AW: H Zulassung 1975 Series 3 109 mit Mercedes Motor H Zulassung Verweigert

War der Motor ab spätestens 85 verfügbar? Wenn ja, kann man mit "Zeitgenössischer Umbau" argumentieren.

Du kannst aber auch einfach zum Rinkert nach Pforzheim fahren, die Prüfer die dort hinkommen haben nicht schon beim Anblick eines Geländewagens Schaum vor dem Mund.

Viel Glück,
Kilian

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Moin, wenn mich nicht alles täuscht, war der Motor ab Anfang der 70-er Jahre auf dem Markt.
Das müsste eigentlich gehen. Wie lang ist denn dieser Motor schon eingetragen? Das könnte auch eine Rolle spielen.
L.G. Manni

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nein geht nicht mehr, ist für die H Zulassung geändert worden, der Motor muss (glaube ich) 10 Jahre eingetragen sein oder aus der Modellinie des Herstellers innerhalb von 10 jahren nach der EZ kommen.

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Moin,

weder noch.

So wie ich das mit der neuesten Fassung des H Interpretiere, sind die Fremdmotoren in der neuesten Fassung komplett gestrichen worden.
Auch Motoren aus der gleichen Baureihe, sprich Golf 3 Motor im Golf 1, oder so was.

Das Kapitel mit den Zeitgenössischen Änderungen hatte früher einen Absatz mehr, der die Motoränderungen beschrieb.


Gruß Reinhard

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Aktuell ist es so, allgemein für alle Umbauten:
Ist der Umbau Zeitgenössisch dann ist dies mit dem H-Kennzeichen vereinbar. (Zeitgenössisch heißt: damals häufig gemacht bzw ein Prüfzeugnis liegt vor und innerhalb der sersten 10 Jahre)
Ist er nicht Zeitgenössisch dann muss der Umbau nachweislich vor mindestens 30 Jahren durchgeführt worden sein.

Zum Motor heißt es:
Ersatzmotoren vom selben Hersteller gehen in Ordnung wenn die Motorbaureihen mindestens 30 Jahre alt ist, Leistungsdaten innerhalb der Baureihe üblich oder Freigabe des Herstellers liegt vor.
Motoren von anderen Herstellern müssen nachweislich vor 30 Jahren eingebaut worden sein oder eben zeitgenössisch.

gruß Laurin

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Hallo Brian

Regelwerk siehe: https://www.tuev-sued.de/uploads/images/1336049976224756740680/2anfordkat-oldtimer.pdf

Der Tipp vom Kilian (Rinkert) ist sicherlich gut.
Du kannst auch gerne mal zu mir über den Berg kommen, ...so ganz unerfahren bin ich in solchen Dingen nicht.

Gruß
Frank



PS: ...und der Laurin kennt sich natürlich noch besser aus :O)

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Hallo Zusammen und Danke für die Tips.
Die Landy ist seit 10 Jahren nicht mehr auf die Str. gewesen. Zulassung als Wohnmobil + 2,8 Tonnen.
Ich Kummer mich erst auf die Normale TÜV (Bremse, Auspuff, 2 Ausleger Hinten, Lenkung, und Parabolics Hinten) Danach vieleicht zum Rinkert (Hab aber etwas schlechte erfahrung mit den mit mein 1951 Series 1 gehabt). Teile sind bestellt jetzt bete auf bessere Wetter ;)

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Gerade der letzte Vorbesitzer ausfindig gemacht. Rinkert hat sich schon verweigert die H-Zulassung zum machen und dazu die Besitzer gesagt das es nicht rentiert die alte Dame zum restaurieren :(
FBW ( Frank) gibt mir a paar Woche und vielleicht sehen wir uns!

Danke Brian

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Moin,

ich hatte anno 2007 den 617 drin und damals war das so auch nicht zu machen. Und das obwohl ich eine "Umbauanleitung" habe von jemandem der das damals offensichtlich professionell gemacht hat. Inklusiv Teile und Preisliste.
Da der 617 ohnehin am Ende war habe ich einen 2,5N/A verbaut und der passt auch einfach 20 mal besser ins Fahrzeug. Der Benz scheint vom Drehmomentverlauf nicht zu passen, obwohl er auf dem Papier super kräftig ist kommt die Leistung nicht auf der Straße an. Auch wenn ich damals traurig war muss ich heute sagen es war das beste was ich mit dem Wagen machen konnte.

Grüße,

Lennart

Grüße,

Lennart

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Es kommt auf den Einzelfall an.
Frage ist: wann kam der Motor da rein, wie ist es belegt, seit wann ist das Fahrzeug stillgelegt, war es dauernd angemeldet usw usw.
Nur "1975 Series 3 109 mit Mercedes Motor" ergibt kein Bild.

