Wenn dies Ihr erster Besuch hier ist,
lesen Sie bitte zuerst die Hilfe - Häufig gestellte Fragen
durch. Sie müssen sich vermutlich registrieren,
bevor Sie Beiträge verfassen können. Klicken Sie oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu
starten. Sie können auch jetzt schon Beiträge lesen. Suchen Sie sich einfach das Forum aus, das Sie am meisten
interessiert.
Moin, ich hab da leider ein Problem wobei ihr mir hoffentlich helfen könnt.
Im Januar sind mir alle Schrauben des Mitnehmers der Steckachse hinten Links abgerissen, mit müh und not konne ich die Stummel aus den Gewinden bekommen und habe diese durch neue Schrauben ersetzt.
Nun ist mir aber das gleiche schon wieder passiert, was könnte das sein? Hatte ich einfach nur Pech?
Wie schädlich ist es erstmal mit Differienzalsperre zu fahren?
Grüße Ben
Zuletzt geändert von Mitchell123; 01.04.2019, 11:02.
AW: Steckachsen Mitnehmer mit abgerissenen Schrauben
``Eigentlich´´ scheren solche Schrauben nur ab wenn sie nicht richtig angezogen sind . Die sind nämlich nicht dafür da die Kraft zu übertragen sondern durch den Anpressdruck für genug Reibung zwischen Mitnehmer und Nabe zu sorgen . Du wirst ja sicher kein Fett dazwischen geschmiert haben oder ?
AW: Steckachsen Mitnehmer mit abgerissenen Schrauben
vielleicht ist dreck in den sacklöchern und die schrauben können nicht richtig angezogen werden,bzw sind nur scheinbar richtig fest.löcher mal kontrollieren und auch die gwinde mal mit einem Gewindebohrer richtig sauber machen.danach wie im Handbuch vorgegeben anziehen.
AW: Steckachsen Mitnehmer mit abgerissenen Schrauben
Daran liegts mit Sicherheit nicht.
Wenn da 10.9 Schrauben drin waren, dann waren diese zu lose und der Mitnehmer hat sie abgeschert, oder sie waren zu fest und waren überstreckt.
Wer die Schrauben mit dem Druckluftschrauber reinknallt, macht sie eventuell zu fest und wer die Reste vom Loctite nicht mit dem Gewindebohrer rausputzt, läuft Gefahr die Schrauben trotz Drehmomentschlüssel nicht fest genug anzuziehen.
Wenn da 10.9 Schrauben drin waren, dann waren diese zu lose und der Mitnehmer hat sie abgeschert, oder sie waren zu fest und waren überstreckt.
Wer die Schrauben mit dem Druckluftschrauber reinknallt, macht sie eventuell zu fest und wer die Reste vom Loctite nicht mit dem Gewindebohrer rausputzt, läuft Gefahr die Schrauben trotz Drehmomentschlüssel nicht fest genug anzuziehen.
Gruß Marc
Also die ersten Schrauben waren ja Orginal, wodurch sollen die sich denn gelockert haben?
Die zweiten Schrauben hab ich handfest mit dem Imbusschlüssel angezogen, diese sind nach ca. 2000km abgerissen, sauber war das Gewinde eigentlich schon...
Bei den jetzigen Schrauben habe ich ebenfalls alles ordentlich mit einem Gewindeschneider sauber gemacht, dennoch hab ich nach ca. 800km feststellen müssen das sich diese lockern, hab sie jetzt erstmal nachgezogen.
Deswegen geh ich davon aus das es eigentlich nur die Bewegung durch das spiel zwischen Mitnehmer und Steckachse sein kann?
Da darf doch sowieso eigentlich gar kein spiel sein oder?
AW: Steckachsen Mitnehmer mit abgerissenen Schrauben
Ich hab schon reichlich Mitnehmer getauscht, weil diese nur noch wie Wurfpassungen aussahen, aber da war noch nie eine Schraube abgerissen.
Weder der tote Gang im Antriebsstrang noch ausgenaggelte Mitnehmer bringen die Schrauben zum Abreissen.
Die Erfahrung, dass ich die Schrauben nachziehen mußte, habe ich nur mit Papierdichtungen gemacht. Daher benutze ich nur noch Silicondichtmasse.
