AW: Serie IIa => Bremse fest => Bremsstößel hat kein Spiel

hast du mal kontrolliert ob nach der Probefahrt (5km. Bremse wieder fest) dein eingestelltes Spiel (am HBZ) noch bestand?

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Buenas stefan,

Soweit es die bilder zu lassen, wuerde ich sagen, dass die rbz trocken sind, dss oelige also oel aus der hinterachse ist, sprich der simmering durch ist.

Zum bremsproblem:
- wurden irendwelche arbeiten vorher an der bremse gemacht worden?
- gab es vorher noch andere auffaelligkeiten?
- da alle 4 felgen heiss wurden, kann es einn hbz problem sein, ein einstellproblem der excenter sein, liegen zu stramm an. Ein wenig loesen an allen trommeln, fahren und beobachten, ob das problem weiter besteht.
-hbz beobachten ob er frei zuruecklaeuft.

Halte uns auf dem laufenden

Suerte

AW: Serie IIa => Bremse fest => Bremsstößel hat kein Spiel

So, wie auf Deinem Foto gemalt, ist das falsch. Du hast im ersten Beitrag doch das Bild aus dem WHB, da siehst Du doch, dass das Spiel zwischen Druckstange und Kolben des Hauptbremszylinder zu sein hat. Beide Muttern auf der Druckstange werden festgezogen. Die Mutter, die in Richtung HBZ weist, bestimmt die Länge der Druckstange vom Drehpunkt und damit auch das Spiel. Wenn sich die Druckstange bei gelösten Muttern nicht leicht bewegen lässt, so dass das Spiel fühlbar ist, dann ist was unter der Staubkappe des HBZ nicht so wie es sein soll. Ich hatte einen HBZ, der war an dieser Stelle von ausgetretener Bremsflüssigkeit völlig verkrustet.

Viele Grüße

Bernd

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Hallo 68er

Ich kann mich Bernd500f nur anschließen.....

Wie alt ist denn Deine Bremsflüssigkeit und wie Gut sind Deine Bremsschläuche....

Gruß Jennyfan

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Erst einmal supervielen Dank für die zahlreichen und konstruktiven Feedbacks! Tolles Forum!

Da einige Fragen aufgeworfen wurden, versuche ich mit diesem Update einige Antworten zu liefern:

• Die Feuchte in der Bremse HL ist wohl Öl (keine Bremsflüssigkeit). Der RBZ sieht dicht aus. Ich werde die Empfehlung von Gerhard umsetzen, alles sauber machen und beobachten ob wieder Öl austritt und dann ggf. den Simmering zur Achse wechseln.

• Einige Fragen waren zum Zustand der Bremsanlage => Ich habe den Landy erst seit ca. 2 Wochen (ist auch mein erster Landy). Der Vorbesitzer hat mir glaubhaft versichert, dass 2014 "die Bremsen gemacht wurden". Seitdem ist er nur ca. 4.000km gefahren. Die Bremsbeläge und die RBZ sehen für mich ziemlich neu aus. Bremsleitungen und Schläuche auch:

Ich bin momentan immer noch dabei die Bremsbacken der 4 Räder einzustellen, daher kann ich auch noch nicht berichten, ob diese Neueinstellung der Bremsbacken etwas gebracht hat.

Zwischenzeitlich habe ich mir aber noch einmal den HBZ genauer angeschaut. Hier ist ja das Thema, dass ich kein Spiel zwischen Bremsstößel und Bremskolben habe (siehe ersten Bild dieses Threads). Eine Demontage der Abdeckung, des Sprengrings und der Halteplatte ergaben keine neuen Erkenntnisse. Sobald ich das Ende des Bremsstößels wieder, über die Halteplatte und den Sprengring, im Gehäuse des HBZ fixiert hatte, hat er kein Spiel mehr! Der Bremsstößel liegt direkt an dem Bremskolben an! Der Bremsstößel läßt sich zwar noch drehen, hat aber keinerlei axiales Spiel.

Demontage der Abdeckung:


Abdeckplatte mit Sprengring fixiert:


Das Ende des Bremsstößels:


In diesem Zustand hat der Stößel natürlich Spiel:


Im eingebauten Zustand wieder kein Spiel:


Sollte ich mich mal langsam mit dem Gedanken vertraut machen, mir einen neuen HBZ kaufen zu müssen?

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Nun ja, sieht "eigentlich" alles ganz normal aus. Aber scheinbar passen Kolben, Schubstange und Scheibe nicht so zusammen, wie es richtig wäre, nämlich ohne dass der Pilz der Schubstange durch die Scheibe angedrückt bereits auf den Kolben wirkt. Also entweder Pilz zu dick, Scheibe zu wenig ausgewölbt oder Vertiefung im Kolben zu gering (oder ungünstige Kombination aus +/- Toleranzen). Evtl. ist der Pilz im Durchmesser zu groß (mittleres Bild), so dass er nicht in den Kolben hineinpasst.

