Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Öl in Staubkappe vom Achsmitnehmer rechts, Roststaub links :-(

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    AW: Öl in Staubkappe vom Achsmitnehmer rechts, Roststaub links :-(

    Zitat von Supergrobi Beitrag anzeigen
    Hallo,

    schau mal hier, da ist das sehr gut beschrieben

    Ich würde alle Simmerringe tauschen, 2 neue Steckachsen und natürlich neue Mitnehmer montieren. Die Radlager gut fetten, dann läuft das wieder ordentlich.

    Der Link funktioniert bei mir leider nicht.

    Du meinst also eine Generalüberholung... ;-)

    Ich hatte da aber ehrlich gesagt auch schon dran gedacht. Dann weiß ich wenigstens, dass alles iO ist und wann es gemacht wurde auch wenn es wahrscheinlich teilweise nicht notwendig gewesen wäre. Mir schwebt ja sowieso noch ein Torsen hinten vor, vielleicht mache ich dann in dem Zuge die Generalüberholung. Allerdings habe ich echt Respekt vor dem Einstellen/Einmessen des Flankenspiels beim neuen Diff, so dass ich überlege es einbauen zu lassen - naja, schauen wir mal...

    Viele Grüße
    Micha
    Der Kopf ist rund damit das Denken die Richtung wechseln kann.

    Kommentar


      #17
      AW: Öl in Staubkappe vom Achsmitnehmer rechts, Roststaub links :-(

      Man verlagert die Sollbruchstelle nicht nach innen da diese ohnehin nicht außen am Mitnehmer ist. Wo die Welle bricht entscheidet nur die Welle.
      Glaubensfrage? Ja gut, man kann sich aber durch Verstehen der technischen Grundlagen auch vom Glauben lösen.

      Mir hat dabei Marc (ninetylandy) geholfen:
      https://www.blacklandy.eu/blboard/forum/showthread.php?152595-Einteilige-Halbwellen&p=1574458

      Kommentar


        #18
        AW: Öl in Staubkappe vom Achsmitnehmer rechts, Roststaub links :-(

        Ums mal auf den Punkt zu bringen:
        Bei den Uralt-Defendern gab es den Siri im Achskörper nicht. Da wurden die hinteren Radlager, genauso wie bei den Serie Land Rovern ausschließlich durch das Achsöl geschmiert. Nur blöde, wenn der Siri der Radnabe oder die Kappe am Mitnehmer undicht waren. Um in der Garantiezeit keine Reparaturen wegen Undichtigkeiten mehr durchführen zu müssen, wurden dann später die Haushalte von Diff und Radlagerung getrennt, mit dem Ergebnis, dass sowohl die Radlager wie auch die Splines der Halbachen an den Hinterachsen schneller verschlissen. Früher hielten die hinteren Radlager nahezu ewig.
        Heutzutage sind undichte Mitnehmer dank der HD-Mitnehmer mit Schraubkappe kein Thema mehr.
        Die gefrästen HD-Mitnehmer sind qualitativ hochwertiger als jeder orginale Stahlguss-Mitnehmer.
        Es ist einfach Irrglaube, zu denken, dass die Splines bei Überlastung einfach drüberrutschen.
        Das tun die Splines erst, nachdem sie durch den trockenen Alltagsbetrieb völlig rundgelutscht sind. Dazu reicht dann ein Anfahren an der Ampel.
        Das hat aber nichts mit Extremstbedingungen im Gelände zu tun.
        Da kommen Kraftspitzen auf die Halbachsen. Die Splines der Mitnehmer interessieren diese nicht, aber der Bereich wo die Splines in den glatten Schaft der Halbachse übergehen, sind besonders anfällig. Da bricht dann die Halbachse im Bereich unmittelbar neben den inneren oder der äusseren Splines.
        Da kommen wir dann zur wirklichen Glaubensfrage:
        Standard oder HD-Halbachsen?


        Die Orginalheimer unter uns können natürlich fleißig Halbachsen, Mitnehmer und Siris für hunderte von Euros tauschen und auch ihre tollen Tips hier kundtun, aber sinnvoll und nachhaltig ist anders.

        Zwei HD-Mitnehmer, zwei Stück Gummipads und zwei Finger voll Fett kosten keine 80,- .




