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ich hatte den artikel schon mal hier gepostet, aber nicht mehr in der sufu gefunden. Pack ihn nochmal rein, da es im Netz nicht so einfach war, ihn aufzufinden.
Vielleicht fuer den einen oder den anderen ganz interessant
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Es kann natürlich sein, dass genau das das Geheimrezept des von Dir im anderen Thread erwähnten 211 PS D4 mit Nutzfahrzeugzulassung und 377 tkm aus Holland ist...: https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/d...utm_medium=ios
Auch ich mache das seit 23 Jahren so - die Kisten werden ab ca. 500 km auch voll gedreht und das war auch damals beim ersten Neuen schon die Empfehlung meines :).
Wobei ich nicht soweit gehe, dass ich bei einem ganz frischen Fahrzeug (bis ca. 2000 km) DAUERvollgas für sinnvoll halte - das lasse ich in der ersten Zeit noch aus. :D
Meine Wagen hatten nie Motorprobleme, auch keinen Ölverbrauch oder zu hohen Spritverbrauch - immer nur "dem Motor angemessen". :D:D:D
Disco4/LR4 V8 MY2010 + Volvo C40 Recharge Twin Ultimate + Volvo XC40 Recharge Single Core + Bürstner Travel Van T 620 G
Die neuen Autos heutzutage schreiben allesamt elektronisch das Nutzungsprofil mit. Und im Ergebnis wird halt vom Fahrzeughersteller die Garantie verweigert, oder auch eine mögliche Kulanz zum späteren Zeitpunkt verwehrt, wenn das Fahrzeug nicht den Vorgaben des Herstellers entsprechend eingefahren worden ist. Gerade die Fahrzeugherstellern, die Fremdmotoren einsetzen, sind dann an dieser Stelle erst recht kompromisslos.
Mann muss sich also erstmal geistig so frei machen, dass man bei (s)einem neuen Fahrzeug gleich zu Beginn bewusst die Garantie verwirkt, und zur Überzeugung gelangen, dass man genau damit nun das richtige tue.
Dafür ist mir der hier zitierte Artikel dann doch etwas zu plakativ und oberflächlich. Es wäre aber zweifelsfrei mal ein schönes Thema für die sogenannte automobile Fachpresse, neben NCAP Crash und Reifentests mal zusammen mit einem Flottenbetreiber (Autovermieter, Taxigesellschaft, BW Fuhrpark,...) eine statistisch signifikante Menge nagelneuer Autos den unterschiedlichen Paradigmen folgend einzufahren, und danach die Motoren wissenschaftlich zu untersuchen: Oberflächen, Reibung, Kompression, Verbrauch und Lebensdauer - nach der Einfahrprozedur, und dann nach 250 tkm.
als ich vor einigen Jahren meinen ersten Neuwagen hatte (BMW 330d) meinte der Verkäufer z. Thema einfahren "...das muß man nicht mehr, die ersten km nicht volle Pulle reicht schon. Nach 6.000 km wird der Motor dann richtig frei..."
Da mir das etwas zu einfach vorkam kontaktierte ich einen Bekannten, der bei einem Stuttgarter Unternehmen in der Diesel-Entwicklung arbeitet. Zur Aussage von BMW meinte er, "...genau das sagen wir auch!"
Nach dem ich ihm klar gemacht habe, dass ich nicht wissen will was gesagt wird sondern was > richtig < ist, bekam ich folgende Daten:
# Die ersten 200 km nicht über 2.000 U/min drehen > keine Volllast
# Die ersten 2.000 km nicht über 3.000 U/min drehen > keine Volllast
# + die ersten 2.000 km nicht schneller als 160 km/h
Die Drehzahlen bzw. das Thema Volllast war einleuchtend aber die 160 km/h waren mir nicht klar.
Hierbei ging es nicht um den Motor sondern um den Abtrieb. Die 500 Nm belasten diesen erheblich. Mit nicht Volllast und limitierter Geschwindigkeit gibt man den Reibpartnern eine Chance sich einzulaufen. Macht man das nicht wird es keinen frühen Ausfall geben aber das Getriebe (war ein Schaltgetriebe) und die Differentiale werden jenseits der 100.000 km laut und definitiv früher ausfallen.
