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Owatrol

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    Owatrol

    Hi zusammen :W

    trotz SUFU keine Antwort auf folgende Frage gefunden.

    Owatrol auftragen auf alle Roststellen, die vorher nach Möglichkeit von losen Rostplatten befreit wurden. Gut so...
    Aber: Owatrol soll NICHT auf blankem Metall haften und damit auch nicht überlackierbar sein.

    Nu haben meine Rahmenteile nach dem entrosten noch schwache Rostflächen, die ich so nicht wegbekomme, ohne ins Material zu schleifen. das will ich nach Möglichkeit vermeiden.
    Also Owatrol drüber.

    Nu hat der Rahmen nach dem entrosten aber auch viele blanke, schöne Stellen, wo das Owatrol ja wieder weg soll, sonst kann ich da nicht mit Branto weitermachen.

    Wie habt Ihr das gemacht, dass Owatrol zwar auf den Roststellen ist, aber nicht auf den blanken Metallteilen.
    Einfach abwischen is ja nicht, weil das ist ja Öl, und da bleibt ja immer ein Film zurück.

    Danke vielmals für Tipps, die mir da weiterhelfen :]

    Grüsse :W

    Hans-Joachim

    #2
    AW: Owatrol

    Meine Antwort beantwortet deine Frage jetzt nicht direkt, aber vielleicht wäre es für Dich eine Variante die Stellen mit Kovermi (Rostkonverter) zu bestreichen.

    Gruß Markus

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      #3
      AW: Owatrol

      Alter Schreiner Bayer, Owatrol ist zu 99% Halböl vom Leinsamen. evtl. hilft es dir weiter.
      Landrover sind Behelfsfahrzeuge (Heino aus Afrika)

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        #4
        AW: Owatrol

        Oder mal die Anwendungsanleitung lesen:
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        Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
        Kein Foto gemacht,Nichts gepostet

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          #5
          AW: Owatrol

          Ich finde die Hinweise vom Korrosionsschutzdepot zum Owatrol Öl sehr hilfreich.

          Diese findest Du hier.

          Dort steht dazu:

          Überlackierbarkeit
          Owatrol-Öl kann im Abstand von ca. 10 Minuten mehrmals aufgetragen werden um Rost und poröse Oberflächen zu sättigen. Überlackierbar ist Owatrol nach 24 Stunden bei 20°C, bzw. nach 7 Tagen bei 0°C.
          Owatrol-Öl-haltige Produkte, wie Ovagrundol, Unterwasserprimer oder Chassislack O.H. sind nach 12-48 Stunden überlackierbar.
          Direkt auf Owatrol Öl auftragbar sind in der Regel Grundierungen und Lacke die mit Universalverdünnung oder Nitroverdünnung verdünnt werden können, also die meisten 1K-Lacke und selbstverständlich Ovagrundol, Unterwasserprimer sowie Chassislack O.H. und ähnliche Produkte.
          2K-Lacke (2-Komponenten-Lacke), wie die üblichen Autoacryllacke oder auch moderne Wasserbasislacke sollten nicht direkt auf Owatrol-Öl und Owatrol-Öl-haltige Lacke aufgetragen werden, das führt zu Unverträglichkeitsreaktionen wie Blasen- und Faltenwurf bzw. zu einer schlechten Haftung.
          Allerdings ist es immer möglich Owatrol Öl oder Owatrol-Öl-haltige Lacke auf ausgetrocknete 1K- oder 2K-Lacke aufzutragen.
          Um dennoch eine Lackierung mit 2K-Systemen, vor allem Autolack, folgen zu lassen besteht die Möglichkeit einen sogenannten „Trenngrund“ auf Owatrol-Produkte aufzutragen um den Kontakt der unverträglichen Schichten zu unterbinden. Als Trenngrund eignen sich Owatrol CIP oder auf gut durch getrocknetem Owatrol auch Grundierfüller 400. Die besten Erfahrungen haben wir aber mit Brantho Korrux „nitrofest“ für diesen Zweck gemacht.
          Aufkleben von PVC- oder Bitumenplatten ist über gut getrocknetem Ovagrundol oder Unterwasser-Primer möglich.




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            #6
            AW: Owatrol

            Hallo zusammen :W

            Als alter Schreiner Bayer ist mir der Umgang mit Leinöl und Leinölfirnis schon geläufig

            Aber halt nicht bei Metallen.
            Ach nicht bei nur partiell verrosteten Metallen.

