AW: Starke Vibrationen und qualmende Bremse

Wer zahlt die Zeche jetzt?

Gruß Thomas

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Das ist der beste Hebel am ganzen Auto. Wenn an dieser Seilöse gezogen wird, gibt die EPB ihre maximale Seillänge zu den Bremsbacken ab. Völlig unabhängig vom CAN-Bus, Software, Elektronik, interne Rutschkupplung, Stromversorgung usw., usw..

Einzige Bedingung, die Rückholfedern der Bremsbacken arbeiten ungehindert. Wenn trotz alledem immer noch zu stramm eingestellt ist, dann mit einem Bolzenschneider die beiden Bremsseile kappen und die Werkstatt xxxxxxxx (FSK).

Den Elektronikplunder könnte man downgraden...

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@Thomas: ich gehe stark davon aus, dass die Werksatt das übernimmt. Kann ja immer mal passieren und man hat sich entschuldigt. Was ich in meinem! Umkreis von Handwerkern, Architekten etc. so nicht kenne. Da sind immer die anderen schuld, oder keiner, die Materialien oder das Wetter....8o8o

@Uwe: man könnte somit, irgendwo im Ausland, im Notfall die Seile Kappen und dann zumindest weiterfahren?

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Ich drück die Daumen, wenn das so reibungslos abläuft, Hut ab vor der Werkstatt.

Ich habe vor vier Wochen einen meiner Firmenwagen (1,5 Jahre alt) nach einem seitlichen Streifschuss reparieren lassen.

Ich habe mich breitschlagen lassen, das am Firmensitz im tiefsten Thüringen bei der Markenwerkstatt ausführen zu lassen.

Hätte ich das Auto doch nur nach Coburg geholt, da kenne ich einen perfekten freien Lackierbetrieb.

Die neuen Türen wurden offensichtlich nicht am Auto lackiert. Das Auto ist mehr gelblich weiß, die neuen Türen strahlend weiß. Fällt jedem sofort auf.

Man will mir aber einreden, das geht nicht besser, weiß ist halt nicht besser zu treffen, sie haben ja die richtige Farbnummer angemischt.

Der befreundete Lackierermeister hier in Coburg hat sich bei den Bilden kaputtgelacht, das geht natürlich 100% farbgleich lackieren - man muss es halt können.

Ich habe bei der Regulierung der Rechnung die Lackierung abgezogen, bis der Mangel beseitigt ist. Die einzige Reaktion war die erste Mahnung.

Daumendrückender Gruß Thomas

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Ja. Ich würde aber erst die Notentriegelung ziehen. Falls dann wider erwarten die Bremse nicht löst, dann die Seile kappen und keinesfalls den Bremshebel wieder betätigen. Sonst wird die EPB-Software wieder Fehler feststellen. Denn jetzt fließen nur noch geringe Motorströme über die SHUNTS. Diese Ströme generieren an den shunts/Messwiderstände entsprechende Spannungen, die vom A/D-Wandler der CPU entsprechend interpretiert werden. Da müssen dann Fehler erkannt und interpretiert werden, die es gar nicht gibt*. Was bei diesen Plausibilitätsfehlern passiert, kann man sich beim Landy sehr gut vorstellen.

Sind aber letztendlich nur Überlegungen von mir. Ich habe noch keinen CAN-Tester und kein Testkabel. Und bei meinem LR3 ist inzwischen alles perfekt!


*) Wenn das nicht abgefangen wird, kann das zum Totalabsturz der EPB-SW führen.