AW: Steckachsen Mitnehmer mit abgerissenen Schrauben
Probier es doch mal mit 65Nm,wobei nach heutiger Ansicht Schrauben M10 10.9 mit 70Nm angezogen gehören.
Sind die Inbusschrauben 10.9 ?
Ich benutze immer die Papierdichtung und hatte weder lockere noch abgerissene Schrauben.
Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
Kein Foto gemacht,Nichts gepostet
Also die ersten Schrauben waren ja Orginal, wodurch sollen die sich denn gelockert haben?
Die zweiten Schrauben hab ich handfest mit dem Imbusschlüssel angezogen, diese sind nach ca. 2000km abgerissen, sauber war das Gewinde eigentlich schon...
Bei den jetzigen Schrauben habe ich ebenfalls alles ordentlich mit einem Gewindeschneider sauber gemacht, dennoch hab ich nach ca. 800km feststellen müssen das sich diese lockern, hab sie jetzt erstmal nachgezogen.
Original sind an den Radmitnehmern Sechkantschrauben verbaut. Diese werden vom Schraubenhersteller Baur&Schauerte als VerBus Schrauben bezeichnet. Die Festigkeitsklasse steht, unabhängig vom Hersteller, immer auf dem Schraubenkopf.
Wenn du also einen Außensechskantwinkelschraubendreher für Zylinderschrauben mit Innensechskant benutzt hast ( dieser Schraubentyp wird von Baur&Schauerte als InBus Schraube bezeichnet), kann es durchaus sein, dass diese die Festigkeitsklasse 8.8 haben.
Dann bist du mit 60Nm schon über das Ziel hinaus geschossen!
Handfest wird zwar immer wieder gern als Richtwert benutzt, ist jedoch nicht als hilfreich zu bezeichnen!
Nimm Schrauben mit Köpfen deiner Wahl, jedoch der richtigen Festigkeitsklasse, benutze anstatt des Gefühls einen Drehmomentschlüssel und stelle diesen auf den im WHB vorgegebenen Wert ein! Also wenn es sich dabei um so ein neumodisches Exemplar handelt, dass ein Geräusch von sich gibt, sobald der eingestellte Wert überschritten wurde.
Das Geräusch sollte also nicht mit Schwung am Hebel überschritten werden, sondern eher durch sich langsam steigernde Kraft am Hebelarm!
Da das genauso anstrengend ist, wie die alte Methode mit analogen Drehmomentschlüsseln, kann man diese auch gleich einsetzen, finde ich.
Wie vor mir schon eindrücklich beschrieben wurde, solltest du die Ursache für das Schraubenversagen nicht ausschließlich im Spiel der Verzahnungen des Antriebstranges suchen, da dieses sich durch die korrekt fest sitzenden Mitnehmer mit der vergrößert und wenn die Vorspannkraft der Schrauben richtig erreicht wurde, zum freien Durchdrehen der Antriebswelle im Mitnehmer führt.
Leuchtweitenregulierung ist ein Thema für später geborene.
AW: Steckachsen Mitnehmer mit abgerissenen Schrauben
Ok, danke für die Infos darüber wie ich das Problem beheben kann!
Habe mir die passenden Schrauben bestellt, das mit der Dichtmasse werd ich machen das kling gut aktuell läuft da nämlich Öl raus....
Ich frage mich trozdem wie die Orginalschrauben sich lösen bzw. abreißen konnten? Diese waren ja nicht von mir montiert und müssten da schon seit etlichen Tausendkilometern gehalten haben...!
Wir verarbeiten personenbezogene Daten über Nutzer unserer Website mithilfe von Cookies und anderen Technologien, um unsere Dienste bereitzustellen, Werbung zu personalisieren und Websiteaktivitäten zu analysieren. Wir können bestimmte Informationen über unsere Nutzer mit unseren Werbe- und Analysepartnern teilen. Weitere Einzelheiten finden Sie in unserer Datenschutzrichtlinie.
Wenn Sie unten auf "Einverstanden" klicken, stimmen Sie unserer Datenschutzrichtlinie und unseren Datenverarbeitungs- und Cookie-Praktiken wie dort beschrieben zu. Sie erkennen außerdem an, dass dieses Forum möglicherweise außerhalb Ihres Landes gehostet wird und Sie der Erhebung, Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten in dem Land, in dem dieses Forum gehostet wird, zustimmen.
Kommentar