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Warum verändern Parabolics den Beugewinkel der Kardanwelle ? Und andere Fragen.

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    Warum verändern Parabolics den Beugewinkel der Kardanwelle ? Und andere Fragen.

    Hallo zusammen,

    so, ich habe jetzt rundum Parabolics drin. Hinten vierlagig, vorne zweilagig.

    Mit dem Federungskomfort bin ich auch sehr zufrieden. Schlaglöcher bügelt er jetzt fein weg, allerdings hat man den Eindruck, dass die Fuhre beinahe ständig wippt. Ein alter Hase hat mir kürzlich erzählt, dass man nicht nur längere, sondern auch härtere Dämpfer braucht. Kann das sein ? Was nimmt man da am besten ? Beim Durchlesen der bisher hier geschriebenen 100.000 Threads dazu fiel häufig der Name Procomb. Gibt´s noch andere Empfehlungen ? Im Moment sind noch die alten Dämpfer drin, für den Straßenbetrieb, so meinte der Verkäufer, reicht das auch.

    Es kommt mir nicht so vor, als ob der Wagen durch die Parabolics höher gekommen wäre, mit den Originalfedern ( die ich mir fein beiseite gelegt habe ) stand er schon ziemlich hoch. Trotzdem vibriert es bei mittlerer Geschwindigkeit, seitdem ich die Hinteren eingebaut habe.

    Ich vermute mal, es ist die Kardanwelle ( das kenne ich schon von einem 110er mit Höherlegungssatz ). Nun habe ich hier viel über den Beugewinkel Z oder W gelesen. Ich verstehe aber nicht, wieso der sich geändert haben soll. Die Shackles sind die Gleichen wie vorher und die Achse steht genauso auf der Mitte der Feder wie vorher, also quasi waagerecht, wie vorher. Der Winkel der Differenzialeingangswelle dürfte sich eigentlich im Verhältnis zur Getriebeausgangswelle nicht geändert haben.

    Ob die Britpart-Welle mit den 1 - 2 cm, die das Ganze vielleicht doch höher gekommen ist ( ich hätte vorher messen sollen ) schon am Ende ist ?

    Sonnenwald hatte in einem Thread geschrieben, dass er seine Parabolics ( hinten ? ) mit 1 ton-Shackles fährt ( was den Differenzialhals etwas nach oben schwenken müsste und somit der Z-Theorie eigentlich entgegen steht ) und damit keine Probleme hat. Wie kann das ?

    Von diesen kleinen Problemchen abgesehen aber ist das Fahren mit dem hässlichen alten Eimer die helle Freude. Die Schaltung, die anfangs Probleme bereitete, scheint sich von selbst repariert zu haben, die Elektrik funzt ( nach Überarbeitung ) tadellos, das Maschinchen startet auf die erste Anlasserumdrehung und schnurrt anschließend wunderbar weich und jetzt fliegt einem auch nicht mehr bei jedem Gullydeckel die Brille von der Nase. Wird immer besser. =)

    Gruß, Ralph

    #2
    AW: Warum verändern Parabolics den Beugewinkel der Kardanwelle ? Und andere Fragen.

    ....sorry Ralph, wenn ich mich hier dranhänge, die Problematik kann man gleich mit abhandeln: kann/darf man parabolics an nur einer Achse fahren oder muß grundsätzlich beides getauscht werden? Ich frage, weil ich demnächst mal anfangen will(hinten, vorn sind noch relativ gut), die alten Federn rauszunehmen. Muß aber nicht gleich alles auf einmal sein.....
    gruß
    thomas
    ........wir wollten nur das Beste, aber dann kam es wie immer.......

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      #3
      AW: Warum verändern Parabolics den Beugewinkel der Kardanwelle ? Und andere Fragen.

      buenas,

      @ralph:
      wie steht es um die kreuzgelenkre und die aufnahmen am kardan?
      versuch mal ordentlich abzufetten, ob sich dann was aendert.

      @thomas:
      ich sehe jetzt keinen grund, warum das wechseln der federn auf einer achse
      probleme bringen sollte, solange es beidseitig ist.

      Suerte
      Lets keep on making Land Rovers better!

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        #4
        AW: Warum verändern Parabolics den Beugewinkel der Kardanwelle ? Und andere Fragen.