            Die Anwendungshinweise zur Verwendung hab ich natürlich schon gelesen.
            Hab da aber nix zu meinen Fragen gefunden.

            Wenn dann da drin steht, dass man bei einem "Mix" von angerosteten Stellen und blankem Material das Owatrol mit dem Primer mischen soll ( 1 zu 2 ) stellt sich bei mir halt die Frage, ob diese Mischung dann auch den Rost gut durchdringt oder wie ein Primer halt nur die nötige Oberflächenhaftung bereitstellt.

            Darum hab ich ja auch gefragt, wie Ihr das gemacht habt und Eure Erfahrungen damit.
            Was Ihr mit welchem Mischungsverhältnis dazugemischt habt, mit was Ihr dann überlackiert habt (Brantho ??), mit was Ihr dann Endlackiert habt usw. >k

            Könnte ich z.b. in das (bei mir vorhandene) Brantho 3in1 z.b. 20 % Owatrol beimischen als 1. Grundierung, also ganz ohne nur-Owatrol als 1.Schicht ??

            Hätte halt einfach gerne gewusst, wie es sich bei Euch bewährt hat :c

            Danke mal und Grüsse :W

            Hans-Joachim

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              #7
              AW: Owatrol

              Hallo Hans-Joachim,
              ich habe vor ca. 3 Jahren einen anreparierten Radlauf mit Ovatrol Öl bepinselt, der Wagen (Womo 5 Tonner) steht bei Wind und Wetter draussen und jetzt kann man die ersten Rostpickelchen erkennen. Auch habe ich die Blattfedern erst mit der Drahtbürste (losen Rost) und dann mit Ovatrol Öl eingestrichen ungefähr ne Woche trocknen lassen und dann mit Brantho 3in1 mit untergemengtem Ovatrol als ersten Anstrich grundiert. Danach folgten noch zwei Schichten ohne Ovatrol. Ich bin zufrieden mit dem Zeugs, zumal es die Eigenschaft hat auch in die Ritzen zu kriechen. Der Radlauf bekommt jetzt noch sein Aussenblech damit das Womo wieder aussieht wie ein MB 508.
              An meiner Serie werde ich das gleiche mit dem Rahmen veranstalten, zusätzlich noch mehrere Schichten Ovatrol innen hineinblasen, denn wenn keine Sonne dran kommt, hält das zeug mehrschichtig satt aufgebracht recht gut.

              Grüße justin

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                #8
                AW: Owatrol

                Hans-Joachim, hier mal nur zur Info ein Auszug aus verschiedenen Wikipedia-Artikeln:

                Im Mittelalter wurde Leinöl als Korrosionsschutzmittel für Rüstungen und Waffen verwendet. Das Verfahren hat jedoch nichts mit dem Schwarzbrennen zu tun. Früher wurde es auch im Fahrzeugbau verwendet. Zunehmend wird es von Oldtimerfreunden, in der Denkmalpflege oder beim „gesunden Bauen“ als „ungiftige Art“ der Konservierung benutzt. Das Öl bildet eine wasserunlösliche Verbindung mit Fe3+-Ionen im Rost und zusätzlich bildet das Öl nach dem Abbinden (Aushärten) einen rissfreien Überzug.

                Leinölfirnis kann durch seine Haftung auf dem Untergrund zur Behandlung von Holz, Metallen und anderen Materialien verwendet werden. Nach dem Aushärten bildet Leinölfirnis eine zähelastische, wasser- und witterungsbeständige dünne Schicht.

                Im Vergleich zu reinem Leinölfirnis dringt zwar Halböl tiefer ein, erreicht jedoch nicht die Eindringtiefe von Leinöl.
                Ich kaufe reines Leinöl als Pferdefutter für 15 € im 5 Liter-Kanister und jauche mit Druckluft den Wagen gelegentlich hier und da von unten ein.
                Günstiger gehts nicht, selbst Fluid Film Liquid kostet das fünffache, ist schneller verschwunden und man ist keine Umweltsau.