Viele Grüße

Bernd

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Hi Bernd,
der Pilz geht auf jeden Fall in die Bohrung und kann den Bremskolben zurückdrücken. Dein Ansatz, dass bei den Einzelteilen des HBZ ev. etwas nicht zusammenpasst, finde ich interessant. Es wurden ja andere Vorderbremsen (von 109") eingebaut und insgesamt ist der Landy eine wilde Kombination aus S2 und S3 Teilen. Daher kann es schon sein, dass z.B. die Scheibe zu dick oder zu wenig gewölbt ist oder der Bremsstößel nicht ganz genau zum HBZ passt!
Die Bremsproblematik war dem Verkäufer (glaubhaft) nicht bekannt. Vor dem Verkauf stand die Kiste aber über 1 Jahr, im März gab es zwar einen frischen TÜV, den hat er aber machen lassen, so dass er den Landy seit über einem Jahr nicht gefahren ist. Vielleicht hat die Kombi irgendwann schon einmal funktioniert, nur jetzt ist irgendeine Toleranz überschritten und es funktioniert nicht mehr richtig => sieht immer mehr nach einem neuen HBZ aus.
VG,
Stefan

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das "spiel" in der stößelstange gewärleistet, das der kolben( bei nicht getretenem pedal) die rücklaufbohrung auf jeden fall freigibt!
wenn dein hbz( aus welchen gründen auch immer) kein spiel aufweist, must du auf anderem wege sicherstellen das der kolben bei nicht getretenem pedal in ruhestellung ist!
1. sicherstellen das dein bremspedal leichtgängig ist. 2. so einstellen das, bei nicht getretenem pedal, eine GERINGE ZUGBELASTUNG auf die stößelstange wirkt!
denn nur dann hast du, auch heißgefahren, immer die rücklaufbohrung frei.

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MrOption, in der Tat eine Option!
Da ich im Hinterkopf, als eines der vielen Projekte die ich mit dem Landy noch machen will, den Umbau auf eine Zweikreisbremse habe, bräuchte ich jetzt nicht einen Einkreis-HBZ kaufen, der dann eh rausfliegt.
Es ist natürlich nicht die beste Lösung, aber bis zur Winterpause => warum nicht?
Ich muss das mit der Zugbelastung natürlich sehr exakt einstellen, nicht dass es den Sprengring raushaut!
Sollte dann mal der Fall eintreten, dass die Rücklaufbohrung doch nicht mehr freigegeben wird und die Bremsen anfangen zu blockieren, könnte ich doch rechts ranfahren und mit einem passenden Schlüssel die Anschlagschraube für das Bremspedal lockern, damit der Bremsstößel vom Bremspedal etwas zurückgezogen wird und die Rücklaufbohrung wieder freigibt => Blockierung sollte gelöst sein, oder?

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jepp.
wichtig, bremspedalmimik muß freigängig sein! rückholfeder stramm!

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...habe schon, aufgrund von Marcs Anmerkung (Post #10), durch die Installation einer 2ten Rückholfeder sichergestellt, dass das Bremspedal auf jeden Fall sauber bis zum Anschlag zurückgezogen wird:

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Ich würde die Wölbscheibe etwas von innen ansenken, bzw. die Druckstange an der Kugel rückseitig etwas freidrehen(quasi dem Pilz die Lammellen stutzen). So wird das nix.

Gruß Marc

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...dass würde schon Sinn machen, nur muss ich dafür den HBZ ausbauen und danach wieder entlüften. Wollte ich mir eigentlich sparen. Wenn das mit dem Vorschlag von MrOption doch nix ist, würde ich mir wahrscheinlich gleich einen neuen HBZ kaufen, bevor ich an dem Alten rumbastel. Aber Danke für dein Input!
EDIT: Habe gerade überlegt, dass das Blödsinn von mir war! Ich müsste doch den Bremsstößel ohne Ausbau des HBZ nach vorne rausziehen können, oder?

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Wenn in der Pedalbox genug Platz ist, sollte das gehen, ansonsten zusätzlich die Muttern vom HBZ ein Paar Schläge lösen und den HBZ etwas wegdrücken.

Gruß Marc

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Klar kannst Du die Schubstange entnehmen. Die in Fahrtrichtung vordere Mutter runterdrehen, die hintere so weit Richtung HBZ drehen, dass die Schubstange aus dem Eingriff kommt. Dann kannst Du um den Drehpunkt im Pedal die Stange nach oben schwenken. Die Anordnung der Rückholfedern von Serie IIA nach III hat sich anscheinend geändert?
Grüße
Bernd