Der begriff "Zeitgenössischer Umbau" ist relativ. Der Mercedes Motor ist garantiert so ein Umbau. War gerne gemacht, auch wenn der Motor nicht zum Land Rover passt. Ein 2,5 NA ist garantiert die bessere Wahl und das muss Mann/Frau noch nicht mal groß erwähnen, bei der H-Zulassung, weil den Unterschied sowiso kaum jemand erkennt der nicht ganz tief drin ist im LR Serie Geschäft.

Beispiel was geht:
Mein SIII BJ 82 hat einen Transit 2,5 Liter Diesel und hat H bekommen.
Vorgeschichte: Fahrzeug aus GB, irgendwann mal wid umgebaut auf Defender Schnauze, parabolics und den Transit Motor. Sah fürchterlich aus, aber ich wollte den Motor und die Parabolics.

Motorumbau: Zeitpunkt unbekannt, aber der Motor stammt aus 1994, daher 2016 schon 20 Jahre her, also zeitgenössischer Umbau. Wurde in GB ständig gemacht, praktisch bei allen Serie 3, weil der 2.25er Motor ne lahme Krücke ist und die Serie keine Scheibe Wurts vom Teller zieht (wer sich auskennt weiß dass, praktisch alle 2.25er wurden in GB irgendwann mal getauscht. Die die es nicht gemacht haben haben keine Ahnung).

Wichtig: Einen eher seniorigen Prüfer aufsuchen. Grey Hair hilft, die sehen solche Themen entspannter. Im Endeffekt liegt es immer im Entscheidungsspielraum des einzelnen Prüfers was geht oder nicht - in gewissem Rahmen. Wer ein Auto als Beispiel für den Zeitgeist seiner Epoche umbauen will, der kann auch einen Fremdmotor einbauen, wenn dass den Zeitgeist repräsentiert. Ob Mann/Frau dann damit fahren will, ob die Kiste gut oder weniger gut fährt ist dann mal dahingestellt. Unter diesem Aspekt ist der mercedesMotor so mit der "Worst Case" - vom Hörensagen.

Bis meine Kiste in D
- die Hauptabnahme hinetr sich hatte
- dann das H-Gutachten erhalten hatte
hat geschmeidige 6 Monate gedauert.
Im April aus GB mit Spedition geholt, von April bis Mai bei diversen TÜV´s in Sdbayern rumgefragt wer was wie versteht und sieht, bis zur ersten Vorstellung im Juni, erfolgreiche Vollabnahme am 15. Juli, Anmeldung als LKW, September dann H-Kennzeichen.

Übrigens, die Bremsen wurden im Fahrtest geprüft. Warum, weil die LR Bremse auf dem Bremsenprüfstand immer ungleich zieht. Bei der Bremsprüfung der Karren ohne ins Lenkrad zu greifen immer eine schnurrgerade Vollbremsung aus 60 km hinlegt. Die alten Prüfer wissen das und machen es so, die vertrauen auf Popometer und ihre sieben Sinne. Die jungen gucken nur auf die Anzeige und erklären alle 24 Monate, dass die feststellbremse ungleich zieht - wie bitte - bei einer getriebebremse?

Alos Kopf hoch, weitersuchen und vergiss den Pfitzerfuzzi TÜV-tester.
Facts & Figures zusammenstellen:
- seit wann ist der Motor im Auto drin
- Belege beschaffen, dass Du nicht der einzige Umbaufahrer bist
- erklären, dass der Motor nicht die erste Wahl ist, aber Du LR Sammler bist und dieses Auto als zeitgenössisches Exemplar für die nachwelt erhalten willst.

Das braucht Geduld und Zeit.
Vergiss den Rinkert, der ist viel zu glatt geworden.

Ich bin von Starnberg bis nach Landshut zum TÜV gefahren. Starnberg ist eine katastrophe, die sind so eingeschränkt in ihrer Phantasie, dass die offensichtlich Originales als "Falsch" und nicht Original verstehen. das war vor 20 Jahren so und hat sich Null gebessert. O-Töen TÜV Sta: " die Bügel da hinten an dem Land Rover müssen sie abflexen, das gehört nicht zum Fahrzeug". Oder:"Der Aufbau (Serie III 88er geschlossener Kasten) ist selbst gebaut, der muss weg, das ist nicht Original". Selbst eine Vorlage der gesamten Aufbauvarianten konnte den Prüfer nicht überzeugen. Das ist unprofessionell. In beiden Fällen Typen um die 30 jahre alt, unsicher, ohne Erfahrung und reine Paragraphenreiter.

Das nur mal so zur Erläterung zu TÜV, zeitgenössischer Umbau. Vollabnahme mit Sonderumbauten ist reine Relativitätstheorie. Jeder Prüfer sieht jeden Fall anders.