Ich hab mich dran gehalten und das Auto lief danach hervorragend mit Fahrleistungen (Endgeschwindigkeit) weit über der Herstellerangabe. Ob's am einfahren lag? Geschadet hat's definitiv nicht.
Gruß
Frank
PS: Ach, noch was. Ich war mit dem Auto Sonntags früh, flott auf der Autobahn unterwegs als ich plötzlich eine deutlich spürbare Verbesserung im Antritt feststellte. Der Motor hing auch plötzlich noch besser am Gas. Ein Blick auf den km-Zähler >> 6.000 km! Wohl hat die Software just in diesem Moment das Standardprogramm freigegeben!!
...es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!
Die neuen Autos heutzutage schreiben allesamt elektronisch das Nutzungsprofil mit. Und im Ergebnis wird halt vom Fahrzeughersteller die Garantie verweigert, oder auch eine mögliche Kulanz zum späteren Zeitpunkt verwehrt, wenn das Fahrzeug nicht den Vorgaben des Herstellers entsprechend eingefahren worden ist. Gerade die Fahrzeugherstellern, die Fremdmotoren einsetzen, sind dann an dieser Stelle erst recht kompromisslos.
Gibt es hierzu aussagekräftige Belege? Ich kenne nur die Hinterlegung der letzten Fahrzyklen, nicht aber einer kompletten Nutzungsstatistik. Zudem habe ich noch NIE von irgendwelchen Garantieproblemen auf Grund der Nutzung gehört. :o
Disco4/LR4 V8 MY2010 + Volvo C40 Recharge Twin Ultimate + Volvo XC40 Recharge Single Core + Bürstner Travel Van T 620 G
Sorry, vielleicht bin ich hier übers Ziel hinausgeschossen und habe eine Verallgemeinerung vorgenommen, die für Land Rover nicht zutreffend sein könnte. Das war nicht meine Absicht.
Ich kenne es jedoch genauso wie von mir geschrieben aus persönlicher Erfahrung mit einem anderen Fabrikat. Ich war selber live in der Werkstatt dabei, als beim ersten Service des Fahrzeugs die gesamte Fahrhistorie seit Inbetriebnahme auf dem Bildschirm geöffnet wurde und Parameter wie Fahrgeschwindigkeit, Drehzahl, Last/Drosselklappe, Kühlwassertemperatur usw. als kontinuierlicher Graph (vergleichbar Tachograf-Aufschrieb beim Lkw) wie auch nach max.- und Durchschnittswerten ausgewertet sichtbar gemacht wurde. Es wurde dann ein Soll-/Ist-Abgleich gegen die zulässigen Einfahrwerte aus der Bedienungsanleitung vorgenommen, dieses Ergebnis in der Fahrzeughistorie abgelegt und an den Fahrzeughersteller übermittelt. Der Werkstattmeister bzw. Servicemitarbeiter hatte dabei einen gewissen Ermessensspielraum zur Verfügung in der Tolerierung von einzelnen Abweichungen, wie etwa einer Überschreitung des vorgegebenen Drehzahllimits bei einer Rückschaltung ohne Last. Mir wurde gesagt, dass bei grösseren oder zahlreicheren Abweichungen der Datensatz an den Fahrzeughersteller überspielt wird und die Beurteilung dann dort erfolgt. Das ganze klipp und klar vor dem Hintergrund, dass sich der Fahrzeughersteller vorbehält, jegliche Garantie oder Kulanz im Bereich Motor und Antriebsstrang abzulehnen, wenn die Einfahrvorschriften aus der Betriebsanleitung nicht eingehalten wurden.
Sorry, vielleicht bin ich hier übers Ziel hinausgeschossen und habe eine Verallgemeinerung vorgenommen, die für Land Rover nicht zutreffend sein könnte. Das war nicht meine Absicht.
