mein schöner 200 Tdi aus einem Ex-Discovery, der in meine Serie 3 eingebaut wurde, läuft rund und willig, raucht nicht und springt sofort an - aber: er entwickelt kaum Öldruck. Nicht gut. Kalt im Leerlauf kaum 1 bar, bei 2.000 rpm kaum 2 bar. Warm geht im Leerlauf sofort die Kontrolllampe an. Erster Verdacht: Ölpumpe. Ausgebaut und vermessen samt Überdruckventil: alles OK. Die Verbindungsleitung zwischen Ansaugsieb und Pumpenkörper war indes locker und ich hoffte schon, dass er hier Luft ansaugen würde. Allerdings nach Remontage das gleiche Bild: zuwenig Öldruck. Nächste Option (und im WHB wärmstens empfohlen): O-Ringe unterhalb der Vakuumpumpe im skew gear kontrollieren. Also "Fakumpumpe" ab und skew gear entnommen:
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Soweit so gut. Dann noch ein kurzer Blick auf die Nockenwelle ... und mein Herz setzte wohl einen Schlag aus:
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Korrigiert mich, wenn ich mich irre, aber in meinen Augen haben wir es hier mit einem Fall von Nockenwellenlagerwanderung zu tun. Ist ja offenbar beim 200 Tdi nicht ganz unbekannt. Das sich hier kein Öldruck aufbauen kann, ist plausibel. Was kommt da auf mich zu? Wie werden diese Lager eigentlich eingesetzt und wie "befestigt"?
Leicht geschockte Grüße
Georg
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