Schon mehrfach geschrieben: Tiefe der Bohrungen messen, in denen die Einspritzdüsen sitzen. Tiefe bis zum Sitz des Kupferrings, Tiefe bis zum Sitz der Flammscheibe. Es kann sein, dass die von Zylinder zu Zylinder variieren, so dass man mit verschieden dicken Kupferringen arbeiten muss, um die Flammscheibe genügend zu pressen, bzw. - wenn die Flammscheibe schon völlig platt ist, der Kupferring aber noch nicht gepresst wird, dann sabbert´s.
Brachialtest: Bei warm gelaufenem Motor Bremsenreiniger um die Düsensitze sprühen, dann sieht man sofort, welche undicht ist. Der Bremsenreiniger verdampft, danach rausgedrückter Diesel zeigt sich deutlich.
Ausgebaute Düsen mit entsprechender Vorrichtung ( kriegt man relativ billig zu kaufen ) abdrücken. Wenn eine nicht mehr vernünftig nebelt, ersetzen.
An die ESP als Allerletztes gehen. Man kann etwas reißen, wenn man die ESP in Richtung "Früh" verstellt, das ist auch relativ einfach zu machen, aber man muss vorsichtig sein, um keine Folgeschäden zu riskieren. Hört sich der Motorlauf anschließend übermäßig hart an ( Nageln ), war´s zuviel.
Beim Diesel ist auch wichtig, dass die volle Batterieleistung zur Verfügung steht. Ich habe bei meinem 110er damals echt ´was rausgeholt, indem ich die Masseverbindungen alle gereinigt und mit Polfett versehen habe.
Gruß, Ralph
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