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Hallo Uwe,
eine 2CV6 hatte ich als Student und darüber hinaus auch. Sie hat immer funktioniert. Aus meiner Sicht als Maschinenbauer (und Softwarefuzzi 😉) ist das eine perfekte Konstruktion. Nichts dran, was man nicht unbedingt zum bequemen, wettergeschützten Transport von Mensch und Maschine benötigt.
Die modernen elektronischen Steuerungen wäre aus meiner Sicht viel weniger kritisch, wend man sie weitestgehend voneinander trennen würde. Warum muss z. B. das Handbremsmodul wissen, dass man Gas gibt. Die Bremse kann ich auch so lösen. Dann könnte das Modul auch nicht die zentrale Steuerung durcheinander bringen. Seltene Fehlermeldungen führen gerne mal dazu, dass Code ausgeführt wird, der nicht richtig getestet und entsprechend fehlerbehadtet ist.
Gruß
Thomas

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Hallo Thomas,

ja, die Fahrzeuge allgemein sind sehr nervig geworden. Ich bin unzählige Autos in meinem Leben gefahren. Einige Jaguars mit 12 Zylindern. Porsche 911 u.v.a.. Parallel dazu div. Geschäftswagen und ein paar Citroen DS21/23. Auch ein paar Motorräder. In den USA Corvette & Co.
Was die Elektronik z.B. der DS23 anbelangte, so konnte man den gesamten Kabelbaum an einem kleinen Nagel an die Wand hängen. Meinen roten 2CV habe ich erst vor ca. 4 Jahren verkauft. Will sagen, die heutigen Autos sind völlig überzogen.

Da ich meinen D3 durchrepariert habe und LR die Produktion von echten Land Rovers beendet hat, werde ich meinen LR3 behalten und schonen. Jetzt habe ich viel Spaß mit einem fortwo A450. Wenn man dessen mechanische Handbremse von unten sieht, gerät man ins Schwärmen. Einen Handhebel in der Mitte, ein Längsseil nach hinten, eine Umlenkrolle, ein Querseil. Technik pur! Ohne die ganze EPB-Schei…

In den EPB-Controllern wurden wohl je nach Fahrzeug und Baujahr immer mehr Funktionen implementiert. So auch das Losfahren am Berg, ohne die EPB zu lösen. Das Dumme nur, die EPB hat für die gesamten Funktionen m.E. zu wenige Inputs. Da fehlen ein paar Sensoren.

Man könnte sehr viel aus der EPB rausschmeißen, bzw. entmüllen. Z.B*. den EPB-Motor zum Feststellen direkt mit 12Volt ansteuern und zum Lösen umpolen oder die Notentriegelung ziehen**. Damit kann man dann um die Welt fahren. :)


*) Ist aber nur angedacht!
**) Anstelle der rechten, schmalen Gummimulde den gleichen Bremshebel montieren. Also Hebel links: Bremse anziehen, Hebel rechts: Bremse lösen. That's all.

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@uwe2thomas
danke fürs Feedback . Ja kuntz ist da easy. Sind da entspannt und kulant. Dass das alles bezüglich einer Handbremse so komplex ist../traurig und dass die Enten so robust sind. Wusste ich nicht. Wir hatten in den 60ern einen dkw f 12. der war nur im Eimer. Das sagt aber nix. Null Pflege schätz ich mal. Da Lob ich mir ältere Motorräder. Da kann man alles machen und kommt überall hin.

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Bitte aufpassen - wenn man nicht so bewandert ist wie LRthebest-Uwe und ein paar andere, dann bedeutet das Kappen der Seile aber auch, dass die Werkstatt anschließend ein komplett neues EPB-Modul einbauen wird. Die Bremsseile gibt es zumindest bei LR (also in der Werkstatt) nicht mehr einzeln bestellbar. Im freien Markt schon.

Ich würde in dem Fall unterwegs die Räder, Bremssättel und Scheiben demontieren und die Bremse reinigen, manuell lösen - das bekommt jede freie Werkstatt hin, wenn man sich selbst nicht traut. Nur im allergrößten Notfall dann die Bremsseile kappen.

Parallel zur Sicherheit die dicke Sicherung FL8 (rosa) im Motorraum ziehen, dann tut die EPB erst mal nichts mehr und kann auch nicht die von Uwe oben beschriebenen Fehler auslösen.

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Danke fürs Feedback. Jürgen.
Man müsste sich als schraubdödel, wie mich, mal mit der werksatt in Verbindung setzen und fragen, ob man bei der nächsten Reparatur mal mit machen/schauen kann. Gegen Aufpreis natürlich/ zumindest bei sowas relativ trivialem/ oder AGR oder Kurbelwellenlager 8o8ound der Werkstatt natuerlich erklären, warum man das will.
Beim pc klappt das seitdem bei mir auch. Das ist natuerlich wie Lego mit 8 Steinen..