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Motorumbau: Zeitpunkt unbekannt, aber der Motor stammt aus 1994, daher 2016 schon 20 Jahre her, also zeitgenössischer Umbau


Das galt auch 2016 nicht als zeitgenössischer Umbau da Werder die Baureihe 30 Jahre alt war, noch der Umbau 10 Jahre nach EZ erfolgte also bitte nicht die Gesetze verdrehen.
Da hattest du Glück.

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Moin,

@ Lorraine: Vor 25 Jahren, war eine Serie II ein älterer 88/109er mit den Scheinwerfern innen, aber immer noch einfach ein Land Rover. Es lief wie eine Ente, es Quackte wie eine Ente, Es ist wohl eine Ente...

Mit Land Rovern hatte ich seit ca. 1978 zu tun ( Kumpel vom Freund hatte einen 109er), in meinem Umfeld gab es nicht einen der nicht auf Peugeot oder Mercedes umgefrickelt wurde. Land Rover Diesel galt als Katastrophe, Ersatzteile wusste man oft nicht genau woher kriegen und die meisten waren eh ehemalige Militärautos von den Briten(Benziner). Benziner fuhr am Niederhein niemand, es sei denn man hatte kein Geld für einen Diesel oder ne Gasanlage im W108/116.

Meinen ersten eigenen Landy gabs 1984 oder so. Das war ein SII 88 mit 2,0l Diesel. Als der während des Tüv fertigmachens zickte, habe ich den 2l Motor gegen ein gebrauchtes Stoffdach eingetauscht und einen 240D Motor aus einem /8 eingebaut. Darauf den Orginalmotor zu Reparieren, bin ich garnicht gekommen

Ich kannte das nicht anders: Landrover, geiles Auto aber zum Fahren musste erst ein richtiger Motor rein. Machten alle so, zumindest in Grenznähe.

Der nächste eigene kam 2004: War ein Santana Diesel, der einen 2,25l Benziner drin hatte. Den hab ich sofort für 80.-€ bei Ebay vertickert (Der Benzinmotor hatte für mich nur Kg Wert) und einen Peugeot Turbodiesel eingebaut. Ein Kumpel hatte einen Station mit diesem Motor, den ich öfter bewegt habe, diese Kombi war sehr Überzeugend.

Von den Engländern weiss ich das die alles eingebaut habe, was an Dieselmotoren auf ihren Schrottplätzen zu finden war.

Besser wurden die Originalmotoren ( Diesel) erst bedingt mit den 2,5NA und speziell mit den 200TDI, die Dinger funktionieren einfach. Die Benziner sind ja nicht schlecht, ziehen aber keinen Hering vom Teller und fahren kann man damit nur, wenn Vater Staat den Sprit bezahlt.

Ich halte einen gut gemachten Benz Umbau durchaus für Zeitgenössisch, auch wenn die Kiste damit nicht gescheit fährt. Das sieht der Gesetzgeber aber unter Umständen momentan anders.


Gruß Reinhard

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Moin Reinhard,

das ist das verkackte Problem. Ich habe gerade einen E30 324td durchs H gebracht. Die verlangen quasi Auslieferungszustand und schauen gerade bei Dieseln doppelt so eng hin. Wir haben ernsthaft nicht anlackieren und polieren dürfen, der wagen ist bis unterkante Fenster neu lackiert worden und der Ansatz anpoliert, an den kleinen Stellen sieht man es nicht.
Seit dem Dieselwahn drehen die völlig durch und der Prüfer meinte in nem ruhigen Moment es wären in letzter Zeit schon einige Hs bei der HU wieder aberkannt worden wegen schlechtem Zustand.

Unser Staat hat offensichtlich ganz große Angst davor das drei Leute pro Stadt einen alten Diesel mit H im Alltag fahren...

Grüße,

Lennart

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@Reinhard
Mir ging es um den Beitrag von Manfred. Ich sehe einem gut gemachten Motorumbau auch nichts kritisches. Allerdings die vom Gesetzgeber vorgegebenen Definitionen zu vermischen bzw falsch wieder zu geben sorgt nur für Verwirrung und gefährliches Halbwissen.


@Lennart
Das H-Kennzeichen ist eine Steuervergünstigung die der Förderung des fahrzeugtechnischen Kulturgutes zu gute kommen soll. Das viele Fahrzeuge rumfahren die das H evtl nicht ganz zurecht tragen, bietet eben Angriffsfläche.
Und ein H-Kennzeichen hat keinen Bestandsschutz wenn der Zustand nicht mehr den Anforderungen entspricht wird es aberkannt.


Und wenn irgendwo Auslieferungszustand verlangt wird ist es Zeit den Prüfer zu wechseln.
Gewisse Verschleiß und Abnutzungserscheinungen sind immer vorhanden und sollen auch geduldet werden.
Fahrzeuge die 10 Jahre draußen unter dem Baum standen sind davon aber nicht betroffen, das ist dann weder normaler Pflege- oder Erhaltungszustand.