        Gruß Marc

        Kommentar


          #19
          AW: Öl in Staubkappe vom Achsmitnehmer rechts, Roststaub links :-(

          Zitat von ninetylandy Beitrag anzeigen
          Ums mal auf den Punkt zu bringen:
          Bei den Uralt-Defendern gab es den Siri im Achskörper nicht. Da wurden die hinteren Radlager, genauso wie bei den Serie Land Rovern ausschließlich durch das Achsöl geschmiert. Nur blöde, wenn der Siri der Radnabe oder die Kappe am Mitnehmer undicht waren. Um in der Garantiezeit keine Reparaturen wegen Undichtigkeiten mehr durchführen zu müssen, wurden dann später die Haushalte von Diff und Radlagerung getrennt, mit dem Ergebnis, dass sowohl die Radlager wie auch die Splines der Halbachen an den Hinterachsen schneller verschlissen. Früher hielten die hinteren Radlager nahezu ewig.
          Heutzutage sind undichte Mitnehmer dank der HD-Mitnehmer mit Schraubkappe kein Thema mehr.
          Die gefrästen HD-Mitnehmer sind qualitativ hochwertiger als jeder orginale Stahlguss-Mitnehmer.
          Es ist einfach Irrglaube, zu denken, dass die Splines bei Überlastung einfach drüberrutschen.
          Das tun die Splines erst, nachdem sie durch den trockenen Alltagsbetrieb völlig rundgelutscht sind. Dazu reicht dann ein Anfahren an der Ampel.
          Das hat aber nichts mit Extremstbedingungen im Gelände zu tun.
          Da kommen Kraftspitzen auf die Halbachsen. Die Splines der Mitnehmer interessieren diese nicht, aber der Bereich wo die Splines in den glatten Schaft der Halbachse übergehen, sind besonders anfällig. Da bricht dann die Halbachse im Bereich unmittelbar neben den inneren oder der äusseren Splines.
          Da kommen wir dann zur wirklichen Glaubensfrage:
          Standard oder HD-Halbachsen?


          Die Orginalheimer unter uns können natürlich fleißig Halbachsen, Mitnehmer und Siris für hunderte von Euros tauschen und auch ihre tollen Tips hier kundtun, aber sinnvoll und nachhaltig ist anders.

          Zwei HD-Mitnehmer, zwei Stück Gummipads und zwei Finger voll Fett kosten keine 80,- .




          Gruß Marc
          Auch wenn das jetzt etwas vom ursprünglichen Thema abweicht...

          Wie wäre denn Deine Empfehlung für folgende Planung meinerseits: Im nächsten Jahr sollen sowohl das oben schon erwähnte Torsen auf der Hinterachse Einzug halten als auch die große Leistungssteigerung - nicht weil ich unbedingt brauche, sondern weil ich es möchte...Spaß-Fzg eben... ;-)

          - Welcher Hersteller ist für das Torsen zu empfehlen?
          - In Kombi mit der Leistungssteigerung sind dann die HD-Achswellen + die HD-Mitnehmer wohl ebenfalls empfehlenswert, oder?
          - Gibt es hier (Braunschweig) in der "Nähe" jemanden, der für den Einbau des Torsen empfehlenswert ist? Evtl. Erfahrungswerte?

          Viele Grüße
          Micha
          Der Kopf ist rund damit das Denken die Richtung wechseln kann.

          Kommentar


            #20
            AW: Öl in Staubkappe vom Achsmitnehmer rechts, Roststaub links :-(

            Zitat von KeswickHarry Beitrag anzeigen
            Man verlagert die Sollbruchstelle nicht nach innen da diese ohnehin nicht außen am Mitnehmer ist. Wo die Welle bricht entscheidet nur die Welle.
            Glaubensfrage? Ja gut, man kann sich aber durch Verstehen der technischen Grundlagen auch vom Glauben lösen.

            Mir hat dabei Marc (ninetylandy) geholfen:
            https://www.blacklandy.eu/blboard/fo...llen&p=1574458
            Danke für den Link, interessanter Fred und hilft in der Tat einige Dinge zu verstehen... ;-)

            Viele Grüße
            Micha
            Der Kopf ist rund damit das Denken die Richtung wechseln kann.

            Kommentar


              #21
              AW: Öl in Staubkappe vom Achsmitnehmer rechts, Roststaub links :-(

              Das Ashcroft ATB genießt in der Szene einen guten Ruf.
              Vor allem das Preis/Leistungs Verhältnis passt.




              Die orginalen P38 Halbachsen(ab 2004 auch im 90er verbaut) sind eh schon die dicksten, die man noch durch den Achsstumpf geschoben bekommt. Die sind von der Stabilität her ähnlich der Salibury Halbachsen. Viel besser geht nur noch druch etwas bessere Materialgüte und Bearbeitung.
              Da die ATB nur funzt, wenn beide Räder Bodenkontakt haben, werden da nicht so hohe Lastspitzen entstehen, wie bei einer 100%-Sperre, wo ein Rad das volle Drehmoment abbekommt. Fürs Greenlaning auf der nassen Wiese reichen die allemal.
              Ich würde die Halbachsen drinlassen.