Ich kenne es jedoch genauso wie von mir geschrieben aus persönlicher Erfahrung mit einem anderen Fabrikat. Ich war selber live in der Werkstatt dabei, als beim ersten Service des Fahrzeugs die gesamte Fahrhistorie seit Inbetriebnahme auf dem Bildschirm geöffnet wurde und Parameter wie Fahrgeschwindigkeit, Drehzahl, Last/Drosselklappe, Kühlwassertemperatur usw. als kontinuierlicher Graph (vergleichbar Tachograf-Aufschrieb beim Lkw) wie auch nach max.- und Durchschnittswerten ausgewertet sichtbar gemacht wurde. Es wurde dann ein Soll-/Ist-Abgleich gegen die zulässigen Einfahrwerte aus der Bedienungsanleitung vorgenommen, dieses Ergebnis in der Fahrzeughistorie abgelegt und an den Fahrzeughersteller übermittelt. Der Werkstattmeister bzw. Servicemitarbeiter hatte dabei einen gewissen Ermessensspielraum zur Verfügung in der Tolerierung von einzelnen Abweichungen, wie etwa einer Überschreitung des vorgegebenen Drehzahllimits bei einer Rückschaltung ohne Last. Mir wurde gesagt, dass bei grösseren oder zahlreicheren Abweichungen der Datensatz an den Fahrzeughersteller überspielt wird und die Beurteilung dann dort erfolgt. Das ganze klipp und klar vor dem Hintergrund, dass sich der Fahrzeughersteller vorbehält, jegliche Garantie oder Kulanz im Bereich Motor und Antriebsstrang abzulehnen, wenn die Einfahrvorschriften aus der Betriebsanleitung nicht eingehalten wurden.
Also das kann ich auch bestätigen. Ein Freund von mir hat einen relativ aktuellen Sportwagen, da wurden bei der ersten Inspektion, in seinem Beisein, genau diese Daten ausgelesen, mit eben diesen Hinweisen auf Garantie / Kulanz.
Gruß
Frank
...es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!
Das ganze klipp und klar vor dem Hintergrund, dass sich der Fahrzeughersteller vorbehält, jegliche Garantie oder Kulanz im Bereich Motor und Antriebsstrang abzulehnen, wenn die Einfahrvorschriften aus der Betriebsanleitung nicht eingehalten wurden.
... - was steht denn in der Betriebsanleitung der modernen Fahrzeuge? Früher hat man nicht darüber diskutiert, ob Volllast oder untertourig (für mich ist unter 2.000 U/min untertourig), da gab es klare Ansagen - etwas Nostalgie aus einem Landy ;)
Mann darf auch ergänzen, dass früher (würde sagen bis Ende der 80er?) noch spezielle Einlauföle verwendet wurden um die Komponenten schneller besser anzugleichen.
Danach war ein Öl- und Filterwechsel obligatorisch. Primaner wegen dem Öl.
Ich würde behaupten, die Neuwagen Autohäuser haben noch deutlich länger dran festgehalten. Bis sich dann die Serviceanzeigen in den Fahrzeugen durchgesetzt haben.
Waren ja Einnahmen.
Heute sind die Fertigungstoleranzen, Oberflächenbeschaffenheiten und Materialien eine andere Hausnummer.
Ich würde behaupten, dass jeder der sich um das Thema Einfahren überhaupt Gedanken macht schon einen gewissen Bezug zum Fahrzeug hat, der über die nüchterne Mobilität hinausgeht.
Mit ein bisschen Wertschätzung gegenüber der Technik wird man heute wie gestern und morgen nichts grundlegend falsch machen.
Endlich sagt’s mal jemand. :)
Ich bin schon über 1 mio. Kilometer gefahren (posermodus on-bin aber schon alt), und hatte noch nie einen Motorschaden. Allerdings bei den Autos, die ich gebraucht kaufte, mehr Probleme (7 tronic, usw) als bei denen die ich irgendwie neu eingefahren hatte. Eher eigentlich oftmals nur warm und kaltgefahren. Und wenn ich ehrlich bin, bei den Motorrädern ging das gar nicht, mit 80 über die Landstraße zu tuckern.
Will damit sagen, es gibt zwar nicht immer, aber oft einen direkten Zusammenhang zwischen Wartung und „Behandeln“ des Autos und Schäden. Kollaterales Pech mal außen vor ...
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