ich dachte ich nutze den Tag mal um den Rahmentausch meines 109er mit einer TÜV-Plakette abzuschliessen.
Der Rahmentausch hat sich sehr schön in die TÜV-Intervalle eingefügt, somit wäre das quasi der Abschluss gewesen.
Wäre gewesen....
Ich hatte ich auf kritische Fragen zum Rahmen gefasst gemacht, dann aber die Erkenntnis dass Kunifer Leitungen seit Oktober 2017 nur noch mit ABE zulässig sind.
Die hatte ich aber bereits vor 5 Jahren gemacht (und im Zuge des Rahmentauschs wieder eingebaut) und war damit in der Vergangenheit auch zur Vollabnahme, sowie TÜV ohne Beanstandung drübergekommen.
Mit dem lapidaren Satz "Aus diesem Grund muss die bisherigen Anweisung, dass ein Herstellerzertifikat mit einer Montageanleitung für die HU ausreichend ist, zurückgezogen werden." ergibt sich bei mir ein nettes Anschlussarrangement, nämlich der Umbau auf Stahlleitungen. Die dann irgendwann rosten.
Ich habe dann mal bei Limora nachgefragt, dort kennt man das aber nicht. Eine ABE für die Leitungen war dort adhoc nicht bekannt, allerdings fragen die nun beim Hersteller nach.
Mal in die Runde gefragt: Ist Euch das bekannt? Hat jemand von Euch das gleiche Problem und vielleicht eine ABE für Leitungen ?
Was ich schade finde ist, dass die bemängelte Druckfestigkeit vielleicht bei einem modernen Fahrzeug mit ABS/ESP und den dabei herrschenden Drücken relevant ist. Bei einem knapp 50 Jahre alte Fahrzeug sieht das sicherlich anders aus...
Die Jungs vom TÜV können dafür jedenfalls nicht, schliesslich handeln die nur korrekt auf Basis ihrer Vorgaben.
So, ich fahr jetzt mal Bahn und lass die Alukisten stehen. Der Defender darf nicht mehr in die Stadt, der 109er dann ja gar nicht mehr. Beides durch Gesetzänderungen die entstanden als die Fahrzeuge schon so waren wie sie es heute sind. :-(
IMG_20190531_104104 Kopie.jpg
Kommentar