Natürlich ist es ein Problem, wenn bei einem Landrover aufgrund der Fahrzeugkonstruktion gerade die Geländetauglichkeit beeinträchtigt ist. Wenn ich die technischen Details aber richtig verstehe, tritt das Problem nur in speziellen (Ausnahme-?)Situationen überhaupt auf. Sicherlich ist es deshalb bei den Herstellertests vor Serienproduktionsanlauf nicht bemerkt worden. Man darf sich aber auch die Frage stellen, ob es für die Bewegung der Fahrwerksteile zueinander nicht Simulationsprogramme gibt, die genau dafür bestimmt sind, solche Fälle zu erkennen. Andererseits könnte ich mir vorstellen, dass diese Konstruktionsabteilung bei Landrover mit dem gleichen atemberaubenden Tempo modernisiert worden ist, wie der Defender selbst. Wahrscheinlich trifft man dort noch auf die Aura von 1948 ;).
Dennoch:
Die Qualität des Autos wird doch hier nicht ernsthaft bezweifelt. Und Tatsache ist auch, dass diese Qualität wesentlich vom Kunden mitbestimmt wird. Schließlich ist es keine Normalität (verglichen mit anderen Herstellern oder anderen Fahrzeugen), dass solche Fragen wie das Ölwannenproblem hier von sehr interessierten Kunden diskutiert, angesprochen und aufgedeckt werden. Verständnis habe ich dafür, dass sich LR nicht selbst in solchen Foren offen beteiligt. Ich nehme aber an, dass das Forum sehr genau beobachtet wird und dass natürlich sich daraus ergebende Erkenntnisse bei LR umgesetzt werden, wie es einem vorangegangenen Beitrag zu entnehmen ist.
Alles in allem bin ich deshalb hinsichtlich meines Autos nicht besorgt, sondern im Gegenteil sehr davon überzeugt, mit dem Auto, mit dem Hersteller und mit den vielen Gleichgesinnten eine exzellente Wahl getroffen zu haben.
Klaus
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