AW: Ladeerhaltungsfrage

Habe heute bei dem ganzen Bremsen Frust, etwas aufgeräumt und in der Halle ein altes aber kaum genutzt 48w Panel ausgekramt, der Conrad Solarladeregler ist glaube ich nicht optimal, hatte aber nicht anderes griffbereit. Denke das wird reichen um die Batterie bei längeren Standzeiten zu erhalten.

Das Kabel habe ich unter der A-Säulen Verkleidung verlegt, etwas fixiert mit Heißkleber, der geht gut wieder ab und reicht zum fixieren. Der Laderegler wird noch in einer Box verpackt, auf was muss man dieser Konstellation noch achten?

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Gute Nacht und schöne Restwoche!

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sieh zu, dass es ein MPPT regler ist.

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Ich benutze auch das CTEK MX5.0 und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Zum Laden öffne ich die Haube und stecke dort den Stecker in den originalen Festanschluss. Ein externer Anschluss kommt evtl. später.

Bei aller Bastelei ist es m.E. äußerst wichtig, nur originale Kabel und sonstige Erweiterungen zu nehmen. Und diese dann auch nicht zu verändern! Damit der interne CTEK-Controller (Mikroprozessor) exakte Messergebnisse für seine Berechnungen bekommt, müssen die Spannungsabfälle an der Verkabelung sehr genau stimmen*. Da zählt jedes mOHM. Werden die Kabel verändert, kann es zu falschen Auswertungen/Regelungen der Software kommen. Nicht umsonst hat CTEK solche hochwertigen Polklemmen wegen der Übergangswiderstände beigelegt. Noch besser sind aber die verschraubten Anschlüsse. Und die müssen unbedingt nach Herstellerangaben montiert werden.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Software auch das originale Verlängerungskabel erkennt und entsprechen kompensiert. Auch das sollte in seiner Länge nicht verändert werden.


*) Der Verlauf der Ladekurven ist sehr flach. Teilweise fast waagerecht. Da ist es nicht einfach, den Akkustatus herauszulesen und entsprechend zu regeln.

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Was für ein originaler Festanschluss ist das denn? Original von LR verbaut? Welches Format? Habe da noch nie was in der Art gesehen.

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Nee, ich meinte das Originalkabel von CTEK. Das liegt dem Ladegerät bei.



Achtung: Es gibt da zwei Ausführungen. Die Ösen gibt es für M6-Schrauben oder M8-Schrauben. M8 ist typisch für übliche Akkupolanschlüsse.

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Im Wohnwagen hab ich das ganze von Votronic, dort habe ich auch 200w auf dem Dach, bei dem 48w Panel lohnt sich das wegen 10-20% mehr Ertrag glaub ich nicht, oder welche Vorteile hat der MPPT Regler noch?

Hatte alle Komponenten halt liegen daher auch dieses Setup.

Danke im Voraus ;-)

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Hi,

ich hab das mit dem Panel ganz ähnlich gelöst - jetzt im Winter, wo der Disco nur rumsteht hängt der (in meinem Fall Billig-)Regler an der Starterbatterie, im normalen Betrieb und auf Reisen aber an der Zweitbatterie. Hab ein 100W Offgrid-Panel vorne drauf.

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Die Vorteile/Unterschiede/Eigenschaften eines MPPT-Reglers interessieren mich auch.

Meine Alternative - auch da das T-Max-Doppelbatteriesystem nicht gerade optimal beim Disco 4 funktioniert - ist auf Dauer der Einsatz eines CTEK D250SE, dass die Ladung der Zweitbatterie steuert und auch intelligent das Solarpanel einbindet (hier auch MPPT, erst Ladung Servicebatterie, wenn voll die Starterbatterie). Zudem wird die Zweitbatterie vom Bordnetz entkoppelt um Einflüsse auf das Batterie-Management-System des Fahrzeugs nicht zu beeinflußen (nur Disco 4).

Schönen Gruß
Jürgen

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ein MPPT regler holt das maximale aus dem panel raus. die wesentlich günstigeren PWM regler liefern nur unter idealen bedingungen. gibt es reichlich im netz zu lesen, deswegen hier jetzt keie bleiwüste.

habe selbst ein monokristallines 110W Phaesun Sun Peak SPR an einem Victron Energy BlueSolar MPPT 75/15 hängen, und bekomme selbst bei winterlichen Einstrahlwinkeln noch um die 1,5A raus. Im Sommer sind es beachtliche 6,8A.

