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Vibrationen im Lenkrad & seltsames metallisches Klonkgeräuch

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    #16
    AW: Vibrationen im Lenkrad & seltsames metallisches Klonkgeräuch

    Hatte die letzten Tage wenig Zeit und wollte es genauer wissen...
    Also bin ich zu meinem zukünftigen Lieblingstüv gefahren und habe den zuständigen Ing um eine Nichttüvprüfung gebeten.
    Erste Frage: Warum kommen sie zu mir und gehen nicht in eine Werkstatt?
    :-) Weil ich eine kompetente Fehlerdiagnose und keine Blankoauftragserteilung für "alles mal eben irgendwie" haben wollte.
    Dann auf Bitte des Prüfers eine kurz Fehlerbeschreibung und los ging es auch schon...
    Prüfer am Steuer, innerorts, Landstraße, Autobahn,... in verschiedenen Geschwindigkeiten.
    Immer wieder im Rüttelbetrieb ging es nach ca. 35 Minuten zurück zur Prüfstelle und auf die Bühne.
    Gerüttelt, gezerrt, geleuchtet, hin und her gelaufen, gehebelt, betrachtet.
    einige Buchen und Gummis, sowie der Lenkungsdämpfer, sind leicht ausgeschlagen,,,aber noch nicht an der Verschleißgrenze.
    So weit war ich auch schon gekommen und dann gingen mir die Ideen eindeutig aus.
    Ab jetzt durfte ich im Wagen sitzen und den Lenkeinschlag simulieren...

    Ergebnisse:

    -Ein breit grinsender Prüfer
    -zwei Spurstangenköpfe grenzwertig verschlissen
    -Buchse am Panhardstab verschlissen

    Fehlerursache der Vibrationen lt. Ing :

    -versch(L)issene Buchse am Panhardstab die Vibrationen aufbaut und in die anderen Buchen und Lager überträgt und sich in den Vibrationen hochschaukelt

    Behebung in folgenden Schritten:

    1. Buchsen am Panhardstab tauschen
    2. Spurstangenköpfe tauschen
    3. andere Buchsen und Lager tauschen
    4. Lenkunbksdämpfer tauschen
    5. Räder mit Wuchtsand ausgleichen

    Ab Punkt 1. sollten die Vibrationen nach Meinung des Prüfers größtenteils verschwunden sein...

    Kosten... eine Rechnung gab es für die 35 min Probefahrt und die 40 min Fehlersuche auf der Bühne auch: 41,10 €
    Wie ich finde, ein mehr als fairer Preis für den Zeitaufwand, die Mühe und die Fachkompetenz.

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      #17
      AW: Vibrationen im Lenkrad & seltsames metallisches Klonkgeräuch

      Hattest Du nicht im Eingangspost geschrieben, dass die Buchse am Panhardstab erneuert worden war?
      Oft ist die Schraube am chassisseitigen Bracket nicht richtig angezogen, dann gibts irgendwann ein Langloch. Das passiert beim Defender häufig. Knall die Mutter mal richtig an, und schau, obs besser wird.

      Google mal "death wobble defender".
      Da gibts interessante Treffer.





      Gruß Marc

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        #18
        AW: Vibrationen im Lenkrad & seltsames metallisches Klonkgeräuch

        Zitat von ninetylandy Beitrag anzeigen
        Hattest Du nicht im Eingangspost geschrieben, dass die Buchse am Panhardstab erneuert worden war?
        Oft ist die Schraube am chassisseitigen Bracket nicht richtig angezogen, dann gibts irgendwann ein Langloch. Das passiert beim Defender häufig. Knall die Mutter mal richtig an, und schau, obs besser wird.

        Google mal "death wobble defender".
        Da gibts interessante Treffer.





        Gruß Marc
        Ich hatte eine Buchse getauscht...Nach einigen km hatte ich die Schrauben am Panhardstab auf festen Sitz geprüft ud siehe, sie waren wieder recht lose. Daraufhin hatte ich auf beide Schrauben nach dem Anziehen eine Kontermutter gesetzt.
        Wenn ich die Schrauben noch fester anziehe erreiche ich nur eines...ab.
        Vielen Dank für den Link

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          #19
          AW: Vibrationen im Lenkrad & seltsames metallisches Klonkgeräuch

          Du musst zwangsläufig die Gabel zusammenziehen, damit die Hülse der Bushes eingepannt wird. Der Ringspalt zwischen Bolzen und Hülse reicht aus, damit sich das losnaggelt und dann verschleisst.
          Dann arbeitet sich die Hülse in den Gussarm ein.
          Da es immer wieder Probleme gab, hat LR den Bolzen später von 14 auf 16mm geändert. Den kann man noch fester anziehen.

          Gruß Marc

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            #20
            AW: Vibrationen im Lenkrad & seltsames metallisches Klonkgeräuch

            Zitat von ninetylandy Beitrag anzeigen
            Du musst zwangsläufig die Gabel zusammenziehen, damit die Hülse der Bushes eingepannt wird. Der Ringspalt zwischen Bolzen und Hülse reicht aus, damit sich das losnaggelt und dann verschleisst.
            Dann arbeitet sich die Hülse in den Gussarm ein.
            Da es immer wieder Probleme gab, hat LR den Bolzen später von 14 auf 16mm geändert. Den kann man noch fester anziehen.

            Gruß Marc
            Dann schaue ich mir das beim wechseln mal ganz genau an...

            dürfte ja kein Problem sein die Aufnahme der Buchse um ein paar mm einzukürzen und das ganze etwas passgenauer umzusetzen ;-)

            Danke für die Anregung !:)

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