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Hallo,
ich hatte vor ca 3 Wochen ähnliche Symptome. Autobahnfahrt ca. 120km/h, starke Vibrationen welche jedoch noch ca. 2km wieder aufgehört haben. Auf dem nächsten Parkplatz habe ich festgestellt, dass die Felge hinten LINKS wärmer ist als normal und etwas riecht.
Vermutung festsitzender Bremssattel. Da ich eine Woche später einen TÜV Termin hatte, dachte ich, die Ergebnisse des Bremsenprüfstandes würden zeigen, ob der Bremssattel ein Problem hat oder nicht. Ergebnis: TÜV ohne Mängel (ich war leider nicht selbst dabei).
Eine Woche später, Autobahn ca 120km/h – starke Vibrationen, nach wenigen Kilometern wieder verschwunden. Nächster Parkplatz: Bremse hinten RECHTS warm und Geruch. BEIDE Bremssättel quasi gleichzeitig schwergängig? Aber nur zeitweise??

Anmerkung: An der Handbremse wurde nichts gemacht! Sie funktioniert tadellos und macht keine Geräusche?

Wer hat mir einen Tipp?
RRS MY2010 190.000km

Vieln Dank!
Gruss, Ingo

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Moin,
ich würde bei Vibrationen und einzelnen heißen Rädern an der Hinterachse eher an die Handbremse denken. Als ich letztes Jahr Scheiben und Klötze hinten gewechselt habe, musste ich feststellen, dass der Hebelmechanismus der Handbremsbacken hinten rechts komplett festgegammelt war. Da bremste nix mehr, Ich musste die Backe in den Schraubstock spannen und den Hebel mit einer großen Wasserpumpenzange erst mal wieder lösen. Sollten diese Gelenke bei Deinem Auto auch schon schwergängig sein, könnte es sein, dass die Backen sich zunächst nicht mehr lösen, und die Bremse wg. der eingebauten Servowirkung einfach weiterbremst.

Mein Tipp - das Auto hinten hoch nehmen, und "am Rad drehen" :). Fühlen und hören, ob etwas schleift. Handbremse betätigen und lösen und schauen, ob sich was verändert. Ist das nicht eindeutig, Räder runter und Sättel prüfen, ggf. Scheiben runter und einen Schreck bekommen.

Bei der Bremswirkung ist es übrigens zumindest anfänglich wurst, ob die Zangen fest sind oder nicht. Und der TÜV misst ja nur Bremskraft und Symmetrie.
Gruß
Thomas

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Und wenn man das schon tut, einfach gleich die Beläge neu machen. Kosten nicht die Welt.


Oder ATE: https://www.autoteiledirekt.de/ate-8590937.html

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... und diese Federclipse beim Montieren nicht zu sehr zusammendrücken*. Sonst verringert sich der Federweg und die Federkraft.

Diese simplen Federn sind der einzige Garant dafür, dass die Bremsbacken parallel zu iher Bremsfläche in den Trommeln gehalten werden.

Ist das gestört, kann man sich beim Einstellen zu Tode fummeln. Es wird immer schleifen und sich erwärmen.

Verlängert man den Pin, der die Feder hält, ist die Montage ein Kinderspiel und der Clip wird dabei nicht zusammengewürgt.

Brake Pin 02.jpg




*) Das Material war bei mir von billiger Qualität. Man kommt beim Biegen schnell über die Elastizitätsgrenzen.

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bei meinem 2011 D4 sind jetzt auch die Bremssättel nach der Reihe ausgefallen - Symptome waren ähnlich - mal Vibration mal keine, die Kolben haben eben aus dem letzten Loch gepfiffen - ist die Felge warm und die Scheibe heiss ist der Bremsattel hinüber - bei dem Alter also durchaus wahrscheinlich und nicht ungewöhnlich. Hab alle Sättel mit Belegen wechseln lassen - Teile von Paddock inkl. Arbeit €800,- …
lg. flo