        Zitat von Nfstb717 Beitrag anzeigen
        Es kommt mir nicht so vor, als ob der Wagen durch die Parabolics höher gekommen wäre, mit den Originalfedern ( die ich mir fein beiseite gelegt habe ) stand er schon ziemlich hoch. Trotzdem vibriert es bei mittlerer Geschwindigkeit, seitdem ich die Hinteren eingebaut habe.
        Subjektives Empfinden oder Wissen?

        Manchmal reicht ein Quentchen...

        Gruß Marc

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          #5
          AW: Warum verändern Parabolics den Beugewinkel der Kardanwelle ? Und andere Fragen.

          ParBolics und klassische Blattfedern mischen stelle ich mir eigenartig vor. An der Achse mit Parabolfedern steht das Fahrzeug höer, fedrt weicher und hat eine andere Artokulation. Fahre gerade Parabolics. Im Vergleich zum Klassisch Blattgefedert ein ganz andere Schnack.
          mit besten Grüßen
          Manfred

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            #6
            AW: Warum verändern Parabolics den Beugewinkel der Kardanwelle ? Und andere Fragen.

            Parabolics in der Serie haben eigentlich keine Zulassung.
            Gemischt fände ich das sogar grob fahrlässig. Das ist so niemals geprüft worden.

            Gruß Marc

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              #7
              AW: Warum verändern Parabolics den Beugewinkel der Kardanwelle ? Und andere Fragen.

              Zitat von ninetylandy Beitrag anzeigen
              Parabolics in der Serie haben eigentlich keine Zulassung.
              Gemischt fände ich das sogar grob fahrlässig. Das ist so niemals geprüft worden.
              N'Abend Marc,

              Hilf dem leicht denkfaulen Laien mal etwas auf die Sprünge:
              Was ist das Problem mit den Parabolics, bezw. der Mischbestückung?
              Also nicht die rechtlichen Aspekte, sondern physikalisch?

              Ich dachte mir: die federn halt mehr/weniger/anders, was ist daran gefährlich?

              Grüßle,
              bob
              ist eine Dichtung die nicht mehr dicht macht noch eine Dichtung??

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                #8
                AW: Warum verändern Parabolics den Beugewinkel der Kardanwelle ? Und andere Fragen.

                Na ja, Fahrwerke werden aufeinander abgestimmt.
                Dazu werden unter anderem auch Fahrversuche gemacht.
                Das Federn bei Geradeausfahrt ist nicht das Problem, eher das Verhalten in Kurven.

                Gruß Marc

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                  #9
                  AW: Warum verändern Parabolics den Beugewinkel der Kardanwelle ? Und andere Fragen.

                  in der spanischen serie gab es parabolics ab werk, das sind die gleichen autos. soviel zu keine zulassung.
                  das es zu unkontrollierbarem fahrverhalten kommen kann, wenn man vorne und hinten verschieden bestückt, das sehe ich aber genau so. kann funktionieren, muß aber nicht.

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                    #10
                    AW: Warum verändern Parabolics den Beugewinkel der Kardanwelle ? Und andere Fragen.

                    Zitat von ninetylandy Beitrag anzeigen
                    Na ja, Fahrwerke werden aufeinander abgestimmt.
                    Dazu werden unter anderem auch Fahrversuche gemacht.
                    Das Federn bei Geradeausfahrt ist nicht das Problem, eher das Verhalten in Kurven.

                    Gruß Marc
                    Wow, die Kiste untersteuert dann mehr. Wenn die Dämpfer zu den Federn passen, sehe ich da überhaupt kein Problem und ich bin die Parabolics schon unter verschiedensten Bedingungen gefahren.
                    Build Boost Break Repeat 😁

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                      #11
                      AW: Warum verändern Parabolics den Beugewinkel der Kardanwelle ? Und andere Fragen.

                      ja, aber nicht vorne parabolics und hinten standard, oder umgekehrt.

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                        #12
                        AW: Warum verändern Parabolics den Beugewinkel der Kardanwelle ? Und andere Fragen.

                        Jep, die Paras gabs bei den Santanas serienmäßig.
                        Die müsste man aber per Einzelabnahme in den Land Rover eintragen lassen, ums legal zu haben.
                        Das wird nicht das große Problem werden.
                        Gemischt würde ich die Federn nicht fahren wollen. Und eingetragen bekommt man sowas schonmal garnicht. Wie schlecht sich das wirklich fährt, wird man wahrscheinlich erst in einer Gefahrensituation feststellen.