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Danke für den Tipp. Nachdem am Samstag meine Hauptbatterie aufgegben hat (hatte die Kofferraumklappe eine halbe Stunde auf), werde ich mit dem Ersatz der Batterie wohl auch gleich den Umbau aufs CTEK angehen.

Die Batterie durfte nach über 10 Jahren aufgeben - ist noch die Originalbatterie von der Auslieferung Ende 2009 in den USA. ;)

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mit dem umbau auf das D250SE hatte ich gedanklich aber auch schon gespielt. das D250DE habe ich irgendwo in kombination mit dem smartpass120S gesehen. aber noch nicht den zweck durchstiegen. ladeverteilung zu den starterbatterien müsste damit möglich sein.

AW: Ladeerhaltungsfrage

Nach meinem Verständnis sorgt Smartpass dafür, dass du auch "intelligent" die Verbraucher an der (bisher) Zweitbatterie versorgen kannst, also ggf. auch aus der Startbatterie/dem Generator. Habe ich als unnötig erachtet.

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Hallo,
möchte Euch "meine Lösung" nicht vorenthalten .
Ich habe mir nun doch kein cetec gekauft , sondern ein victron Blue smart charger + ein victron verlängerungskabel. Die Buchse mit Verschluss und Ösen ist beim Ladegerät dabei, hab das an die Batterieanschlüsse angeklemmt und vorn mit Kabelbinder an einer Verschraubung der Front festgemacht, fällt kaum auf und scheint zu halten und dicht zu sein.
Das Ladegerät selber hab ich an die Decke der Garage geschraubt, siehe Bilder . Das funktioniert recht ordentlich und der Clou an der Sache ist das Teil hat Bluetooth und mit der dazugehörigen App kann ich schon auf dem Hof sehen wie es der Disco Batterie geht.
Alles keine große Sache, so hatte ich es mir vorgestellt.
Grüße aus Leipzig
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Habe mir mal den Victron-Charger angesehen. Macht auf mich einen soliden Eindruck. Ob man die BT-Funktion braucht, ist sicherlich eine individuelle Einschätzung. Bemerkenswert fand ich aber den Hinweis unter
Punkt: 3.3: "Ist eine Last* an die Batterie angeschlossen, ist eine Rekonditionierung nicht möglich". Bedeutet das, der Controller erkennt es automatisch und unterlässt dann gefährliche Spannungsspitzen? Und was ist, wenn er aufgrund von zu geringem Load-Strom angeschlossene Baugruppen nicht erkennt? Da ich grundsätzlich nach WORST-CASE Entscheidungen handle und der Discovery äusserst empfindlich auf Spannungsspitzen und Spannungseinbrüche negativ reagiert, würde ich mich weiterhin für ein CTEK entscheiden.

Und weiter: "im Gegensatz zum Industriestandard (vermutlich CTEK), erzwingen wir einen bestimmten Ladestrom beim Rekonditionieren" (sinngemäß). Erzwingen kann man grundsätzlich einen bestimmten Strom nur durch variieren der angelegten Spannung.

D.h. für mich, dass die Bordspannung einen gefährlichen Spannungspegel erreichen kann. Beim CTEC ist das der Betriebsstatus Punkt:6. Dieser lässt sich explizit manual abschalten.

Ich persönlich rekonditioniere den Akku nur im ausgebauten Zustand. Das reicht m.E. einmal im Jahr.



*) Solange der Akku im KFZ angeschlossen ist, so lange hat er eine bestimmte Last. Und wenn diese noch so gering sein mag.

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Ich stelle mir gerade vor, wie die Bordelektronik auf einen Pulser reagiert :D

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Ja, das tut weh! Ich denke mal, dass ein BMS auch nicht begeistert sein wird.

Um die Kristalle von den Platten zu lösen, braucht es starke und steile Anstiegsflanken. Das wird aber von den Kapazitäten und Induktivitäten der Bordelektronik gedämpft. Damit dürfte die Desulfurierung mehr oder weniger hinfällig sein. Die elektronischen Baugruppen könnten aber dabei ins Stolpern geraten. Oder auch zerstört* werden. Es muss nicht so sein, aber die Gefahr besteht.

FAZIT: Desulfurierung nur im abgeklemmten Zustand.


*) In Foren wird berichtet, dass Baugruppen/ECUs komplett zerstört wurden.