                Blei- und Eisenmennige basieren auch auf Firnis. Für mich ist Owatrol eigentlich nichts anderes.
                Gruß aus Buxtehude
                Malte

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                  #9
                  AW: Owatrol

                  Ich nehme zwar kein reines Leinöl, aber schon seit jahren bis Jahrzehnten leinölfirnis, fast genauso billig im großen Gebinde, und bin damit zufrieden. Es hat nicht das ewige Leben, man muss halt dranbleiben und nachjauchen, aber eine ehrliche Basis. Immerhin so gut, dass ich nach über 20 Jahren noch meine erste heckquertraverse habe ;-)
                  Andy aus Teltow/ Fläming
                  zu tode gefürchtet ist auch gestorben...

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                    #10
                    AW: Owatrol

                    Siehste, der Andy nutzt auch das pure Zeugs.
                    Muss nicht immer wohlklingend wichtige Namen haben. Kriecht die Firnis auch so gut, Andy?
                    Gruß aus Buxtehude
                    Malte

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                      #11
                      AW: Owatrol

                      Hi Malte, :-)
                      ja kann nicht klagen, kriechen tut es gut. Rost wirkt dabei wie ein schwamm, der es schön aufnimmt und festhält. Deshalb ist es auch auf glatten Blech nicht so toll. Ich nehme leinölfirnis auch im innenbereich bei meinem holzausbau. Ich mag auch den Geruch, istaber natürlich Geschmackssache; -)
                      Andy aus Teltow/ Fläming
                      zu tode gefürchtet ist auch gestorben...

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                        #12
                        AW: Owatrol

                        Hallo Hans-Joachim,

                        ich habe bis jetzt nur die Hecktraverse behandelt und sowohl "auf blankem Metall" als auch "überlackieren" ist kein Problem. Meine kleinen Anleitungen:

                        - https://keswicktours.blogspot.com/20...se-teil-1.html
                        - https://keswicktours.blogspot.com/20...se-teil-2.html

                        Und es sieht heute nach 4 3/4 Jahren immer noch gut aus.

                        Gruss,
                        Bernd
                        keswicktours.blogspot.de ...
                        ... reisen ohne Airbag aber mit Hubdach

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                          #13
                          AW: Owatrol

                          Hallo zusammen :W

                          vielen Dank für die Rückmeldungen ;)

                          @lightandy: ja, der Geruch ist fein, gerade in Verbindung mit Holz.

                          Danke allen, jetzt hab ich alle Info´s, die ich brauche :]

                          Grüsse :W

                          Hans-Joachim

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                            #14
                            AW: Owatrol

                            Hallo Hans Joachim, ja als Schreiner kennst du dich ja bestimmt gut mit Leinölfirnis aus, da brauche ich dir bestmmt nichts mehr zu erzählen. ...;-)
                            Andy aus Teltow/ Fläming
                            zu tode gefürchtet ist auch gestorben...

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                              #15
                              AW: Owatrol

                              Beim Stöbern zufällig diesen älteren Beitrag gefunden:

                              Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                              Hab den Test von der Oldtimerpraxis hier liegen

                              OWATROL Platz 17

                              Zitat:
                              "Das der mit OWATROL behandelte Testschweller beinahe wie lackiert aussieht liegt in der Natur der Sache. Das Zweikomponentenprodukt, das vielen Insidern als Geheimtip gilt, besteht aus Kunstharzfarbe und lufttrocknendem Öl. Doch die schöne, staubtrockene Oberfläche kann über eine handtellergrosse Roststelle an der Schwellerdecke und Falzrost am oberen Falz auf etwa 20cm Länge nicht hinwegtrösten. Auf der Rückseite war ausserdem kein spürbarer Schutz vorhanden. Das dürftige Ergebnis will beim Zweikomponenentenprodukt OWATROL und CIP auch noch mit aufwendiger Verarbeitung erkauft werden. Und die Deckel? Auch nicht überzeugend"
                              Eine harte Oberfläche/Haut war für mich ein Grund, zu Leinöl pur zu greifen. Das kriecht sehr, sehr lange und kann jederzeit aufgefrischt werden.
                              Aber wenn Andy gute Erfolge mit Leinölfirnis hat und dieses auch einige Zeit kriechen und aufgefrischt werden kann, um mit dem Rost eine chemische Verbindung einzugehen bevor es eine Haut bildet, ist es für mich eine blendende, günstige Alternative zu allen anderen "Spezialprodukten".
                              Weil von Haus aus etwas haltbarer und stabiler als reines Leinöl.

                              Die Suchfunktion fördert zu Leinöl und Leinölfirnis einiges zu Tage.
                              Gruß aus Buxtehude
                              Malte

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