                        Gruß Marc

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                          #13
                          AW: Warum verändern Parabolics den Beugewinkel der Kardanwelle ? Und andere Fragen.

                          Oho - reichlich Input !

                          @ Flyhigh: Kardanwellen sind neu, bzw. vielleicht 7000 km gelaufen, schmieren muss ich sie wohl sowieso - mach ich.

                          @ Marc: Leider nicht vorher/ nachher gemessen, also tatsächlich nur subjektiv. Den Verdacht, dass es eben das Quentchen ist, habe ich auch.

                          @ Thomas: Die kurze Zeit, bis ich dazu gekommen bin, auch die Vorderen zu wechseln, bin ich nur auf der Hinterachse mit Parabolics gefahren. Irgendwas Gefährliches konnte ich dabei nicht feststellen. Die vorderen Standardfedern haben die Wankneigung, die der Wagen jetzt mit rundum Parabolics hat, etwas unterdrückt. Ich gebe allerdings zu bedenken, dass der TÜV bei einer Mischbefederung ( tolles Wort ) eher auf die geänderten Federn aufmerksam wird, als wenn rundum Parabolics montiert sind und dann sicher ´was zu meckern hat. Nach Möglichkeit möchte ich mir den ganzen Eintragungshantier nicht antun und im Zweifelsfall damit argumentieren, dass das halt Ersatzteile sind. Wenn einer nachhakt, dann sind es halt Ersatzteile für den ansonsten baugleichen Santana.

                          Nebenbei: Beim Original Serie-Land Rover gab´s eine Fahrwerksabstimmung ? Nee, ehrlich ? =)

                          Aber zurück zu meinen eigentlichen Fragen: Wieso gibt´s eigentlich diese Federkeile, die man zwischen Achse und Feder steckt ? Wenn man keine längeren Shackles verbaut, dürfte sich der Winkel des Differenzialhalses doch garnicht ändern ? OK, der Höhenunterschied zum Getriebe wird größer, aber nicht das Verhältnis der Winkel.

                          Und: Hat jemand eine andere Stoßdämpferempfehlung als diese Procomb ES 3000 ? Vor allem härtere als die Originalstoßdämpfer hätte ich gerne.

                          Gruß, Ralph

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                            #14
                            AW: Warum verändern Parabolics den Beugewinkel der Kardanwelle ? Und andere Fragen.

                            Wenn Du längere Shackles verbaust, drehst Du die Achse samt Federn um die vordere Federaufnahme.
                            Dadurch verändert sich der Winkel vom Diffhals zur Kardanwelle. Der Winkel vom Getriebeausgang zur Kardanwelle wird auch geringfügig verändert. Mit den Keilen kannst Du die Achse auf den Federpaketen etwas verdrehen, sodass der Winkel wieder günstiger wird.

                            Gruß Marc

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                              #15
                              AW: Warum verändern Parabolics den Beugewinkel der Kardanwelle ? Und andere Fragen.

                              Hinterachse: durch den Einbau von Parapolics (höher als original Feder) ohne den Wechsel zu längeren Schäkel wandert die Achse weiter runter und der Winkel zum Getriebe wird spitzer = ungünstiger. Längere Schäkel hinten drehen den Diffausgang nach oben und der Winkel wird wieder etwas günstiger ... Keile zwischen Achse und Feder haben den gleichen Effekt...
                              Vorderachse: Einbau von Parabolics haben den gleichen Effekt wie bei der Hinterachse. Unterschied: der Einbau von längeren Schäkeln verstärkt diesen negativen Effekt (spitzer Winkel) jedoch noch mehr, der Winkel im Kardangelenk wird noch spitzer - Abhilfe schaffen hier nur die Keile, die den Diffausgang hinaufdrehen und einen stumpferen Winkel bewirken.
                              um nun einen möglichst sauberen Karadanlauf und einen geraden Stand des Fahrzeuges zu erreichen (je nach Geschmack) muss man hier also etwas herumprobieren...

                              Natürlich können ausgelutschte Kardanwellen (Spiel und Durchhang im Schiebestück) den oben vom Themenstarter beschriebenen negativen Effekt verstärken.
                              lg. Flo

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