              Gruß Marc

              Kommentar


                #22
                AW: Öl in Staubkappe vom Achsmitnehmer rechts, Roststaub links :-(

                Zitat von ninetylandy Beitrag anzeigen
                [...] zum anderen kann man in die Kappen zwei runde zugeschnittene Stücke Bautenschutzmatte oder anderen weichen Gummi einlegen, welcher die Halbachsen in Position hält, bzw. die Halbachsen soweit nach innen drückt, dass die Seegerringe am Mitnehmer anliegen.
                Lässt man die orginalen Mitnehmer drin, dann naggelt der innere Anschlag der Halbachsen weg, bis die Halbachsen irgendwann rauswandern und die Gummikappen rauskicken. Dann sind die Halbachsen Schrott.
                Braucht man das auch vorne? Da gehen die Wellen ja nur ganz minimal (bei mir ca. 0,25mm) nach außen da zwischen Seegerring und Mitnehmer die Shims sitzen. Diese ziehen die Welle ja auch eher nach außen als das sie diese in Richtung Diff innen fixieren.

                Hinten ist natürlich etwas mehr Spiel da hier keine Shims verbaut sind.

                Kannst du das vielleicht nochmal grundsätzlich erklären, wozu man die Bautenschutzmatten braucht?

                Kommentar


                  #23
                  AW: Öl in Staubkappe vom Achsmitnehmer rechts, Roststaub links :-(

                  Vorne begrenzt der Homokinet mit seiner Anlaufscheibe das Wandern nach außen.
                  Zwischen Seegerring und Mitnehmer muß ein definierter Spalt bleiben, damit der Homokinet beim Lenken in Nullage rutschen kann.
                  Soll heißen, dass Gelenkmittelpunkt des Achsschenkels und Gelenkmittelpunkt des Homokineten in einer Flucht liegen müssen, damit es beim Lenken keine Verspannungen zwischen den Bauteilen gibt.

                  Hinten haben die Halbachsen am Ende der Splines den gedachten Anschlag. Aber das ist konstruktiver Müll, da sich der Mitnehmer mit der Zeit in die Splineenden einarbeitet. Der "Anschlag" ist dann weg und die Halbachse wandert nach außen.
                  Wenn man nun eine Gummischeibe in den Schraubdeckel des HDs einlegt, drückt diese beim Anschrauben gegen die Stirnfläche der Halbachse und drückt diese mit dem Seegerring leicht gegen den Mitnehmer. Somit ist ein axiales Wandern der Halbachse nicht mehr möglich.

                  Gruß Marc

                  Kommentar


                    #24
                    AW: Öl in Staubkappe vom Achsmitnehmer rechts, Roststaub links :-(

                    Such mal bei Youtube nach "4x4 Passion - Defender" da findest du das Video über die Hinterachse sowie der Einbau eines Torsen Diffs.
                    Die Videos sind wirklich gut gemacht um zu sehen wie das Ganze aussieht.
                    Ob original oder modifiziert muss jeder für seinen Einsatzzweck selbst entscheiden.
                    Ich bin 200.000 km original rumgefahren ohne irgendein Problem damit zu haben. Läuft alles top und ist dicht. Das Radlagerfett ist nach wie vor an Ort und Stelle in ausreichender Menge !

                    Kommentar


                      #25
                      AW: Öl in Staubkappe vom Achsmitnehmer rechts, Roststaub links :-(

                      Bis auf das Backlash von 5/100 ganz gut gemacht.
                      WHB sagt 10/100 bis 18/100.

                      Wer im Gelände mehr Vortrieb will, kommt um ein Sperr-Differenzial nicht herum. Peter und AJ bauen in die Hinterachse eines Defender 110 TD5 ein selbstsperre...

                      Kommentar


                        #26
                        AW: Öl in Staubkappe vom Achsmitnehmer rechts, Roststaub links :-(

                        Zitat von ninetylandy Beitrag anzeigen
                        Daher macht es Sinn, da HD-Mitnehmer mit Schraubkappe zu montieren.
                        Passen diese HD-Mitnehmer mit Schraubkappe auch bei Boost Felgen?

                        Kommentar


                          #27
                          AW: Öl in Staubkappe vom Achsmitnehmer rechts, Roststaub links :-(

                          Gesehen hab ichs selbst noch nicht, aber in diversen Foren gelesen, dass die Nabenkappe oder zumindest der schwarze Zentrierring mit der HD-Kappe in Berührung kommen. Es soll aber auch zwei verschiedene ausführung der Boost geben.
                          Mit Spurplatten dürfte es dann eigentlich keine Probleme geben.

                          Gruß Marc

                          Kommentar


                            #28
                            AW: Öl in Staubkappe vom Achsmitnehmer rechts, Roststaub links :-(

                            Vielen Dank, Marc.

                            Kommentar

                            Lädt...
                            X