrennt, nun geht es noch schneller ohne Tunnel

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Ich habe ebenfalls meine Scheibenrahmenhalter gewechselt (Td4, BJ 2012) und hatte Rost am Bulkhead innen. Der Rost war auf den ersten Blick nicht sichtbar, da unter dem Lack. Ich habe den Lack nun entfernt und den Rost so gut es geht abgeschliffen. Nun habe ich mit Fertan einmal drübergestrichen, dass der noch übrige Rost umgewandelt wird. Sobald das getan ist, werde ich neu grundieren und überlackieren - das sollte für ein paar Jahre reichen, ehe ich mich an die komplette Spritzwand wage.

Ich kann nur jedem empfehlen, die Schrauben mal zu entfernen und zu schauen, ob sich nicht schon ein wenig Rost gebildet hat.

Auch bei mir kam wohl Wasser durch die wirklich maroden Dichtungen unter den Scheibenrahmenhaltern - ich werde sie wohl (danke für den Tipp) aus Fahrradschlauch nachschneiden!

Hier ein paar Fotos, leider habe ich keine Fotos von "davor", man hat aber kaum was gesehen, bis auf leicht blasigen Lack in diesem Bereich.

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Hallo,

ein kleiner Tipp:
Ich fahre jetzt seit ca. 45 Jahren Geländewagen, der letzte ein Landrover 110 300TDI/97. Neu erworben und seitdem ständig in Freilandhaltung.
Rost im Karossenbereich ist aktuell kein besonderes Thema.
(Der Rahmen ist mir leider von Innen heraus verrostet und wurde erneuert, da haben auch 2x jährliche Hohlraumkonservierungen nichts genutzt).
Mehr oder weniger regelmäßig werden sämtliche, der Witterung ausgesetzten Karosserie-Verbindungen mit einer Mischung aus Wachs und Fließverdünner per Handpumpe oder Druckluftpistole eingesprüht.
Die Mischung sollte leicht kriechfähig sein, ev. noch vorhandenes Wasser verdrängen und nach der Verdunstung des Fließverdünners die Oberflächen vor Wasser schützen.
Die Mischung hinterkriecht auch Dichtflächen, verhindert somit die Entstehung der Feuchtigkeitsnester.

Gruß
Teufelsmoor

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Hi, wie heisst deine Mischung denn? spühst du das aussen auch auf?

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Das sind unterschiedliche Mischungen, je nach Vorrat.

Aktuell:
Konservierungswachs von DIVINOL mit wahlweise Beimischungen von WD40 / Multifluid / Caramba / Ballistol usw.

Alternativ werde ich demnächst Weissöl testen.

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Fluid Film dürfte auch passen, oder?

Hat jemand einen Tipp für mich, wie ich die Stellen am besten gegen Rost behandle? Gibt es da einen "Trick"?

PS: ist das normal für einen Defender (Garagenfahrzeug), dass das so rostet nach 7 Jahren?

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Absolut normal da ein Feature.